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Make Love: Ein Aufklärungsbuch (German Edition)

Make Love: Ein Aufklärungsbuch (German Edition)

Titel: Make Love: Ein Aufklärungsbuch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann-Marlene Henning , Tina Bremer-Olszewski
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einen gefällt, ist für den anderen vielleicht ein echter Abturner. Deshalb kann man auch keine Betriebsanleitung für guten Sex schreiben. Aber natürlich ist es möglich, ein paar Ideen zu notieren und vielleicht sogar eine Art Grundrezept weiterzugeben. Wie für einen Pizzateig. Was dann genau draufkommt, hängt von euch ab. Da gibt es die Klassiker oder wilde Mischungen. Je nach Geschmack. Und manchmal ist es auch einfach stimmungsabhängig, was man gerade mag: mild, scharf, viele Zutaten oder ganz simpel.
    WER LIEGT OBEN?
    Stellungen sind beim Sex immer ein Thema. Viele glauben, dass wilde Stellungswechsel für Bestnoten in der Liebesschule sorgen. Doch die Rechnung »viele Stellungen = guter Sex« geht so nicht auf. Viel wichtiger als alle möglichen akrobatischen Verrenkungen ist, was man in der jeweiligen Stellung spürt. Wie gut man die eigene Erregung und die des Partners in der Position genießen und steigern kann. Oder auch sich zurückhalten kann, was für viele Männer noch wichtiger ist. In manchen Stellungen ist es nämlich ganz schön schwer, das Kommen rauszuzögern. Gerade wenn man noch unerfahren ist. Die Missionarsstellung ist da zum Beispiel keine Hilfe, auch wenn sie sonst für viele die erste Wahl ist.
    In diesem Kapitel stellen wir euch darum die wichtigsten Stellungen vor – und erklären nicht nur, wer sich dabei wo und wie positioniert, sondern auch, für wen sie geeignet sind und was daran besonders erotisch ist. Einige Stellungen helfen, den Körper besser wahrzunehmen und zu spüren. Schaut, wie es euch mit unterschiedlichen Positionen geht. Probiert aus. Findet raus, was euch gut tut. Egal, was andere tun. Oder was ihr denkt, dass andere tun.
    Ach ja, zur Ausgangsfrage: Wer nach oben darf, ist reine Geschmackssache. Meistens ist es so, dass derjenige, der oben ist, mehr Kontrolle hat. Er gibt im wahrsten Sinne des Wortes den Takt vor. Allein das kann für manche Jungen und Mädchen schon sehr erregend sein. Andere sind lieber in der passiveren Rolle. Manchmal gibt es aber auch gar kein oben und unten und die Frage erledigt sich von selbst.
    Missionarsstellung
    Einer von euch liegt auf dem Rücken ausgestreckt auf dem Bett, der andere liegt oben. Der Obere ist leicht auf die Unterarme gestützt. So liegt ihr Brust an Brust, Bauch an Bauch und Geschlecht an Geschlecht.Diese Stellung ist sehr schön, weil ihr euch anschauen könnt. Und es macht heiß, die Erregung des anderen zu sehen. Blicke wandern über den Oberkörper des anderen, man streichelt sich, der Untere kann die Beine um den anderen schlingen.
    Wenn der Mann oben ist und sich zu sehr auf Unterarmen und Knien abstützt, kann es sein, dass seine Muskelspannung so hoch ist, dass er schneller kommt, als ihm lieb ist. Wenn er gleichzeitig versucht, dies zu verhindern, indem er die Luft anhält und so den Druck von innen verstärkt, wird es zur Sekundennummer. Besser sind langsame, sanfte Bewegungen und tiefes Atmen. Oft ist es gut, wenn sie erst mal oben liegt. In dieser Position kann sie ihre Klitoris an ihm reiben, das Becken so bewegen, dass sie ihn überall in sich spüren kann, und so ihre Lust steuern. Und er kann ihre wippenden Brüste sehen. Später, wenn er mehr Erfahrung im Zurückhalten hat, wird getauscht. Jetzt hat sie die Chance, sich ihm von unten mit dem Becken entgegen zu bewegen, damit sie ihn gut spürt. Und sie kann sich außerdem am Anblick seines eindringenden Penis oder seines Oberkörpers erregen.
    Muskelspiel Das Anspannen von Muskeln bündelt Erregung. Deshalb spannen wir, wenn wir Lust spüren, auch gerne unsere Muskeln an, um so die Erregung zu steigern. Aber je länger wir die Anspannung halten, desto flacher atmen wir und desto schlechter ist die Durchblutung. Dadurch spüren wir weniger und sind weniger erregt.
    Doggie-Style
    Bei dieser Stellung kniet sie auf allen Vieren, wie ein Hund (engl. dog). Für manche Frauen ist diese Stellung ein Vertrauensbeweis. Ich liefere mich dir aus .In dieser Stellung wird dieweibliche Prostata (G-Zone) gut stimuliert. Ein anderer Vorteil beim Doggie-Style ist, dass der Mann einen tollen Blick auf Hintern und Taille seiner Partnerin hat, die in dieser Position besonders gut zur Geltung kommen.
    Er steht oder kniet jetzt hinter ihr und dringt in sie ein. Sie kann ihm helfen, indem sie leicht die Beine spreizt, also die Knie mindestens hüftbreit aufstellt, so kann er den Eingang besser finden. Er sollte sich zunächst sanft vorwagen, sich nur leicht bewegen und

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