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Magische Momente der Lust

Magische Momente der Lust

Titel: Magische Momente der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde
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sie.
    “Sie zuerst.” Tiny deutete auf Jack, ging dann in gebückter Haltung durch die niedrige Kabine und öffnete die Tür. Moose trat neben ihn.
    Kalter Wind wehte herein. Die Locken, die unter CeeCees Helm hervorlugten, wurden wild gezaust. Selbst in Fallschirmspringerkluft sah sie bezaubernd aus.
    Jack fühlte sich wie ein Soldat im Krieg, der seine Geliebte am Bahnhof zurücklässt, während er selbst sich auf eine selbstmörderische Mission begibt.
    “Sind Sie bereit?”, fragte Tiny.
    Jack beugte sich vor, starrte aus dem Flugzeug in den blauen Himmel, sah die Wolken vorbeiziehen, und ganz weit unten die Landschaft. Er schluckte hart. Seine Knie zitterten. “Nein.”
    “Nein?”, fragte Tiny verblüfft.
    “Ich muss zuerst noch was loswerden.” Jack sah zu CeeCee und hoffte inständig, dass sie ihn verstand.
    Sie schaute ihm forschend in die Augen. Ihm brach der Schweiß aus. “Ich bin Jack”, sagte er schließlich.
    “Ich weiß”, erwiderte sie grimmig. “Du hast das alte Zwillingsspiel gespielt.”
    “Du wusstest es?” Furcht packte ihn mit eisernem Griff.
    Sie nickte schweigend. In ihren grünen Augen sah er den Schmerz, den er ihr zugefügt hatte. Er fühlte sich elend.
    “Aber wodurch?”, fragte er. “Seit wann?”
    “Seit heute Morgen. Zack hat dich auf deinem Handy angerufen, während du schliefst.”
    Aha, dachte Jack. Also war sein Bruder verantwortlich für die Fallschirmspringer-Nummer. Er hätte es wissen müssen. Scham erfasste ihn. Die Sache lief so schief, schiefer ging’s gar nicht. Jetzt nahm CeeCee unter Garantie an, er sei wie alle anderen Männer, die sie kannte.
    “Ich kann es dir erklären”, begann er.
    “Ich will keine Erklärung.”
    “Ich habe es für dich getan.”
    “Ha!”
    “Ich habe es für uns getan.”
    “Es gibt kein ‘uns’”, entgegnete sie. “Nicht mehr jedenfalls.”
    “Du musst mich anhören, CeeCee.”
    “Spar dir deine Ausflüchte. Ich will nichts hören. Du bist genauso ein Mistkerl wie alle anderen, Jack. Es macht mir überhaupt nichts aus, wenn du jetzt unter den Folgen deines Tuns leidest. Ich habe versucht, dich zu warnen.”
    “Es stimmt nicht. Ich bin nicht wie die anderen.”
    Sie berührte ihr Armband. “Richtig. Du bist schlimmer, Jack. Bei den anderen wusste ich wenigstens, was mich erwartet. Ich habe ihnen nie ein Wort geglaubt. Ihnen niemals vertraut.”
    “Ich wollte dir beweisen, dass du dich verlieben kannst.”
    “Oh, Jack. Ich wusste doch längst, dass ich mich in dich verlieben könnte. Warum, glaubst du wohl, habe ich dir gesagt, dass zwischen uns nichts anderes als Freundschaft möglich ist? Ich wusste genau, dass es dir hätte gelingen können, mich weichzuklopfen. Jetzt ist alles ruiniert.”
    “Du hast dich in mich verliebt?” Er starrte sie nur an, Hoffnung und Angst im Blick.
    Sie schüttelte den Kopf. “Ich weiß doch gar nicht mal richtig, wer du eigentlich bist. Ich hatte Angst, ich könnte mich in Zack verlieben, obwohl ich ständig an dich denken musste. Selbst wenn ich dich liebte, könnte ich dich nicht heiraten. Für mich gibt es kein Happy End. Habe ich dir das nicht deutlich genug klargemacht? Liebe hat damit nichts zu tun. Ich bin verflucht. Wann kapierst du das endlich?”
    “Du hast bloß Angst”, erwiderte Jack ruhig. “Angst davor, dass du vielleicht doch nicht verflucht bist. Das hieße nämlich, du müsstest die Verantwortung für dein Glück übernehmen. Du könntest dein Versagen nicht mehr auf etwas anderes abwälzen.”
    “Du bist verrückt.”
    “Bin ich das? Du hast genauso viel Angst vor einer Ehe wie ich vor der Höhe. Gib es zu.”
    “Na schön. Es stimmt. Ich habe Angst.”
    “Was geht hier eigentlich ab?”, erkundigte sich Tiny säuerlich. “Wollt ihr beide nun springen oder nicht?”
    Moose stand schweigend und abwartend vor der Tür.
    “Was ist?”, fragte nun auch der Pilot. “Springen Sie?”
    “Nein”, sagte CeeCee, doch im gleichen Moment kam ein eindeutiges “Ja” von Jack.
    Er ging zur Tür.
    “Was tust du da?”, rief CeeCee entgeistert.
    “Ich habe vor, meine Angst zu überwinden, Sweetheart. Um dir zu beweisen, dass es nichts gibt, was ich nicht für dich tun würde. Wenn ich dazu aus einem Flugzeug springen muss, dann soll es halt sein.”
    “Komm zurück, Jack. Du wirst nicht springen.”
    “Ich liebe dich, CeeCee. Ich will dich. Für jetzt und alle Zeit. Mir ist der alberne Fluch egal. Wann wirst du das endlich begreifen?”
    “Jack, bitte,

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