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mach's mir: gierig (German Edition)

mach's mir: gierig (German Edition)

Titel: mach's mir: gierig (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lilli Wolfram
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Beruhigung massierte sie sich ihre Brüste. Dieses hocherotische Liebesspiel wurde als riesiger Schatten, im flackernden Licht des orange leuchtenden Feuers, an die Höhlenwand geworfen. Die Lustschreie hallten in den Höhlengängen wider. Die Brüste der Urmensch-Frau wogten unter den enormen Stößen und lockten die anderen Urmensch-Männer wieder näher heranzukommen, um sie zu betasten und zu liebkosen.
     
    Sally war mit ihren Schilderungen noch nicht am Ende angekommen, als sich die ersten Mitglieder von ihren Sesseln erhoben, Paare bildeten und eilig die Treppe hinauf verschwanden, um sich im ersten Stock ihrer Wollust ungezügelt hinzugeben. Nur einer der Herren blieb zurück. Auf Knien krabbelte er zu Sally hinüber und strich mit seiner Hand zärtlich ihren Oberschenkel hinauf, bis seine Fingerspitzen zart ihre feuchte Lusthöhle berührten und er prüfend in sie eindrang, als wollte er ihre Dehnbarkeit testen. Sally hatte noch nie etwas mit diesem Herrn gehabt. Bisher hatte sie nur von den anderen Frauen erfahren, dass er wohl sehr zungenfertig war. Doch keine hatte je sein Geschlecht zu Gesicht bekommen. Sally bemerkte nun, dass seine Smokinghose vorn zum Zerplatzen gespannt war. Er raunte: „Sally! Hast du den Mut, heute mein Urmenschen-Mädchen zu sein?“

6.
    Sie tut’s schon wieder!
    Sie kam immer um die gleiche Uhrzeit in ihr Schlafzimmer. Punkt 17 Uhr. Meist trug sie einen eleganten Hosenanzug oder ein schick geschnittenes Kostüm und ultrahohe Schuhe. Von seinem Platz am Fenster konnte Justus ihr perfekt beim täglichen Ritual zusehen.
     
    Angefangen hatte das Ganze vor drei Monaten, als er im Schweiße seines Angesichts Jalousien aufgehängt hatte, damit die Sonne morgens nicht so heftig auf sein Bett knallte. Bei dem Unterfangen war sein Blick aus purem Zufall in die gegenüberliegende Wohnung des Seitenflügels gefallen. Beinahe wäre er von seiner Stehleiter gekippt, hätte er nicht in letzter Sekunde den Bohrer losgelassen, um sich an der obersten Sprosse festzuklammern. Auf einem megabreiten Bett hatte diese Frau gelegen. Allerdings hatte sie dort nicht geschlafen, sondern sich mit einem überdimensionierten Dildo vergnügt und Justus dabei frech ins Gesicht gesehen. Vor Schreck hatte er es nicht geschafft, sich abzuwenden, sondern hatte stattdessen freundlich gegrüßt. Erst als er sich einigermaßen gefangen hatte, war er von der Leiter runtergestiegen und auf dem Bauch zum Telefon gerobbt, um seinen besten Freund Toby anzurufen. „Ich sage dir! Sie hat mich dabei angelächelt!“
     
    „Quatsch!“
     
    „Ich schwöre es dir!“ japste Justus atemlos. „Sie hat mich, während sie es sich besorgt hat, angelächelt!“
     
    „Los! Geh wieder hin,“ spornte ihn Toby an. „Stell dich auf die Leiter und lächle sie auch an. Mal sehen, was passiert. Vielleicht winkt sie dich ja zu sich rüber. Sah sie wenigstens scharf aus?“
     
    „Scharf? Und wie! Eine echte Traumfrau. Bo Derek in jung!“
     
    „Los! Geh hin und lächle ihr zu!“
     
    „Spinnst du!“
     
    „Du spinnst, wenn du nicht hingehst!“ Toby klang ziemlich aufgewühlt. „Wann hattest du das letzte Mal Sex? Als du Tanzschule gemacht hast?“ Jetzt lachte er sich am anderen Ende der Leitung halb tot. Nur, weil Toby seit ein paar Wochen eine neue Flamme und ausgiebig Sex hatte, hieß das noch lange nicht, dass er sich über Justus lustig machen musste. Er brauchte einfach das Gefühl, dass man sich was zu sagen hatte, dass man auf derselben Welle schwamm. Dennoch hatte Toby recht. Das letzte Mal, dass er mit einer Frau Sex hatte, war schon verdammt lange her.
     
    Er meinte es ernst mit der Liebe.
     
    „Du bist ein Träumer!“, hatte Toby am Telefon gesagt. „Nimm die Sache mit der Liebe nicht zu ernst. Du bist der Boss! Wink der Lady zu und nächstes Mal liegst du neben ihr!“
     
    Justus allerdings hatte es vorgezogen, die Jalousien erst am nächsten Morgen endgültig anzubringen und zwar so früh, dass seine Nachbarin noch schlief. Noch einmal wollte er ihr nicht in die Augen starren, wenn sie es sich mit diesem Mega-Dildo selbst besorgte. Das tat doch bestimmt weh?!
     
    Am Nachmittag musste Justus allerdings noch mal die Schrauben anziehen, da die eine Seite der Jalousie wieder heruntergekommen war. Offenbar hatte er einen zu großen Dübel verwendet. In jedem Fall stand er gegen 17 Uhr erneut auf der Leiter und schraubte sich den Wolf. Gerade als er fertig war und von den Sprossen steigen wollte, fiel sein

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