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Magische Momente der Lust

Magische Momente der Lust

Titel: Magische Momente der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde
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vor ihm. Sie trug einen Jeansoverall, dazu hohe schwarze Lederstiefel. Wenn sie eine Peitsche in der Hand gehabt hätte, wäre sie glatt als Domina durchgegangen. “Du hast mir doch immer erzählt, du würdest so gern mal Fallschirm springen. Nun, ich habe eine Überraschung für dich. Ich habe bei einer Fallschirmspringerschule hier am Ort angerufen. Der nächste Kurs startet in einer Stunde. Wenn das Wetter mitspielt, können wir heute Nachmittag noch springen.”
    “Aber mein Knie”, beschwerte sich Jack. Es war das Einzige, was ihm als Ausrede einfiel. Allein schon der Gedanke, aus einem Flugzeug springen zu müssen, jagte ihm höllische Angst ein. Was in aller Welt war in CeeCee gefahren? Sie schien wild entschlossen. Ihre Augen glitzerten abenteuerlustig.
    “Dein Knie ist längst ausgeheilt. Du bist so durchtrainiert, dass du vermutlich überhaupt keine Schwierigkeiten beim Landen haben wirst”, sagte sie lächelnd. “Steh auf und zieh dich an.”
    Er suchte verzweifelt nach einer anderen Ausrede, doch CeeCee gab ihm keine Zeit.
    Sie klatschte in die Hände. “"Komm schon. Der Himmel wartet auf uns.”
    Jack schaltete um auf Zack. Charmantes Lächeln. Verführerisches Zwinkern. Er strich sich aufreizend über die Brust.
    “He, Baby, du siehst zum Anbeißen aus. Komm her.” Er griff nach CeeCees Handgelenk, doch sie wich zurück.
    “Was ist los, Zack? Ich dachte, du bist der Verwegenste der Verwegenen?”, forderte sie ihn heraus. “Es gibt nichts, wovor du zurückschreckst. Oder ist das falsch?”
    Sie hatte einen ärgerlichen Unterton in der Stimme, der Jack verwirrte. Was hatte sie in Wut versetzt? War sie enttäuscht über seine Qualitäten als Liebhaber?
    “Nein, ganz und gar nicht”, versicherte er hastig.
    Er war drauf und dran, mit der Wahrheit herauszuplatzen, denn anders als Zack hatte er Höhenangst. Er war überhaupt nicht in der Lage, aus Flugzeugen zu springen.
    Doch war dies der richtige Zeitpunkt für eine Beichte? Jetzt, wo sie sich so seltsam benahm? Was war los mit ihr? Er hatte sich auf einen kuscheligen Morgen gefreut, ein spätes Frühstück oder ein frühes Mittagessen. Er sehnte sich nach Händchenhalten und langen Küssen, nach tiefen Seufzern und noch tieferen Blicken. Eigentlich hatte er erwartet, dass CeeCee sich in ihn verliebte.
    Stattdessen hatte sich sein Engel in einen regelrechten Feldwebel verwandelt, der Befehle erteilte und keine Widerrede duldete.
    War sie immer so, wenn sie Sex gehabt hatte? Kein Wunder, dass ihre bisherigen Freunde regelmäßig das Weite suchten. Die Angst vor dem Familienfluch saß offensichtlich tiefer, als er angenommen hatte.
    “Weshalb rufst du nicht einfach an und sagst der Schule ab?”, schlug er vor und klopfte einladend aufs Bett. “Wir könnten uns für den Rest des Morgens hier vergnügen. Das Fallschirmspringen eilt nicht so.”
    “Nein?”, fragte sie kühl. “Nächste Woche kommt Jack nach Hause, falls ich dich daran erinnern darf. Dann reist du ab, und wir sehen uns vermutlich nie wieder. Komm, Zack, raus aus dem Bett. Ich will, dass du mir beweist, dass du kein Großmaul bist.”
    “War die letzte Nacht nicht Beweis genug?”
    “Sex zählt nicht als gefährliche Sportart.”
    “Mit dir schon”, gab er zurück.
    “Ich zweifle langsam daran, dass du tatsächlich so verwegen bist, wie du immer behauptest. Vielleicht ist das alles nur Show.”
    “CeeCee!”, rief er empört.
    “Ich warte im Auto auf dich.” Sie drehte sich auf dem Absatz um und ging zur Tür. Dort blieb sie stehen und schaute über die Schulter zurück. Ihre rote Lockenmähne wippte. “Enttäusch mich nicht, Zack”, warnte sie. Ihr Blick traf ihn bis ins Herz.

11. KAPITEL
    Im Innern des Flugzeugs hörte man das Dröhnen der Motoren. Die Maschine vibrierte. Jack fragte sich, ob das normal war. Und ob es Gefahr bedeuten könnte, dass der Flieger so alt war. Er hätte schwören können, dass das Ding im Zweiten Weltkrieg gebaut worden war. Angst erfasste ihn, ohne dass er etwas dagegen hätte machen können.
    Er kauerte neben CeeCee. Beide hatten Fallschirme umgeschnallt. Sechs Stunden intensives Bodentraining in der Fallschirmspringerschule lagen hinter ihnen. Jack hätte auf den Lehrgang gern verzichtet. Und noch mehr auf das, was ihm nun bevorstand.
    Mehrere Male hatte er versucht, CeeCee mitzuteilen, dass er nicht Zack war, doch da ständig der Lehrer und andere Teilnehmer zugegen waren, fand sich keine passende Gelegenheit.
    Außerdem gab es noch

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