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Magisches Spiel

Magisches Spiel

Titel: Magisches Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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betrat. Die Plane auf dem Boden fiel ihm nicht auf, denn seine
Aufmerksamkeit galt ausschließlich der schlafenden Gestalt im Bett.
    »He, Miststück. Ich habe deine Einladung erhalten, und jetzt bin ich da, um eine Party mit dir zu feiern«, kündigte Hengst an und ging einen Schritt auf das Bett und die zusammengerollten Decken zu.
    Kaden folgte ihm, nichts weiter als ein Schatten. Stahl blitzte auf, als seine Hand zu einem schnellen, tiefen Schnitt ansetzte. Hengst taumelte und wollte sich umdrehen, röchelte und sank auf die Knie, bevor sein Gesicht auf den Boden schlug. Kaden stand still und wartete. Es dauerte ein paar Minuten, bis das Herz aufhörte zu schlagen. »Erledigt. Wir brauchen die Putzkolonne.« Es durfte zu keiner Entdeckung kommen, bevor sie die Liste abgearbeitet hatten. Er wischte seine Klinge sauber und ging aus dem Haus, um sich den anderen anzuschließen.
    »Zwei ausgeschaltet«, sagte Kaden.
     
    »Darauf fällt er niemals rein«, sagte Gator. »Der Mann müsste ein Idiot sein. Also wirklich, Kaden. Wir brauchen einen anderen Plan.«
    »Notfalls gehen wir in sein Haus und schlitzen ihm die Kehle auf, aber jetzt wirst du deinen Cajun-Arsch in Bewegung setzen und dich dort draußen fesseln.«
    »Warum muss ausgerechnet ich das tun?«, fragte Gator.
    »Weil du so ein hübscher Junge bist. Unser Fotograf wird nicht auf einen von uns reinfallen, wenn er sich ihm als gefesseltes Modell anbietet«, hob Nico hervor.
    »Das ist der blödeste Plan, den du dir jemals ausgedacht hast«, murrte Gator. »Ich finde es nicht allzu klug, mich einem Serienmörder wie eine gut verschnürte Weihnachtsgans
zu präsentieren. Und schon gar nicht, wenn es einer ist, der seine Opfer gern foltert.«
    Nico grinste. »Ich dachte, er fiele nicht auf den Köder rein.«
    »Ich bin nun mal zufällig der Köder, und ich habe das Video von den Ratten gesehen, die diese Leute bei lebendigem Leib auffressen. So stelle ich mir mein Ende nicht vor«, erklärte Gator.
    »Mach dir keine Sorgen, Süßer. Ich werde die ganze Zeit mein Gewehr auf ihn gerichtet halten«, beteuerte ihm Nico. Er runzelte die Stirn und murmelte vor sich hin. »Ich hoffe, mein Gewehr ist nicht defekt, in der letzten Zeit hat es nämlich manchmal verrücktgespielt. Ich trage es ja nur noch mit mir herum, weil es für mich einen so großen persönlichen Erinnerungswert besitzt.«
    Gator machte ihm einen Vorschlag, der anatomisch nicht durchführbar war, und verzog sich. Kaden bedeutete den anderen, ihre Posten zu beziehen. Flame hatte die Kamera zurückverfolgt, ein außergewöhnliches und luxuriöses Objekt, und herausgefunden, dass Schlange seinen eigenen Fotoladen hatte. Kaden hatte für eine Serie von Low-Budget-Aufnahmen zum Thema »Male Bondage« im Auftrag eines privaten Sammlers einen Termin in einem leerstehenden Lagerhaus vereinbart.
    Schlange hatte angebissen, ohne zu zögern, nachdem er herausgefunden hatte, dass zu dem spätnächtlichen Termin niemand außer ihm und den beiden Models erscheinen würde. Der Etat war wirklich äußerst knapp bemessen, und sie würden für kaum mehr als die Bondagerequisiten bezahlen. Schlanges Stimme hatte auf glühendes Interesse hingewiesen, und er war im Lauf des Tages dabei gesehen worden, wie er die Umgebung
der Lagerhalle bei Tageslicht ausgekundschaftet und festgestellt hatte, wie abgeschieden die Lage war.
    Gator und Jeff bezogen ihre Posten, barfuß und ohne Hemden. Als Schlange die Halle betrat, war Jeff gerade dabei, Gator zu fesseln. Sie stellten sich ihm vor, und Schlange baute die Scheinwerfer und die Kamera auf.
    »Zieh die Fesseln straff. Schließlich soll es echt wirken«, sagte er. »Und jetzt fessele ich dich«, fügte er hinzu und hob die Stricke auf. »Heute Nacht werden wir unseren Spaß haben.« Er verknotete das Seil und zog daran, bis Jeffs Durchblutung abgeschnitten war.
    »He, Mann, die sitzen zu eng«, klagte Jeff.
    Schlange zog ein Messer heraus und feixte. »Das ist heute Nacht deine geringste Sorge. Wir machen Ernst. Ich filme euch, während ich kleine Stücke aus euch herausschneide. Es gibt Leute, die einem für solche Streifen richtig viel Kohle bezahlen.«
    »Ja, das tun sie«, sagte Kaden mit ruhiger Stimme hinter ihm. Das Messer glitt in ihn, ein Todesstoß. Kaden half der Leiche bei ihrem Fall. »Drei ausgeschaltet.«
     
    Schwert überschätzte sich grenzenlos. Er wollte alles unter Kontrolle haben und in jeder Situation die Führung an sich reißen. Grausamkeit machte ihm

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