Magische Momente der Lust
darin lag.
“Ich habe dein Armband einschmelzen lassen und das Gold benutzt, um deinen Verlobungsring anfertigen zu lassen”, erklärte er. “Der Diamant stammt von meiner Großmutter. Sie und Großpapa waren sechzig Jahre verheiratet. Meine Eltern sind es jetzt bereits seit fünfunddreißig Jahren. Lange glückliche Ehen liegen bei mir in der Familie. Daher löschen diese positiven Energien die negativen aus. Der Ring symbolisiert das Ende des bösen Zaubers und den Beginn unseres neuen gemeinsamen Lebens.
CeeCee hatte Tränen in den Augen. “Oh, Jack.”
Er kniete sich auf den Felsen neben ihr und nahm ihre Hand. “CeeCee Adams, willst du mir die Ehre erweisen, meine Frau zu werden?”
“Bist du dir auch ganz sicher?”, flüsterte sie. “Dass du wirklich mich willst und keine andere?”
“Dich oder keine, Sweetheart. Bis dass der Tod uns scheidet. Bitte, sag Ja.” Er schaute hoffnungsvoll zu ihr auf.
Die Sonne war untergegangen, doch der Mond stand in gleißender Fülle am Nachthimmel. CeeCee fühlte Schmetterlinge im Bauch. Gleichzeitig hatte sie Angst.
Doch diesen Mann konnte, durfte sie nicht abweisen. Er hatte Himmel und Erde in Bewegung gesetzt, um ihre Liebe zu gewinnen. Er versprach ihr, sie niemals im Stich zu lassen. Er bewies ihr seine Liebe und Treue mit einem ganz besonderen Verlobungsring.
“Ja”, sagte sie. “Ja, Jack. Ich möchte dich heiraten.”
“Oh, CeeCee.” Er zog sie an sich und überzog ihr Gesicht mit kleinen, sinnlichen Küssen. “Ich werde dir ein ganzes Leben lang zeigen, wie sehr ich dich liebe.”
Eine Zeit lang küssten sie sich einfach nur und genossen den Augenblick. Schließlich zog CeeCee sich zurück und sah zu Jack auf.
“Halt mal. Du hast gesagt, der Fluch könne nur in zwei Schritten aufgehoben werden. Worin besteht Schritt Nummer zwei?”
“In einem Opfer, das ich bringen muss.” Er lachte. “Ich muss abenteuerlustig, verwegen und spontan werden.”
“Und das bedeutet?”
“Willst du es wirklich wissen?”
“Sonst wird der Fluch doch nicht aufgehoben, oder?”
“Stimmt.” Jack grinste.
“Also, Dr. Travis, raus mit der Sprache. Was müssen wir tun?”
“Wir müssen uns bei Vollmond am Strand lieben. Heiß und wild. Dabei verabschieden wir uns von meinem Junggesellendasein.”
“Wirklich?”
“Ja. Wir können damit übrigens gleich heute Nacht beginnen. In Hawaii folgt dann die Fortsetzung.”
“Wie bitte?”, fragte CeeCee überrascht.
Jack zog zwei Flugtickets aus der Brusttasche seines Hemdes und reichte sie CeeCee grinsend.
“Du warst dir deiner Sache ganz schön sicher”, bemerkte sie lächelnd.
“Worauf warten wir dann noch?”
Und so kam es, dass sie sich in einer Vollmondnacht am Strand liebten. Es war das Ende des Familienfluchs der Jessups und der Beginn einer langen, glücklichen Zukunft zu zweit.
– ENDE –
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