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Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Titel: Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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kam.
    »Hannah ist so anders, so zart und zerbrechlich. Wie wird sie jemals über das Trauma eines solchen Angriffs hinwegkommen? «
    Damon schlang seine Arme um Sarah. »Hannah ist stärker, als du glaubst. Sie wird darüber wegkommen. Warte es nur ab. Sie ist durch und durch eine Drake und sie hat uns alle an ihrer Seite. Wir werden ihr helfen, es durchzustehen.«
    Sarah sah Jonas an. Sie wusste instinktiv, dass Jonas derjenige sein würde, der Hannah helfen würde, es zu überstehen, falls ihr überhaupt noch geholfen werden konnte – aber wer würde Jonas beistehen? Sie hatte ihn noch nie so ramponiert gesehen. Bis zum heutigen Tag hatte nichts jemals sein Selbstvertrauen erschüttert, aber nach dem Angriff auf Hannah war er wie ein Irrer gewesen, ein Rasender, der sie teuflisch erschreckt hatte. Er war durchgedreht und hatte das Wohnzimmer demoliert und Gegenstände zertrümmert und sein Gesicht war von einer
solchen Qual verzerrt gewesen, dass es ihr gelungen war, ihren eigenen grenzenlosen Kummer zu zügeln, damit sie Jackson helfen konnte, ihn zu bändigen. Und diese unbändige Wut konnte sie immer noch in ihm lodern sehen – und fühlen. Er hatte sie jetzt wieder unter Kontrolle, aber sie konnte beim kleinsten Anlass erneut ausbrechen.
    Es bestand kein Zweifel daran, dass Jonas Hannah liebte. Daran hatte für niemanden außer Hannah jemals ein Zweifel bestanden. Aber niemand war sich über die Macht dieser Liebe bewusst gewesen, über sein tiefes Sehnen nach ihr und auch darüber, wie sehr er sie brauchte. Sarah fiel es immer noch schwer, ihn anzusehen. Er war am Boden zerstört. Jonas. Ihrer aller Fels in der Brandung. In winzige Splitter zersprungen. Nur noch durch reine Willenskraft zusammengehalten.
    » Wir brauchen deine Schwestern. Libby muss so schnell wie möglich herkommen.« Jonas fuhr sich mit beiden Händen durch das Haar. »Sie kommt doch nach, oder?«
    Sarah nickte. Libby war Heilerin. Jonas wusste, dass sie regelrechte Wunder vollbringen konnte. Sie hatte ihm, unterstützt von allen anderen Drake-Schwestern, das Leben gerettet, aber in diesem Fall würden sie alle nicht rechtzeitig eintreffen. Wenn Ilja Prakenskij Hannah nicht festhalten konnte, war sie für sie alle verloren. Jonas klammerte sich verzweifelt an den Glauben, dass Sarah und ihre Schwestern Hannah retten konnten, aber Sarah musste sich an den Glauben klammern, dass Prakenskij sie retten konnte.
    »Sag mir, was du über den Leibwächter weißt. Wer ist Sergej Nikitin und was genau tut Prakenskij für ihn? Und, Jonas, sag mir diesmal die Wahrheit. Ich weiß, dass du mehr über ihn weißt, als du verrätst. Mir ist ganz egal, ob er ein großes Regierungsgeheimnis ist. Glaube mir, ich muss wissen, wer dieser Mann ist. Im Moment ist er alles, was wir haben.«
    »Es könnte sein, dass wir Abbey brauchen, um etwas über Prakenskij herauszufinden, das für uns von Bedeutung ist«,
sagte Jonas. »Ich kann dir versichern, ich bin gegen eine Mauer gerannt, als ich versucht habe, mehr über ihn rauszukriegen. Ich habe all meine Beziehungen eingesetzt, sowohl im Verteidigungsministerium als auch bei den Rangers, und ich habe absolut nichts über ihn erfahren. Der Typ ist nicht das, was er zu sein scheint, und die Schutzschichten um sein Vorleben herum sind undurchdringlich.«
    Sarah schwieg und ihre kleinen Zähne knabberten auf ihrer Unterlippe, als sie diese Information verarbeitete. » Was ist mit Sergej Nikitin? Was weißt du über ihn?«
    »Das ist etwas ganz anderes – er ist ein großer Fisch. Niemandem ist es je gelungen, ihm etwas anzuhängen, weder in seiner Heimat noch hierzulande oder in Europa. Interpol versucht es schon seit einigen Jahren. Er ist aus einem ziemlich blutigen Revierkampf gestärkt hervorgegangen. Die Beute ist unter mehreren Banden aufgeteilt worden, bis er plötzlich auf der Bildfläche erschienen ist. Und dann waren, nach einer sehr schmutzigen Schlacht zwischen Splittergruppen, nur noch Sergej Nikitin und Boris und Petr Tarasov im Rennen. Es gibt noch andere, aber nicht in ihrer Größenordnung. Die Reste wurden zwischen den beiden Familien aufgeteilt und alles Weitere ist Schnee von gestern. Beide Familien sind extrem gewalttätig und jederzeit bereit zu töten und zu foltern, um ihren Standpunkt klarzustellen, der im Wesentlichen lautet, man solle sich lieber nicht mit ihnen anlegen – und das tut auch keiner.«
    »Sind sie miteinander befreundet?«
    »Sie machen Geschäfte miteinander, aber befreundet

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