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mach's mir: gierig (German Edition)

mach's mir: gierig (German Edition)

Titel: mach's mir: gierig (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lilli Wolfram
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Lächeln: „Wollen wir zur Feier des Tages etwas essen gehen?“
     
    Ohne zu überlegen, willigte Evelyn ein – und wider besseres Wissen landete sie am Abend mit Henry im Bett und spielte ihm unbändige Lust vor. Sie stöhnte ununterbrochen: „Ja, nimm mich! Oh, ich brauche es. Du fühlst dich so gut an.“
     
    Nach ein paar Minuten unterbrach Henry allerdings das Schauspiel, in dem er sie an beiden Handgelenken packte und ihr ernst in die Augen sah: „Schönste Frau der Welt, innerlich vergehst du beinah vor Lust und Begierde, aber äußerlich fühlst du nichts. Wir lassen es für heute besser gut sein.“
     
    Evelyn war so perplex, dass sie sich, starr wie ein Brett, neben Henry legte und an die Zimmerdecke starrte. Er legte sich mit seinem anbetungswürdigen Körper neben sie und nahm – wie selbstverständlich – sein bemerkenswertes Gemächt in die Hand, um es kräftig zu bearbeiten. Kurz bevor Henry seinen Höhepunkt erreichte, wagte Evelyn ihre Hand danach auszustrecken. Doch Henry wehrte sie sanft aber bestimmt ab: „Ich will nicht, dass du mich berührst.“
     
    Evelyn wurde rot vor Scham und zog schnell ihre Hand zurück. Mit zunehmend aufsteigender Begierde sah sie zu, wie Henry sich selbst Lust verschaffte. Seine Eichel glühte! Schließlich nahm sie allen Mut zusammen und streckte wieder ihre Hand aus. Abermals wurde sie von Henry sanft abgewehrt: „Bitte nicht.“
     
    Nach fünf weiteren abwehrenden Gesten, konnte Evelyn zu ihrem eigenen Erstaunen nicht mehr. Mit ihrer geballten, ungezügelten Lust, die sie bisher nur in Einsamkeit erlebt hatte, stürzte sie sich auf Henry und leckte und saugte an seinem angeschwollenen Prügel herum. Sie nahm ihn tief in sich auf. Und noch tiefer, während ihre Brüste wollüstig über Henrys Oberschenkel schwangen und rieben. Es war nicht zu glauben, doch zwischen Evelyns Schenkeln begann es unerträglich hungrig zu zucken und zu betteln. Sie wollte ausgefüllt werden. Ganz und gar ausgefüllt und abgefüllt, von diesem Stier. „Reite mich!“, bettelte sie. „Reite mich zu!“ Und die Gerölllawine Henry tat ihr endlich den Gefallen. Er rollte sich über sie, nahm Evelyns Schenkel auf seine Schultern, packte sie an der Hüfte und zog sie mit Gewalt zu sich heran, dass sie vor Schreck und Lust aufschrie. So tief war er in ihr drin und kitzelte ihre empfindlichste Stelle. Sie war ganz weit. Diese irre Reibung gab ihr den Rest. Es kam ihr. Es kam ihr, wie noch nie zuvor. Evelyn zerfloss in ihrem eigenen Saft, der sich mit Henrys vermischte.
     
    Glückselig, nach unendlichen Stunden der Lust, nach einigen erfüllten Ehejahren, hauchte Evelyn noch immer dankbar: „Schon bei unserer ersten Begegnung wusste ich, dass du mir den Himmel zeigen würdest.“

4.
    Nicht alle Jungs sind so
    Marc hatte zwei gute Freunde. Chris und Axel. Sie kannten sich schon seit ihrem Konfirmandenunterricht 1986. Damals waren alle Jungs aus der Gruppe in die anmutige Kathinka verliebt gewesen, die nie mit den anderen Schülern redete, sondern konzentriert die Psalmen und das Vater-Unser auswendig lernte. Die meisten Jungs hatten Kathinka ständig mit „anzüglichen“ Liebesbriefchen bombardiert, die sie sofort in den Mülleimer geworfen hatte. Nur Marc hatte sich schüchtern enthalten. Er wollte ihr nicht so „plump“ kommen wie die anderen Jungs.
     
    Einmal hatte Marc sich nach dem Unterricht ein Herz genommen und war Kathinka zur Bushaltestelle nachgelaufen. Noch heute, fünfundzwanzig Jahre später, konnte er sich gut daran erinnern, wie er sie atemlos an der Haltestelle eingeholt hatte, kurz bevor der Bus in die Haltebucht einfuhr. Keuchend hatte er seine Frage hervorgebracht: „Willst du mit mir ein Eis essen gehen?“ Kathinka war anmutig in den Bus gestiegen, hatte sich zu Marc umgedreht und mit sanfter Stimme gemeint, wobei sie ihn aus ihren riesigen blauen Augen angesehen hatte: „Nein, Danke! Ihr Jungs wollt doch sowieso nur ‚das Eine‘.“
     
    Seitdem ging Marc dieser Satz nicht mehr aus dem Kopf. Am liebsten hätte er das richtig gestellt und ihr erklärt, dass er wirklich nur mit ihr hatte Eis essen gehen wollen, um sie besser kennenzulernen. Aber am darauf folgenden Sonntag hatte die Konfirmation stattgefunden und er und seine Jungs hatten Kathinka nie wieder gesehen.
     
    Inzwischen waren Axel und Chris verheiratet und hatten jeden Donnerstag „Ausgang“, wie sie es witzelnd nannten. Marc war der Einzige, der noch immer ungebunden war. Er wollte sich

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