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Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Titel: Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Meer hinaus. »Das ist Umweltverschmutzung«, rief er aus. »Dafür kann ich dich verhaften. «
    Das Päckchen ging in Flammen auf und nur die Asche rieselte ins Wasser.
    Das Fenster wurde geöffnet und Elle streckte den Kopf hinaus. Ihr langes rotes Haar wirkte wie ein Wasserfall aus Seide. »Tut mir schrecklich leid, Jackson. Zigarettenrauch löst bei mir immer Asthma aus und ich habe darauf reagiert, ohne vorher nachzudenken.«
    »Ja, klar. Ich bin draußen im Freien und du bist bei geschlossenem Fenster drinnen im Haus.« Er sah sie finster an. »Asthma, meine Fresse.«
    »Ich bin nun mal sehr empfindlich. Ach, übrigens, Jonas,
Hannah möchte dich sprechen.« Elle lächelte bezaubernd und verschwand wieder. Sie knallte das Fenster hinter sich zu.
    » Verflucht noch mal.« Jonas seufzte. »Hannah muss Augen im Hinterkopf haben.«
    Jackson sah immer noch das Fenster an, hinter dem Elle verschwunden war. »Der Wind spricht mit ihr, Jonas, und alles – Stimmen, Gerüche und jede Form von Informationen – wird vom Wind fortgetragen. Viel wird dir diese Frau nicht durchgehen lassen, falls du dir das einbilden solltest.«
    » Was ist mit Elle? Hannah sagt, sie besäße sämtliche Gaben.«
    »Elle wird sich früher oder später mit mir arrangieren müssen. Sie hat sich für später entschieden, aber allmählich geht mir die Geduld aus.«
    Jackson war geduldig, ganz im Gegensatz zu Jonas. Das war einer der Gründe, weshalb er sich in seinem früheren Job als Ranger so gut gemacht hatte. Jackson hatte es ziemlich schlimm erwischt, und das war eigenartig, denn Jonas unterstellte ihm die meiste Zeit, dass er gegen Gefühle immun war. Den wenigen Menschen gegenüber, die er als seine Freunde bezeichnete, verhielt er sich loyal, aber ihn konnte so schnell nichts erschüttern. Das Haus zum Beispiel – er hatte mit eigenen Augen gesehen, was es getan hatte, doch er hatte einfach nur die Achseln gezuckt und war mühelos damit fertig geworden. Jonas dagegen würde dieses Erlebnis in seinen Alpträumen verfolgen.
    Etwas, irgendein Instinkt, brachte ihn dazu, den Kopf umzudrehen, und er sah Hannah aus dem Haus schlüpfen. Alles in ihm erstarrte, als er sie auf sich zukommen sah. Sie bewegte sich im Einklang mit dem Wind, elegant und anmutig, und ihr berühmtes Haar, die Ringellocken aus Platin, Silber und Gold, hing ihr bis weit über die Taille, hüllte ihre schmalen Schultern ein und floss wie ein Umhang aus Seide um ihren Körper herum. Im Morgengrauen erschien sie ihm wie ein Traum, als sie durch den Dunst näher kam.

    »Sie ist so verflucht schön«, flüsterte er und presste eine Hand auf sein Herz. Es ging ihm nicht darum, was andere in ihr sahen. Ihr Lächeln, das Strahlen ihrer Augen und ihre aufbrausende Art verschlugen ihm den Atem – er liebte ihre aufbrausende Art und fand sie teuflisch sexy.
    »Hannah«, sagte Jackson zur Begrüßung. »Du siehst aus, als ginge es dir wieder etwas besser.«
    »Es geht mir besser, Jackson, und ich danke dir dafür, dass du über uns wachst. Elle hat gesagt, du seist hier draußen.«
    »Sie hat mich davor gewarnt, das Grundstück zu betreten«, sagte er.
    Jonas sah ihn finster an. Er wusste, dass die Beziehung zwischen Jackson und Elle eigentümlich war und dass sie sich telepathisch miteinander verständigen konnten. Doch das gaben beide selten zu und Jackson hatte ihm gegenüber mit keinem Wort erwähnt, dass Elle versucht hatte, ihn abzuschrecken.
    »Ich kann nicht gerade viel in meinen Bericht schreiben, Jonas. Ich werde ganz bestimmt nicht behaupten, das Haus hätte einen Mann geschluckt, falls du das erwarten solltest. Ich kann es nicht gebrauchen, mich noch mehr psychologischen Tests zu unterziehen«, sagte Jackson nachdrücklich. Er berührte Hannahs Handrücken, eine Geste der Zuneigung, die bei ihm äußerst selten war. »Ruf an, wenn du etwas brauchst.«
    »Wird gemacht«, versicherte ihm Hannah.
    Jonas kannte sie so gut und wusste, was es sie kostete, Jackson in die Augen zu sehen, wenn das hieß, dass er die Narben in ihrem Gesicht sehen konnte. Sie waren weniger rot und weniger entzündet und begannen dank der fortgesetzten Hilfe ihrer Schwestern bereits zu heilen, aber es war schwierig für sie, jemanden ihre Wunden sehen zu lassen. Er war stolz auf ihren Mut und ihre aufrechte Haltung. Sie war groß und so schlank, dass sie zerbrechlich wirkte. Ihre Lippen zitterten, aber ihr Blick blieb unbeirrt.

    »Ich sehe euch beide dann später«, sagte Jackson. »Ich muss

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