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Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Titel: Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Spannung im Raum ließ allmählich nach und die Verschiebungen des Bodens unter ihnen nahmen ab. Er fuhr sich mit beiden Händen durchs Haar. »Die treiben sich doch nicht etwa ständig hier herum, oder? Sie könnten einem Mann nämlich eindeutig den … Appetit verderben.«
    Hannahs Lippen zuckten und die Andeutung eines Lächelns breitete sich auf ihrem Gesicht aus. »Das meiste war eine Sinnestäuschung, Jonas.«
    » Wie konnten dann vier Männer sterben? Sie sind doch gestorben, oder? Sie waren doch keine Illusion.«
    »Sie sind tot«, sagte Sarah.
    »Und wo sind ihre Leichen? Ich werde sie nicht im Meer finden, oder? Und ich werde selbst dann keine DNA im Holz finden, wenn ich das ganze Haus auseinandernehme. Findet ihr das nicht ein bisschen unheimlich?«
    »Ich finde Männer, die meine Schwester töten wollen, unheimlich«, sagte Joley mit fester Stimme. »Ich hatte keine Ahnung, dass du dich so anstellen würdest, Jonas. Ich wette, du gehst auch nicht in Gruselfilme.«

    »Nein, die sehe ich mir nicht an. Dagegen ist doch nichts einzuwenden.«
    Hannah schlang ihre Arme um ihn. »Nein, dagegen ist nicht das Geringste einzuwenden. Ich mag auch keine Gruselfilme.«
    Er war ihr dankbar für ihre Unterstützung, denn alle anderen Schwestern sahen ihn schelmisch an. Er führte Hannahs Finger an seine Lippen. »Ich gehe jetzt raus, Baby. Sorge doch bitte dafür, dass das Haus sich beruhigt. Ich will nicht ins Meer geworfen werden.«
    Joley grinste ihn hämisch an. »Es würde dir nicht schaden, ein Bad im Meer zu nehmen.«
    »Joley«, sagte Hannah warnend, »jetzt reicht es. Jonas, du hast draußen nicht das Geringste zu befürchten.«
    Sarah warf einen Blick auf Hannah. Ihre Augen waren ernst und voller lauernder Schatten. »Aber Hannah ist draußen nicht sicher, stimmt’s? Es ist noch nicht vorbei, oder, Jonas? Sie haben es immer noch auf sie abgesehen.«
    »Ja. Aber wer zum Teufel sind sie?«, fragte Jonas. »Das ist hier die Frage und ihr alle müsst bedenken, dass jemand dahintersteckt, der große Macht besitzt. Ihr nehmt keine geballte Kraft wahr, keine Elektrizität in der Luft, nichts, was sich auf eine Quelle zurückverfolgen lässt. Aber wie käme ein ganz normales Ehepaar dazu, einen Mordanschlag zu verüben, wenn es nicht auf irgendeine Weise dazu genötigt worden wäre?«
    »Ilja Prakenskij ist es nicht«, sagte Hannah. »Und unter den Menschen, die wir kennen, ist er der Einzige, der solche Kräfte besitzt. Ich habe nichts dergleichen gefühlt. Das weiß ich ganz genau. Ich hätte automatisch etwas unternommen, das seinem Vorhaben entgegenwirkt.«
    » Wenn sie nicht unter Zwang gehandelt haben, dann sagt mir, warum sie es getan haben. Was brächte jemanden dazu, so etwas zu tun?«
    »Ich glaube nicht, dass die Männer, die uns heute Nacht angegriffen haben, unter Zwang gehandelt haben«, sagte Kate.
»Es kann durchaus sein, dass sie Befehle befolgt haben, aber es sind keine Gegenmaßnahmen getroffen worden, um Sinnestäuschungen zu verhindern. Und das wäre das Erste gewesen, was wir getan hätten, wenn wir jemanden manipuliert hätten und diese Personen in Schwierigkeiten geraten wären. Wenn jemand über sie bestimmt und wenn derjenige weiß, wie man Energie manipuliert, dann wäre er ihnen zu Hilfe gekommen.«
    Sämtliche Frauen nickten. Jonas seufzte und nahm sich vor den Kerzen in Acht, als er sich auf die Füße zog. »Ich werde mich jetzt mal draußen umsehen.«
    »Da wir nun schon mal hier sind«, sagte Libby, »und so viel Kraft da ist, auf die wir zurückgreifen können, würde ich gern noch etwas unternehmen, um Hannahs Heilungsprozess zu beschleunigen.«
    Hannah schüttelte den Kopf. »Du bist bereits erschöpft, Libby. Ihr alle seid es.«
    »Sieh dich um, Schätzchen«, schlug Libby vor. »Du kannst die Energie fühlen. Ich fühle mich belebt und nicht erschöpft.«
    Jonas zog sich kopfschüttelnd aus dem Kreis zurück. »Belebt« war nicht das Wort, das er gewählt hätte. Ihm gruselte und es überlief ihn kalt. Er wusste nicht einmal mehr, womit er es zu tun hatte – und im Moment wollte er es auch gar nicht so genau wissen.
    Er trat wachsam in die kalte Nachtluft hinaus und hatte eine Hand auf dem Kolben seiner Waffe liegen, aber das würde ihm auch nichts nutzen, wenn das Haus plötzlich zum Leben erwachte und ihn ins Meer schleuderte. Er hatte dieses Haus immer, aber auch wirklich immer, als sein eigentliches Zuhause angesehen. Er war ein Dutzend Mal auf diesen Baum geklettert, den,

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