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Magic Park 1 - Das Geheimnis des Greifen (German Edition)

Magic Park 1 - Das Geheimnis des Greifen (German Edition)

Titel: Magic Park 1 - Das Geheimnis des Greifen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tui T. Sutherland , Kari Sutherland
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gesein! Und DANN, sobald wir draußen, Klink sagen tut: Okay, TSCHÜSSI – und tut uns ganz allein lassen! Bestimmt tut Klink alle Schätze finden und ganz für sich allein behalten! Muss immer alles bestimmen, diese Klink!
    Logan teilte mehr oder weniger genau das den Kahns mit. Zoe schnippte mit den Fingern. »Das große schwarze Greifenbaby«, sagte sie. »Ich wette, er meint sie. Sie schubst die anderen immer rum und bestimmt, wer wann frisst und was gespielt wird.«
    Doofe Bestimmerin!
    »Dann sind sie also auf Schatzsuche«, schlussfolgerte Mr   Kahn. »Das ist gut zu wissen.« Er runzelte die Stirn. »Vielleicht hast du recht, Zoe – vielleicht sind sie alle in der Stadt, nicht im Umland, wo wir bisher gesucht haben.«
    »Ich bin mir ziemlich sicher, Dad. Ich meine, wir haben mindestens vier verschiedene Arten von Federn zwischen der Schule, der Bibliothek und der Post gefunden.«
    Ihr Vater seufzte. »Das macht alles wesentlich schwerer. Na ja, dann lass uns wenigstens dich zurück zu deinen Eltern bringen«, sagte er zu Skworp.
    Neeiiiii iiiiiiiiiiiiiiii iiiiiiiiiiiiiiiii iiiiiiiiiiiiiin, jammerte Skworp und versteckte seinen Kopf an Logans Hals. Dabei pikte er Logan mit dem Schnabel reichlich unsanft am Schlüsselbein, aber Logan machte es nichts aus.
    »Alles wird gut«, sagte er und streichelte Skworp das goldene Fell. »Vielleicht kann ich dich ja ab und zu besuchen kommen. Ich kann dir sogar Frikadellen mitbringen, wenn ich darf.«
    Als er aufblickte, sah er, wie Matthew Zoe anschaute und den Kopf schüttelte. Das war nicht gerade vielversprechend. Aber jetzt, da Logan über die Menagerie Bescheid wusste, würden sie ihn da überhaupt noch für immer aussperren?
    Kuh für mich, gurrte Skworp sehnsüchtig und schlang die Flügel um Logans Schultern.
    Mr   Kahn legte behutsam einige Palmblätter um die Phönix-Asche. »Pelly, wenn Nero schlüpft, sagst du ihm dann bitte, wir hoffen, dass es ihm gut geht, und wir kommen später vorbei, um nach dem Rechten zu sehen.«
    Die Gans kauerte beleidigt in der am weitesten entfernten Ecke ihres Nestes. »So, so«, quakte sie. »Ich schätze, es ergibt Sinn , dass ich jetzt auch noch den Botenjungen für alle spiele, nachdem ich ja auch der einzige Grund bin, weshalb es diese Menagerie überhaupt noch gibt. Da ist es ja logisch , dass ich sogar noch mehr arbeiten soll. Vor allem wenn es darum geht, mit Serienbrandstiftern zu reden. Macht euch keine Sorgen um meine Federn oder mein wunderschönes Nest und alles. Nein, nein. Ich bleibe einfach hier sitzen, in den ganzen giftigen Rauchschwaden, bis er rauskrabbelt und sich wie immer nicht entschuldigt.« Zum Abschluss hustete sie noch einmal übertrieben.
    Logan blickte auf das Aschehäufchen und die winzig kleine Rauchfahne, die davon aufstieg. Zoe warf ihm kopfschüttelnd einen Blick zu, der in etwa sagte: Am besten gar nicht darauf eingehen.
    Skworp klebte regelrecht an Logan, während sie Mr Kahn aus der Voliere und um den See zurück zum Greifengehege folgten. Die Sonne stand schon tief am Himmel und malte die höchsten Wolken kirsch- und orangerot an.
    Vom Haus kam ihnen ein weiteres Golfmobil entgegengesaust, auf das man hinten eine Kiste voll Gartenwerkzeuge geschnallt hatte: lange Scheren, einen Rechen, Pflanzkellen, einige leere Blumentöpfe. Vorn saß der Fahrer, ein abscheulicher Schneemann.
    Logan schob sich Skworps Federn aus dem Gesicht und starrte das Golfmobil an, während es näher kam. Der Fahrer war mindestens drei Meter groß und in zotteliges weißes Fell gehüllt, das mit Erde und grünen Schmieren bekleckert war, vor allem an den Knien und Pfoten. Er trug eine riesige schwarze Sonnenbrille und eine Art Safarihut. Sein Mund war ein breiter Schlitz in seinem haarigen Gesicht, wie bei einem Muppet.
    »Hallo, Mondstampfer!«, rief Mr   Kahn. »Wie geht’s den Rosensträuchern?«
    »BLAAAAR!«, antwortete das Wesen. Dann erreichte das Golfmobil die Straße, die den See umrundete, und düste in entgegengesetzter Richtung fort.
    »Hast du das Loch an der Kellertreppe gesehen? Ich glaube, Reißzahn hat mal wieder versucht, seine Riegel zu verbuddeln. Wir müssen das dringend wieder füllen, bevor FABA zurückkommt.«
    »BLAAAAAR!« Das Gefährt fuhr um den See und wurde immer kleiner.
    »Und vergiss das Training vom Käpten nicht!«, rief Zoe. »Sein Ball ist in deinem Zelt!«
    »BLAAAAAR!« Eine gigantische weiße Pfote hob sich aus dem Golfmobil und winkte ihnen zu. Dann ruckelte der Wagen um

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