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Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Titel: Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Appalachen, wo er Gas gewittert hatte. Es machte ihm nichts aus, dass alle in seinem Umfeld glaubten, er investiere sein Geld falsch, denn er wusste, dass die Rohstoffe nur darauf warteten, entdeckt zu werden, und wenn die Zeit reif war, würde er sie finden.
    Auch die Ranch wurde immer größer, er kaufte mehr und mehr Land hinzu, um seinem Leoparden ein geschütztes Gebiet zu geben. Fast jede Nacht pirschte er in Tiergestalt durch die Wälder, denn er brauchte den Auslauf, sonst fühlte er sich eingesperrt. Außerdem lernte er weiter und häufte immer mehr Wissen an, alles zu dem einen Zweck: um Geld und Macht zu bekommen. Er wollte so stark werden, dass kein Mensch ihn je wieder zum Opfer machen konnte. So wartete er auf den richtigen Moment, seine Feinde zu zerstören.

Fünfundzwanzig Jahre
    »Hallo, Alice«, sagte Jake freundlich - viel zu freundlich.
    Seine Sekretärin, diese verdammte Spionin, schnappte nach Luft und drehte sich überrascht um. Der Geruch seines Vaters klebte an ihr. Sie saß an seinem Schreibtisch und versuchte gerade, an die Daten in seinem Computer zu kommen. Jake hatte es schon in dem Augenblick gewusst, als er sie eingestellt hatte, denn schon damals hatte sie nach Ryan gestunken.

    »Ich brauchte die Kalwaski-Akte«, erklärte sie hastig, während sie feuerrot anlief. »Sie hatten nach den Berichten gefragt und meine Kopie habe ich versehentlich gelöscht.«
    »Und es ist Ihnen nicht eingefallen, mich vorher zu fragen?« Jake sog etwas Luft ein und erkannte darin die Lüge. Er hatte sehr darauf geachtet, ihr nichts zu überlassen, was wichtig war oder ihm schaden konnte. Er traute niemandem, und Alice war noch relativ neu in der Firma. Nun hatte er den Beweis dafür, dass sie ins feindliche Lager gehörte. Er ging um den Tisch herum und stellte sie.
    Alice versuchte noch, an den Schalter zu kommen, um den Computer auszuschalten, doch Jake war schneller und wesentlich stärker. »Was für ein böses Mädchen du bist, Alice. Industriespionage ist ein überaus hässliches und gefährliches Geschäft.«
    Alice brach in Tränen aus, warf sich in Jakes Arme und ließ die Hände über seine Brust zu seinem Hosenschlitz gleiten. »Ich tu alles, was Sie wollen.«
    Angewidert stieß Jake sie von sich. »Aber natürlich. Solche wie du tun das immer. Leider reizt es mich nicht im Geringsten, vor allem wenn sie derart nach einem anderen Mann stinken.«
    Alice wurde ganz bleich, und ihre Augen weiteten sich vor Schreck. »Was haben Sie vor?«
    Jake wusste um seinen Killerblick, und tatsächlich hatte er große Lust , jemanden umzubringen. Aber nicht Alice, sie war nur eine Marionette, die ihrem Meister gehorchte. Ryan und Cathy benutzten ihre Sexspielchen, um andere zu kontrollieren. In Wahrheit war auch Jake nicht erhaben darüber, dieses Mittel einzusetzen, doch nicht bei Alice,
nicht bei einer Frau, die ihn so getäuscht hatte und unter der Fuchtel seines Vaters stand. Nein, es gab andere Wege.
    »Ich rufe die Polizei«, antwortete er und ließ die Drohung wirken.
    Mit der Zeit wurde Alice’ Schluchzen immer lauter und verzweifelter. »Nein, Mr Bannaconni, bitte nicht. Es tut mir leid. Ehrlich. Ihr Vater …«
    »Ryan oder Bannaconni, aber niemals Vater«, schnitt er ihr knallhart das Wort ab.
    Erschrocken zuckte Alice zusammen. »Ich konnte nicht Nein sagen.«
    Jake wusste, dass sein Vater auf andere eine Faszination ausübte, insbesondere auf Frauen, die er mit einer Mischung aus Sex und Brutalität an sich band. Nein, wahrscheinlich hatte Alice ihm nichts entgegenzusetzen gehabt. Ryan war schlau und gerissen, ein Ladykiller mit einem hübschen Gesicht und einem Haufen Geld. Jakes kleine Sekretärin war wahrscheinlich überwältigt von seinen Aufmerksamkeiten. Sie hätte alles für ihn getan.
    »Das glaube ich«, murmelte er.
    Alice sank in einen Sessel. »So etwas habe ich noch nie getan, Mr Bannaconni, ich schwöre. Und ich werde es auch nie wieder tun.«
    Das roch nach Wahrheit. »Ryan manipuliert Frauen«, sagte Jake sanft und fasste Alice am Kinn, so dass sie ihm in die Augen sehen musste. Dann konzentrierte er seinen Blick voll auf sie, sah sie an, ohne mit der Wimper zu zucken, und senkte die Stimme zu einem beruhigenden Flüstern. »Er ist ständig auf der Jagd nach jungen, empfindsamen Frauen - je mehr, desto besser - und macht sie mit Sex gefügig.«

    Alice wischte sich die nach wie vor laufenden Tränen aus dem Gesicht. »Dabei ist er verheiratet. Er hat mir gesagt, er könnte seine

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