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Magazine of Fantasy and Science Fiction 12 - Die letzte Stadt der Erde

Magazine of Fantasy and Science Fiction 12 - Die letzte Stadt der Erde

Titel: Magazine of Fantasy and Science Fiction 12 - Die letzte Stadt der Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V.A.
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richtete?«
    »Ich kann nur wiederholen, daß ich mein Verhalten nicht bedaure. Es handelte sich um Wesen mit einem Schuppenpanzer – Monster! Wie könnten solche Ungeheuer uns gegenüber freundschaftliche Gefühle hegen?«
    Der Verteidiger des Generals berief sich auf das Ergebnis der Untersuchungen, denen man das Wrack unterzogen hatte. Die Hülle, so betonte er, war von derartiger Widerstandskraft, daß man sie niemals hätte beschädigen können, wenn General Plowman nicht jene Sekunde ausgenützt hätte, in der das Oberteil sich öffnete. Wenn er den Fremden Zeit gelassen hätte, wäre von den Monstern sicherlich ein Brückenkopf errichtet worden, den niemand mehr hätte einnehmen können. Statt General Plowman vor Gericht zu stellen, sollte man ihn lieber befördern.
    Major Persley war in höchstem Grade überrascht, als er nach seiner und des Generals Aussage so etwas wie ein Nationalheld wurde. Er hatte vor einem unmotivierten Angriff auf die Fliegende Untertasse gewarnt. Plowman gab das zu.
    Der Staatsanwalt hielt sein Abschlußplädoyer. Er betonte, es gäbe vielleicht eine Entschuldigung für General Plowman, wenn er von einer Sekunde zur anderen vor die Entscheidung gestellt worden wäre. In Wirklichkeit jedoch habe er mehr als zwei Stunden Zeit gehabt, sich alles in Ruhe zu überlegen. Außerdem habe ihm schließlich Major Persley klargemacht, welche Folgen der Angriff auf das fremde Schiff haben könnte. Das Beispiel mit dem irdischen Raumschiff, das friedlich auf dem Mars lande und dort ohne Warnung von den Eingeborenen vernichtet werde, hätte den General zum Nachdenken anregen müssen.
    Nach Abschluß der Verhandlung war General Plowman nicht mehr General und auch nicht mehr in der Armee. Es gab sogar Kreise, die seine Ausweisung aus den Staaten verlangten. Diese Kreise, meist Studenten, vertraten die Auffassung, daß die Ermordung der ersten Besucher aus dem Weltraum ein barbarischer Akt war, der nicht hart genug bestraft werden könne.
    Bartholomew Plowman erhielt wenig später eine Anstellung in einem Hotelsyndikat, wo er zweitausend Angestellte zu beaufsichtigen hatte. Da er auch hier wieder übertrieb, wurde er kurz darauf entlassen und landete als Wärter in einem Gefängnis. Da blieb er.
    Drei Monate später griffen die Zwees an.
     
    Sie kamen in Fliegenden Untertassen, die viel größer als jene waren, deren Besatzung von General Plowman getötet worden war. Diesmal gingen sie kein Risiko ein. Sie setzten ihre Dreibeine und Staubkäfer ab und überließen ihnen die Hauptarbeit.
    Ein zweiter Versuch, mit den Erdbewohnern zu verhandeln, wurde nicht unternommen. Der erste hatte ihnen gereicht. Das Ergebnis war bekannt.
    Nun waren es die Menschen, Soldaten und Zivilisten, die praktisch wehrlos vor den Schiffen, Dreibeinen und Staubkäfern standen und mit Worten, Zeichen und Gesten versuchten, mit den Angreifern Verbindung aufzunehmen. Aber diesmal schossen die Zwees zuerst, und sie stellten nicht einmal hinterher ihre Fragen.
    Die Dreibeine und Staubkäfer bildeten eine sehr wirkungsvolle Waffenkombination, gegen die es keine Abwehr gab.
    Die Dreibeine wurden von den Zwees an strategisch wichtigen Punkten abgesetzt. Draußen im Land auf Hügeln oder Bergspitzen, in den Städten auf Plätzen und Ausfallstraßen. Sie standen, wie der Name verriet, auf drei stählernen Beinen, umschlossen eine schwarze Kugel und trugen einen schmächtigen Körper mit einem Oberteil. Darunter saß etwas, das wie eine Kanone aussah, darüber etwas, das wie drei Augen aussah.
    Der Gegenstand, der an eine Kanone erinnerte, war eine Kanone. Sie feuerte auf alles, was sich bewegte. Die drei Augen waren Augen. Sie sahen alles, was sich nur rührte. Sie gaben der Kanone den Befehl.
    Mit einem Gewehr ließ sich einem Dreibein nicht beikommen, aber mit einem Geschütz konnte man es vernichten. Nachdem es ein paarmal gelungen war, wurde der strikte Befehl erlassen, unter keinen Umständen mehr auf ein Dreibein zu feuern. Denn die schwarze Kugel zwischen den drei Beinen war eine Atombombe, die automatisch detonierte, wenn das Dreibein seine Funktion einstellte. Ihre Zerstörungskraft genügte, das Geschütz und noch einiges andere im Umkreis zu vernichten.
    Die Dreibeine allein stellten schon eine beachtliche Bedrohung dar, aber sie hätten immer noch etlichen Widerstand zugelassen. Sie konnten sich nämlich nicht von der Stelle bewegen, und sie zerstörten nur das, was in Sichtweite ihrer drei Augen geriet. Auch wenn die

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