mach's mir: gierig (German Edition)
nicht einfach auf irgendein Mädchen einlassen. Er wollte Kathinka. Oder zumindest „so eine“, wie Kathinka. Sie symbolisierte für ihn die absolute Traumfrau. Süß. Schön. Klug und irgendwie rätselhaft. Und er kam nicht darüber hinweg, dass er ihr nicht hatte sagen können, dass er sie ernsthaft liebte. Manchmal suchte er – erfolglos - auf Facebook nach ihr. Aber sie tauchte nicht auf. Axel und Chris machten sich hin und wieder darüber lustig, dass ihr Freund, wenn er nicht langsam mal von dem „zwanghaften“ Gedanken runter kam, nie eine Freundin finden würde. Und nun stand Marcs 38. Geburtstag vor der Tür.
Also beschlossen Axel und Chris, ihm quasi die „Erlösung“ zu schenken und nutzten jede freie Sekunde für die Umsetzung ihrer Idee. Mit Erfolg. Am frühen Donnerstagabend trafen sie sich – wie immer – in ihrem Stamm-Pup, um Marcs Geburtstag zu feiern. Draußen wurde es langsam Frühling, die Luft war erfüllt von Amselgezwitscher. Als Marc zur Tür reinkam, hatten Axel und Chris vor lauter Aufregung schon ihr erstes Bier „gezischt“: „Und? Marky-Marc, bist du bereit für eine kleine Spritztour?“
Nach einer etwa zwanzigminütigen Fahrt durch den Feierabendverkehr hielt Axel plötzlich am Straßenrand und zog die Handbremse an: „Oh, oh, oh! Wir sind da-ha!“ Chris führte das Geburtstagskind Marc, dem sie die Augen verbunden hatten über den Bürgersteig in ein Haus hinein. Als Nächstes hörte Marc, der wirklich nichts sehen konnte, eine freundliche Frauenstimme, die ihm bekannt vorkam: „Jungs, schön euch zu sehen.“ Kathinkas Stimme! Eindeutig! Oh! F***! Das Herz schlug ihm bis zum Hals. Oh, warum musste er plötzlich so nötig auf die Toilette? Mit einem Mal war die alte Unsicherheit wieder da. Was taten sie hier? Woher wussten Chris und Axel, wo Kathinka wohnte?
Chris zog ihn weiter: „Komm, Marky-Marc.“
„Ihr nennt ihn noch immer so?“ Kathinka lachte amüsiert auf. Chris ließ seinen Arm los, stattdessen hakte sich offenbar Kathinka bei ihm unter. Nach ein paar wackeligen Schritten fiel hinter Marc eine Tür ins Schloss. Kathinka flüsterte: „Setz dich, Marky-Marc. Deine Jungs haben sich etwas ‚Erlösendes‘ für dich ausgedacht. Ich hoffe, du freust dich darüber.“ Marc wurde von Kathinka sanft aber bestimmt in ein weiches Sofa gedrückt. Dann war es still. Er lauschte. Es war ganz still, bis mit einem Mal neben seinem Ohr eine fremde und dennoch angenehme Frauenstimme erklang: „Ich bin’s. Maya. Ich nehm dir jetzt deine Augenbinde ab.“
Marc musste ein paar Male blinzeln, bis sich seine Augen an das diffuse Licht gewöhnt hatten. Er saß auf einem roten Samtsofa. Kathinka war verschwunden. Dafür hockte zwischen seinen Knien eine junge Frau mit eleganter Hochsteckfrisur und wohlgeformter Oberweite. Bis auf eine schwarze Spitzenkorsage trug sie nichts, und dann war sie auch schon damit beschäftigt, ihm die Jeans aufzuknöpfen. Als sie damit fertig war, setzte sie sich auf die Sofalehne und spreizte lasziv ihre Beine. „Wenn du magst, darfst du mich gerne anfassen.“
Marc wusste nicht so recht. Er saß im T-Shirt, ohne Hose auf einem Sofa, in einem fremden Zimmer, gerade war ihm noch so gewesen, als hätte er Kathinkas Stimme vernommen, die er das letzte Mal vor 25 Jahren gehört hatte, und nun bot sich ihm eine außerordentlich attraktive, nackte Frau an. Sofort regte sich sein bestes „Stück“. Neugierig stand es ihm nach oben. Doch als würde das noch nicht ausreichen, ging die Zimmertür auf, und Kathinka kam in einer knappen Zimmermädchen-Uniform mit weißem Spitzenhäubchen rein. Sie war noch schöner und eleganter als damals. Sie lächelte milde: „Na? Kennst du mich noch?“
Marc schluckte: „Ja, sicher.“
„Deine beiden Jungs haben mir erzählt, wovon du seit 25 Jahren träumst.“ Sie kam näher heran und blieb zwei Schritte vor ihm stehen, sodass Marc ihre sexy Beine in den dünnen schwarzen Seidenstrapsen bewundern konnte, die an einem schwarzen Höschen unter ihrem kurzen Uniformröckchen fest geklippt waren. „So? Haben sie das?“ Voller Scham versuchte er sein geschwollenes Ding mit den Händen zu verdecken, was ob seiner beachtlichen Größe nicht klappte. „Und was genau soll das sein?“
„Na ja“, Kathinka stellte sich nun breitbeinig vor Marc hin, sodass er sehen konnte, dass ihr schwarzer Schlüpfer einen Schlitz unten im Steg hatte, darunter schimmerte ihre rosa Haut. „Die
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