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Magierlicht (Mithgar 08)

Magierlicht (Mithgar 08)

Titel: Magierlicht (Mithgar 08) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dennis L. McKernian
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alles mit, was ihr für den Aufklärungsritt braucht. Dinly, du kommst sofort zum Lager zurück, sobald etwas von Bedeutung zu melden ist.«
    Tipperton trat zu Rynna, küsste sie zärtlich und wandte sich dann an Linnet, die Beau umarmte. »Reiten wir.«
    Linnet küsste ihren Bokker, umarmte Rynna und marschierte daraufhin mit Tipperton zu den Nachschubwagen, die weiter entfernt am Ufer standen. Dinly, Nix und Farly folgten ihnen.
    Während also die Elfenkundschafter, die Darai Vail und Arylin, die Alori Flandrena und Elon, am anderen Ufer stromaufwärts ritten, lenkten Tipperton, Linnet, Nix, Farly und Dinly ihre Ponys den schroffen Hügeln entgegen. Rynna und Beau blieben hinter ihnen stehen und sahen ihnen nach, als sie hinter dem Hügelkamm verschwanden.
    Immer noch donnerte das Heer des Hochkönigs über die Brücke. Insgesamt zählte es mehr als vierzigtausend Köpfe. Obwohl sie schnell und in Paaren hinüberritten, würde es bis zum Sonnenuntergang und vielleicht noch länger dauern, bis die ganze Armee das Ostufer erreicht hatte.
    Viel später sollte noch eine Brigade von Zwergen aus den Roten Hügeln die Pontonbrücke überqueren. Ihre Ponys hatten im Rennen am Eisenwasser entlang zur Drachenbootbrücke nicht Schritt halten können. Trotzdem und obwohl kein Feind in Sicht war, waren DelfHerr Okar und seine wilde Truppe kampfbereit.
    Während die Armee des Hochkönigs also den Eisenwasser überquerte, um die Ankunft der Lakh von Hyree, der Rovers von Kistan und der Aksars von Chabba zu erwarten, wurden die Verwundeten von Silberblatts Legion zu einem Platz gebracht, wo sich Beau und die anderen Heiler der Verletzten annehmen konnten. Als das Heer des Hochkönigs die Brücke überquert hatte, wurden die Verwundeten auf die andere Seite des Eisenwasser geschafft, um dort versorgt zu werden. Die besonders schwer Verletzten wurden mit Karren zum Hafen von Adeo gefahren und dort auf die wartenden gothonischen Schiffe gebracht.
    Schließlich wurden die Verwundeten und Toten gezählt. Die Fäuste von Rakka hatten insgesamt über neunhundert Krieger von Silberblatts Legion getötet. Zweihundertsechsundfünfzig Baeron, einhundertdreiundvierzig Lian, einhundertachtundzwanzig Dylvana, einhundertvierundvierzig Zwerge, einhundertsiebenundneunzig Fjordlander, einhundertzweiundachtzig Jutlander und … einen Wurrling. Weitere achtzehnhundert Krieger waren schrecklich verletzt worden und würden in den nächsten Tagen nicht mehr am Krieg teilnehmen können.
    Die Schwarzgewandeten dagegen hatten insgesamt zwölfhundert Männer verloren. Weitere dreitausend waren mit schwersten Verletzungen gefällt worden. Sie lagen auf dem Schlachtfeld, stöhnten vor Schmerz und schrien in ihrer fremden Sprache. Diese Letzteren wurden von den Männern des Hochkönigs verhört, aber obwohl sie furchtbare Wunden davongetragen hatten, lieferten sie keine verwendbaren Neuigkeiten. Denn auch wenn sie vor Schmerz zischten, riefen sie ungebeugt Rakka an, diese Ungläubigen niederzustrecken und ihnen einen glorreichen Tod im Dienste Rakkas zu schenken. Denn in diesem Fall wäre ihnen ein ewiger Platz jenseits der Himmel im Paradies von Jânni sicher.
    Und da Beau und Melor und Aris und die anderen Heiler alle Hände voll mit ihren Verwundeten zu tun hatten, konnten sie sich um den Feind nicht kümmern. Dessen Verletzte würden warten müssen.
     
    »Warum haben sie sich zurückgezogen?«
    Vanidar sah sich unter seinen hastig zu einer Beratung zusammengerufenen Hauptleuten um. Sie waren über die Brücke gerufen worden, um dem Hochkönig ihren Rat zu spenden. Vanidars Blick glitt über die DelfHerren, Corons, Häuptlinge, Schiffskapitäne, Hauptleute, Feldmarschälle und dergleichen, vorbei an Magier Farrin und Hochkönig Blaine, bis er schließlich an Kommandeurin Rynna hängen blieb, denn sie hatte die Frage gestellt. »Das ist ein Rätsel«, erwiderte Silberblatt, »das ich nicht beantworten kann, denn sie waren uns zahlenmäßig überlegen und trieben uns ständig zurück.« Er wandte sich zu Hochkönig Blaine um. »Mich deucht, dass sie den Brückenkopf hätten nehmen und die Pontonbrücke hätten zerstören können, noch bevor Ihr, Mylord, eingetroffen seid. Dennoch haben sie sich zurückgezogen.«
    »Eine feste Faust ist schwerer zu zerstören als eine lockere«, knurrte DelfHerr Volki. »Und wir sind eine feste Faust geworden. Dennoch hätten sie den Ring der Châkka am Brückenkopf selbst nicht durchbrechen können.«
    Auf der anderen Seite

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