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Magie der Leidenschaft

Titel: Magie der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
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lächelte, und Connal warf den Kopf in den Nacken und lachte laut heraus, hob sie dann hoch und vergrub sein Gesicht in ihrer Halsbeuge. Er sprach von seiner Liebe zu ihr, dass sie ihm das Gefühl gebe, ganz und stark zu sein, und dass er sich nie wieder von ihr trennen wolle, ja, es war ein Leben voller Überraschungen, wenn Sinead die Zügel hielt. Er setzte sie wieder ab, küsste sie und legte seine Stirn an ihre.
    »Ich liebe dich, Connal.«
    Er lächelte, streichelte ihr Haar, ihr Gesicht. »Richard wird sich freuen, dich kennen zu lernen.«
    »Ja, dann«, meinte Sinead, »schlage ich vor, du läufst schleunigst nach unten.«
    Connal runzelte die Stirn.
    »Mein einziges Kleid liegt dort unten, Connal, es sei denn natürlich, du möchtest mich dem König gern so präsentieren.« Sie schlug den Umhang zurück, um ihm ihre nackte Schönheit zu zeigen.
    Connal nahm sie lachend in die Arme und zog sie eng an sich. Er sah sie zärtlich an, während er seine Finger in ihrem Haar vergrub, und murmelte: »Ich liebe dich, Sinead, ich liebe dich«, wobei er sie leicht schüttelte, um seine Worte zu unterstreichen.
    Sie berührte seine Hand. »Ach, Connal, das Zentrum meiner Seele bist du, und das macht meine Stärke aus. Ich liebe dich.«
    Er küsste sie immer wieder, als wollte er sie verschlingen. An diesem Tag hatte er gelernt, nicht einen einzigen Moment im Leben zu verschwenden.
    »Na, das ist ja eine schöne Sache«, bemerkte Murphy, die plötzlich wie aus heiterem Himmel auftauchte. Das Paar drehte sich zu ihr um. Sie brachte ein frisches Kleid mit, das sie irgendwo aufgetrieben hatte. »Der König trifft ein, und unsere Lady ist nackt wie eine Braut. Schämt Euch, Mylord.« Murphy schnalzte missbilligend mit der Zunge und schob sich zwischen die beiden, aber sie sahen sofort die Tränen, die in ihren Augen standen. Während sie Sinead in das Kleid half, sah Connal mit verschränkten Armen zu, ohne den Blick von seiner Frau zu wenden. »Ich muss schon sagen, ich habe allmählich genug von England.«
    »Dann fahren wir heim«, erklärte Connal, worauf Murphy laut schluchzte und Sinead ermahnte: »Gut, dann könnt ihr damit anfangen, mir Babys zu schenken, um die ich mich kümmern kann.«
    Sinead zog eine Augenbraue hoch und grinste, erwiderte jedoch nichts.
    Connal streckte eine Hand nach ihr aus, und Sinead schmiegte sich in seine Arme und legte den Kopf zurück. »Ja, lass uns nach Hause fahren und genau das tun.«
    Connal küsste seine Frau, ohne Murphys missbilligende Laute zu beachten. Von der Treppe war Nahjars unverkennbarer Akzent zu hören. Und die herrische Stimme des Königs.
    Nichts zählte, nur die Frau in seinen Armen und das Glücksgefühl, das in einem leidenschaftlichen Kuss Ausdruck fand.
    Die Luft fing an zu wirbeln, spielte mit ihren Haaren und Kleidern und brachte den feuchten Nebel ihres Heimatlandes mit sich. Unten stiegen zum Schrecken aller lodernde Flammen aus dem Boden kerzengerade in die Luft auf und schickten flammenden Rauch in den Himmel. Blühende Ranken brachen aus nacktem Stein, schoben sich über die Brüstung und umhüllten die beiden mit duftenden Blumen.
    Der Mond erschien am Himmel und tauchte sie in ein weiches, silbriges Licht.
    Sinead und Connal seufzten einträchtig, als die Kraft ihrer Liebe die Sterne am Himmel erstrahlen ließ. Erde, Wind und Feuer sprachen für sie, zeigten der Welt, was sie bereits wussten. Und Connal lächelte an ihrem Mund.
    Ein Leben, das in Verrat geboren war, ein Herz, das verwundet und bitter, jetzt aber geheilt war, nicht durch die Kraft der Magie, sondern durch die Liebe einer leidenschaftlichen
    Frau, die bereit war, ihre Seele mit ihm zu teilen. Und er wusste, das Zentrum seiner Welt war beherrscht von dem Bann, dem Zauber, der vor Jahrhunderten gesprochen worden und jetzt in Erfüllung gegangen war.

Epilog
    Croian Banrion Castle, Irland
    Connal beobachtete die Menschenmenge, die die Heimkehr des Laird der O’Malleys feierte. Dillon war mitten im Getriebe und tanzte strahlend vor Glück mit seiner Schwester Moira. Und Connal wusste nicht, was ihn mehr freute: dass sein Freund seine Besitzungen zurückbekommen hatte oder das hinreißende Lächeln Moiras, das jeden Mann in der Halle unwiderstehlich anzog.
    »Du siehst aus, als wärst du ziemlich zufrieden mit dir selbst.«
    »Das alles ist kaum mein Verdienst, Liebste. Du warst es, die Richard davon überzeugt hat, dass Irland aufblühen würde, wenn er mehr von dem Land in den Händen jener

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