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Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Titel: Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Ausschau, während sie auf den Mann warteten, der ihnen all diese Schwierigkeiten überhaupt erst eingebrockt hatte. » Wie lange kennst du die Drake-Familie eigentlich schon?«, fragte er.

    »Ich glaube, als ich sie kennen gelernt habe, war ich etwa sieben Jahre alt. Meine Mutter war sehr krank und ich habe die Haushaltsführung schon sehr früh übernommen. Manchmal habe ich mich ziemlich einsam gefühlt, und wenn es Mom schlecht ging, war das für einen kleinen Jungen ganz schön unheimlich. Daher habe ich viel Zeit bei ihnen zu Hause verbracht. Ich konnte nach Lust und Laune bei den Drakes ein-und ausgehen. Ich bin immer durch ein Fenster eingestiegen, wenn die Haustür abgeschlossen war, weil ich mir nicht die Mühe machen wollte, ums Haus herum zur Hintertür zu laufen, aber sie haben mir gegenüber nie ein Wort darüber verloren.«
    »Und so halten es die Mädchen bis heute noch«, sagte Jackson.
    Jackson drängte ihm ein Gespräch auf, damit er auf den Füßen blieb. Jonas wusste, dass Jackson selten redete, noch nicht einmal mit ihm. Er mochte auch keinen Körperkontakt und doch hatte er jetzt eine Hand auf Jonas’ verletzter Schulter liegen, wie schon so oft heute Nacht. So wie er es jedes Mal tat, wenn sie gemeinsam in die Schlacht zogen. »Ja, sie sind meine Familie und ich denke gar nicht daran, sie in meine Welt hinunterzuziehen, am allerwenigsten Hannah.«
    Jackson lächelte ohne jede Spur von Humor. »Ich sage dir das wirklich ungern, Kumpel, aber sie ist bereits in deiner Welt. Du hast sie alle in deine Welt hineingezogen.«
    Jonas schüttelte den Kopf und versuchte wieder, die Verbindung herzustellen. Hannah, bist du heute Nacht ganz allein? Er hatte keine anderen Energien wahrgenommen und normalerweise hätte er es gemerkt, wenn ihre Schwestern ihr dabei geholfen hätten, den Sturm zu erzeugen. Wo ist Sarah? Hannah brauchte jemanden an ihrer Seite, nachdem sie sich derart verausgabt hatte. Er fühlte ihre Berührung, die ihn nur zaghaft streifte … als sei sie für alles andere zu müde. Bist du noch draußen auf der Aussichtsplattform? Es war schwierig, die Verbindung
aufrechtzuerhalten, denn die Entfernung war groß und Hannah war zu schwach. Sie war das stärkere Medium und gewöhnlich sorgte sie für den Bestand der Verbindung zwischen ihnen.
    Jonas spürte, wie ihn Ängste beschlichen. »Ich glaube, sie liegt noch auf der Aussichtsplattform, Jackson. Sie ist allein und friert und sie ist geschwächt. Niemand ist da, um ihr zu helfen. Ich muss zu ihr.« Sie hatte die heutige Nacht für ihn geopfert – für beide Männer – und er dachte gar nicht daran, sie allein zu lassen, wenn sie jeglicher Energie beraubt war. Sie musste dringend ins Haus. Sie brauchte die Wärme, eine Tasse von ihrem ganz speziellen Tee in den Händen und Jonas, der für den Rest der Nacht über sie wachte.
    Halte durch, Hannah, ich komme so bald wie möglich.
    Die sachte Brise wehte wieder und streifte sein Gesicht so zart wie Finger, die ihn berührten. Heute Nacht könnte ich durchaus Hilfe gebrauchen.
    Ein solches Eingeständnis bekam man von Hannah nur selten zu hören und es gab seinem Herzen einen heftigen Ruck. Ich komme, Schätzchen, lass mir nur noch ein wenig Zeit, um das hier abzuschließen. Schaffst du es allein ins Haus? Er wollte nicht, dass sie in der beißenden Kälte lag, weil sie zu schwach war, um sich von der Stelle zu rühren. Die Fahrt würde vier Stunden dauern. Luftlinie war er zwar nicht allzu weit von ihr entfernt, aber auf gewundenen Straßen war es ein weiter Weg.
    Ich warte auf dich.
    Zu Jonas’ Erstaunen traf Duncan persönlich ein und scheuchte sie zu seinem Wagen, während hinter ihnen seine Männer aus den Schatten kamen, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Duncan fuhr sie durch die Straßen der Stadt zu seinem Büro, das sie durch eine Hintertür betraten. Es dauerte nicht lange, bis sie wussten, was sie auf dem Film festgehalten hatten. Duncan stieß einen Schwall von Flüchen aus. Petr Tarasov hatte direkt vor ihren Augen einen Geheimagenten
ermordet. Mit einem solchen Beweisstück konnte man ohne große Schwierigkeiten ein Todesurteil erwirken.
    »Wir dachten, er sei bei den Tarasovs wirklich aufgenommen worden und hätte sich ihr Vertrauen erworben.« Duncan fluchte wieder und fuhr sich mit den Händen über das Gesicht.
    »Kein Wunder, dass Karl und die Gadijans uns schnappen wollten und dann ihr Fußvolk geschickt haben, als es ihnen zu heiß geworden ist. Ich wette, sie

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