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Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Titel: Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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hatten die Männer geredet und gelacht. Niemand, der besonders auffiel, und kein Mitglied einer gegnerischen Familie war beteiligt gewesen. Und plötzlich hatten sich die Gadijan-Brüder und Karl Tarasov zu der kleinen Versammlung gesellt. Sie hatten in den Schatten bereit gestanden, wo Jonas sie nicht sehen konnte.
    Die Männer waren augenblicklich auf der Hut gewesen. Als Boris und Petr Tarasov aufgetaucht waren, war jedoch immer noch nichts Ungewöhnliches zu erkennen gewesen … der Umgangston war freundschaftlich. Ohne jede Vorwarnung hatte Karl dann diesen einen Mann aus der Gruppe herausgepickt und Petr hatte ihn erschossen.
    Jonas wünschte, er hätte den Mann genauer sehen können, der gekommen war, um die Russen zu warnen. Er war schnell näher gekommen, sein Gesicht verhüllt und abgewandt, den Hut tief in die Stirn gezogen und die Augen trotz der dichten Dunkelheit hinter dunklen Brillengläsern verborgen. Er hatte gewusst, dass die Kamera auf sie gerichtet war – und das hieß, dass es sich um einen Eingeweihten handeln musste. Sie hatten einen Verräter im Verteidigungsministerium sitzen, jemanden, der von der russischen Mafia bezahlt wurde.
    Hatte er das Gesicht des Verräters auf dem Film festgehalten? Jonas bezweifelte es. Er hatte es versucht und die Kamera sogar nach unten geschwenkt, um die Schuhe aufzunehmen, aber dann war der Teufel los gewesen. Sämtliche Männer hatten sich zu ihnen umgedreht, hinter der Gruppe war ein Ruf ertönt und Befehle waren auf Russisch erteilt worden. Die Männer hatten angefangen, Schüsse abzugeben, um sie an Ort und Stelle festzunageln. Karl Tarasov war zu ihrem Wagen gelaufen, um in die Reifen zu schießen und ihren Fahrer zu töten.

    Etwas Grässliches war in Jonas aufgestiegen, als er gesehen hatte, wie Karl Terry eine Kugel in den Kopf schoss. Er konnte sich nicht daran erinnern, aus seiner Deckung herausgekommen zu sein, nur daran, dass ihn der Zorn überwältigt hatte. Es war noch keine halbe Stunde her gewesen, seit er sich mit Terry über seine Familie unterhalten hatte, die Mutter, die er liebte und unterstützte, seine Ehefrau, die mit dem ersten Kind schwanger war. Er hatte erzählt, wie viel Spaß es ihm machte, sein Geschick als Fahrer einsetzen zu können und nicht aus der Übung zu kommen, da er eine Möglichkeit gefunden hatte, seiner geliebten Arbeit weiterhin nachzugehen, ohne dabei zu viel zu riskieren. Zum Glück hatte Jonas vorher im tiefen Schatten gestanden und Jackson hatte ihn zurückgezerrt, als die Kugeln ihn trafen.
    Verdammter Mist. Jonas hätte am liebsten schon wieder auf etwas eingeschlagen. Wie viele Jungen hatte er schon sterben sehen? Für nichts und wieder nichts. Für Macht oder Geld oder die Ideologie anderer. Als alles vor seinen Augen verschwamm, hob er eine Hand zu seinem Gesicht und stellte schockiert fest, dass seine Finger nass von Tränen waren. Dafür war er viel zu alt. Was sollte das alles?
    Jackson ließ eine Hand auf seine Schulter sinken und beide blieben kauernd stehen. »Du kannst sie nicht alle retten«, rief er ihm leise ins Gedächtnis zurück.
    Jonas antwortete nicht darauf. Nein, zum Teufel, das wusste er selbst, aber er hätte Terry im Auge behalten sollen. Der Tod und die Abscheulichkeiten, die bestimmte Menschen anrichteten, hingen ihm zum Hals heraus. Und er hatte das ewige Rennen satt. »Bist du dir bei der Anzahl sicher?«
    »Ich habe vier gesehen, aber das sind nicht die, die jetzt hinter uns her sind. Ich höre nur zwei und die sind nicht besonders leise, also auf keinen Fall Karl oder die Gadijan-Brüder. Zwei weitere versuchen einen Bogen um uns zu schlagen und uns von vorn den Weg abzuschneiden. Ich glaube, die Bosse
ziehen sich zurück und lassen Männer da, die entbehrlich sind.«
    Jonas überprüfte seine Munition. » Weshalb sollten sie das tun?«
    »Sie haben das Krankenhaus auseinandergenommen. Jemand muss die Bullen angerufen haben«, sagte Jackson, als sie um eine Ecke bogen. Er blieb stehen und bedeutete Jonas weiterzulaufen.
    Eine Kugel traf die Mauer hinter ihnen und Verputz rieselte auf sie herab. Beide warfen sich auf den Boden und wälzten sich herum, um Deckung zu suchen. Jackson rollte sich nach links und schaffte es, flach hinter einer niedrigen Backsteinmauer liegen zu bleiben. Jonas kroch durch eine kärgliche Hecke, um sich hinter einen Vorsprung eines Versorgungsgebäudes zu kauern.
    »Hast du gesehen, woher der Schuss kam?«, fragte Jackson und suchte mit nüchternem Blick

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