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Magie der Leidenschaft

Titel: Magie der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
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Gassen. Connal war dankbar, dass DeCourcy so prompt reagierte, wenn auch nicht schnell genug, um zu verhindern, dass weitere brennende Pfeile auf das Deck trafen. Die Männer rannten hin und her, um die Flammen zu löschen, während sich das Schiff, heftig auf und ab schaukelnd, von der Küste entfernte. Noch immer kamen
    Pfeile geflogen, und Connal kletterte über Taurollen und Fässer, um zu Sinead zu gelangen. Aus dem Augenwinkel entdeckte er inmitten der Kämpfe an Land einen Mann, der auf das Schiff zugerannt kam, einen Speer auf der Schulter.
    Connal schrie: »Runter mit dir!«, einen Moment, bevor der Speer durch die Luft segelte. Direkt vor Sineads Füßen durchbohrte er die Deckplanken, die unter der Wucht des Aufpralls erbebten. Sineads Augen weiteten sich, aber trotzdem konzentrierte sie sich darauf, die Segel mit Wind zu füllen. Sie sprach einen Zauber, um den Wind dazu zu bringen, ihre Angreifer in die See zu drängen. Die Anlegestelle gab unter ihnen nach, und Männer und Wagen stürzten in das kalte, dunkle Wasser.
    Die Crew und die Soldaten jubelten.
    Connal rief den Seeleuten Befehle zu, und wie die Affen, die er im Orient gesehen hatte, kletterten sie an den Tauen hinauf, um die entstandenen Schäden zu reparieren. Als das Schiff außerhalb der Reichweite von Pfeilen war, lief Connal zu Sinead. Ihre Lippen bewegten sich stumm, während die Matrosen neue Seile aufrollten.
    »Es ist vorbei«, sagte er, und sie ließ sich an ihn sinken. »Danke, mein Liebes.«
    Sie blickte zu ihm auf. »Es ist eine irische Waffe, Connal«, bemerkte sie und zeigte auf den Speer. Connal riss ihn aus dem Holzdeck und ließ seinen Blick von der Waffe zu den Männern wandern, die noch an Land waren.
    »Sie wollten uns daran hindern, nach England zu kommen. Da? bedeutet, dass Prinz John nahe dran ist, seinen Zugriff auf den Thron durchzuführen.« Er sah sie an. »Kannst du uns helfen, schneller nach England zu gelangen?«
    »Ja.«
    Er starrte zur Küste, auf die Angreifer, und glaubte, einen von ihnen wiederzuerkennen, war sich aber nicht sicher. Er zerbrach den Speer über seinem Knie und warf die Stücke ins
    Meer. Er sollte Befehl geben, das Schiff weiter die Küste hinauffahren zu lassen, um die anderen im Norden zu treffen, überlegte er, aber die Buchten waren nicht tief genug für das syrische Schiff.
    »Geh in die Kajüte.« Er streckte einen Finger aus. »Schließ dich ein.«
    »Connal?«
    »Geh, Sinead. Lass außer mir niemanden herein. Und tu, was du kannst, um unsere Reise zu beschleunigen.«
    Dieses eine Mal gehorchte sie ihm, lief zu der kleinen Tür und duckte sich hinein.
    Die Beschwörung von Wind und See ließ die beiden Schiffe in der Hälfte der Zeit den Ozean überqueren und ermöglichte es ihnen, ohne weiteren Vorfall an Englands Küsten zu landen. Connal hielt es eher für Zauberei als für Glück, dass sie nicht von Prinz Johns Armee empfangen wurden, und doch nahm seine Unruhe zu, als Richard nicht beim vereinbarten Treffpunkt war. Hatte er das Lösegeld nicht beschaffen können? War der König immer noch unterwegs? Es gab keine Möglichkeit, etwas darüber zu erfahren, also ließ er zwei Einheiten seiner Kompanie zurück und ritt mit Sinead quer durchs Land zu seinem Herrensitz.
    Als sie eintrafen, musste er über Sineads Gesichtsausdruck lachen.
    »Das gehört dir?«
    »Ja.« Er rieb sich den Mund, um ein Lächeln zu verbergen.
    »Und du hast es für gut befunden, mir nichts davon zu erzählen?«
    »Ich habe es einfach vergessen.«
    Sie warf ihm einen ungläubigen Blick zu und betrachtete dann eingehend seinen Besitz. Es war ein massiver und doch eleganter Bau mit einem kleinen Burghof und einem Außenhof, und da er Connal gehörte, wurde er von einer drei Meter breiten Mauer geschützt.
    »Und wozu brauchst du mein Land und meine Burg, PenDragon?«
    Connal wand sich innerlich. »Es war der Standort, der den Unterschied ausmachte, Sinead«, erklärte er, während er sie über die Schwelle führte. »Und jetzt bist du es.«
    Sie blieb stehen und sah ihn an. Mit einem zärtlichen, liebevollen Lächeln legte sie eine Hand an seine Wange und küsste ihn. Sein Arm schloss sich fester um sie, und mit einem geflüsterten Liebeswort trat er mit ihr ein.
    Sinead hielt den Atem an, als sie die prachtvolle Ausstattung bemerkte, die Wände, die mit Seide und Wollstoffen behängt waren, um die Kälte abzuwehren. Die Eingangshalle unterschied sich von allen anderen, die sie kannte, und erinnerte eher an ein

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