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Magierkrieg - Mithgar 07

Magierkrieg - Mithgar 07

Titel: Magierkrieg - Mithgar 07 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dennis L. McKiernan
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und verlangt nach Rache, und das treibt den König zu seinem Tun. Was auch immer die Leute jedoch redeten, Reiter in der blauen und goldenen Livree des Königs durchkreuzten das ganze Land und verkündeten aller Orten, dass alle gesunden Männer ihre Waffen und Rüstungen nehmen und ihre Siedlungen im Oktobermond verlassen sollten, um sich bis Mitte November in Älvstad, einer Stadt an einem Fluss im Westen von Aven, zu versammeln. Was die Untertanen des Königs betraf, so war die Angelegenheit damit geregelt.
    Trotzdem riet der DelfHerr von Kachar in einer Beratung mit dem König von einem solchen überstürzten Schachzug ab. Valk nannte es Selbstmord, und Imongar stellte sich als Vertreterin der Magier vom Schwarzen Berge auf seine Seite.
    »Was sagt Ihr, Lian-Wächter?«, fragte Agron.
    Loric wechselte einen kurzen Blick mit Phais, und sie antwortete: »Ich würde vorschlagen, Sire, dass Ihr mit Euren Armeen stattdessen dem Hochkönig Blaine zu Hilfe eilen solltet.«
    »Mylady, was ich vorhabe, wird Blaine helfen, auch wenn ich nicht an seiner Seite reite.«
    »Aye«, stimmte Phais zu. »Das wird es. Aber ich würde Euch dennoch raten, erst den Hochkönig zu suchen.«
    »Wo ist Blaine?«, erkundigte sich DelfHerr Valk.
    »Das Letzte, was wir von ihm gehört haben war, dass er sich westlich des Grimmwalls aufhält«, erklärte Loric. »Er hat sich nach dem Fall der Feste Challerain zurückgezogen und führt Rückzugsgefechte.«
    Imongar runzelte die Stirn. »Wenn er sich in der Feste Challerain befand, könnte er Schwierigkeiten haben, Pellar zu erreichen. Denn Ihr sagtet doch, alle Pässe über den Grimmwall seien blockiert.«
    Loric nickte. »Der Crestan-Pass, der Quadran-Pass und der Gûnnarschlitz, sie alle werden von den Rûpt gehalten.«
    »Verzeiht, Mylord«, mischte sich Agron ein. »Aber Ardental liegt hinter diesen Höhen. Wenn sie alle blockiert sind, wie seid Ihr dann herübergekommen?«
    »Ich besitze leider nicht die Freiheit, Euch das zu verraten, Sire, denn wir haben geschworen, den Weg, den wir nahmen, geheim zu halten. Sagen jedoch kann ich dies: Die Route, die wir nahmen, ist für Eure Armeen nicht passierbar. Wir haben sie zu Fuß zurückgelegt, die Waerlinga, Dara Phais und ich, und haben unsere Pferde zurücklassen müssen, da der Weg zu schmal für sie war. Ponys dagegen könnten ihn passieren.«
    Bei diesen Worten hob DelfHerr Valk eine Braue und nickte den beiden Elfen unmerklich zu.
    »Hat jemand versucht, die Pässe zurückzuerobern?«, erkundigte sich Imongar.
    »Aye«, antwortete Phais. »Die Lian von Ardental und die Baeron vom Darda Erynian haben um den Crestan-Pass gekämpft, und die Zwerge der Roten Berge haben versucht, die Horde am Gûnnarschlitz zurückzutreiben, obwohl sie von einem Draedan verstärkt wurde. Was den Quadran-Pass angeht, dort ist die Belagerung der Zwergenfeste möglicherweise durchbrochen worden. Die Zwerge dieses Horstes sowie die Lian vom Darda Galion haben vielleicht die Kontrolle über den Pass zurückerobert. Aber wir wissen nicht genau, ob das zutrifft, weil unsere Nachrichten bereits mehrere Jahreszeiten alt sind.«
    Agron runzelte die Stirn. »Wenn sie blockiert sind«, wollte er nun wissen, »wo hofft Ihr dann Blaine zu finden?«
    »Ich würde ihn in Pellar suchen«, erwiderte Loric. »Selbst wenn er sich jetzt nicht in Caer Pendwyr aufhält, früher oder später wird er dorthin kommen.«
    Valk nickte. »Ich habe vor, mit meinen Kriegern nach Pellar zu reiten, um mich an die Seite des Hochkönigs zu stellen. Trotzdem, da es ein langer Feldzug wird, können wir erst nach der Ernte in unseren Bergtälern aufbrechen, denn eine Armee kann nicht lange von dem Land leben, durch das sie zieht.«
    Agron wandte sich zu Imongar herum. »Und was werden die Magier tun?«
    Sie seufzte. »Wir werden ebenfalls nach Pellar gehen, denn der Hochkönig wird alle Hilfe brauchen, die er bekommen kann, vor allem die der Magier, denn Modru wird nicht nur von der Brut unterstützt, sondern besitzt auch MACHT und verfügt über Gargons und Drachen und andere widerlichen Bestien, gegen die nur wir eine Gegenwehr bieten.«
    Phais sah die Magierfrau erstaunt an. »Ihr könnt gegen Drachen kämpfen?«
    Imongars Miene wurde düster. »Möglicherweise in einer großen Verbindung von Magiern. Wir können einen Zauberer finden, der als Fokus und Wirker des verbundenen FEUERS dient, obwohl das Wirken eines solchen Zaubers vermutlich alle umbringt, die den Bann bewerkstelligen.«
    Phais

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