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Make Love: Ein Aufklärungsbuch (German Edition)

Make Love: Ein Aufklärungsbuch (German Edition)

Titel: Make Love: Ein Aufklärungsbuch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann-Marlene Henning , Tina Bremer-Olszewski
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gut auf Reibung, weiter drin reagieren die Zellen eher auf Druck. Auch dem Mann bringt es mehr, wenn er nicht einfach gerade rein- und rausstößt. Manövriert er seinen Penis beim Penetrieren in alle Richtungen, wird auch er viel mehr spüren.
    Stellt euch mal einen Spatz und einen Wal vor. Der Spatz ist klein und macht kurze, schnelle Bewegungen. Der Wal hingegen ist behäbig und macht gemächliche, langsame und tiefe Bewegungen. Und dies gilt es beim Sex abzuwechseln: Der Mann macht beim Stoßen den Spatz und dann den Wal. Der Spatz ist ein ganz kleiner vorsichtiger Stoß, fast wie ein Vogel, der Brotkrümel vom Boden aufpiekt. Tap, tap, tap. Übertragen auf den Geschlechtsverkehr und das Stoßen bedeutet das, dass er nur ganz vorne bei der Frau eindringt, vielleicht so etwa fünf bis sechs Zentimeter, und dann fast rauszieht bis auf etwa zwei Zentimeter. Bei dem Wal dringt er ganz tief rein in ihre Vagina.
    Versucht mal diesen Rhythmus (nicht lachen!):
    Erst 9 x Spatz, dann 1 x Wal,
    dann 8 x Spatz und 2 x Wal,
    dann 7 x Spatz und 3 x Wal. And so on.
    Der Spatz wird immer einen Stoß weniger, der Wal immer einen mehr. So simpel es ist, so geil ist das für beide. Man fängt immer wieder von vorne an, wenn man bei 1 x Spatz und 9 x Wal angekommen ist. Falls man dann überhaupt so weit kommt.
    Liebe Mädchen, probiert mal den Spatz-Wal beim Blasen aus, wenn es Richtung Höhepunkt gehen soll. Der Spatz wäre: nur den Peniskopf mit euren Lippen umfassen. Der Wal: den Penis tiefer reingleiten lassen. Dann im Rhythmus wie oben probieren oder selbst einen passenden finden. Mal sehen, wie lange er das aushält. Und übrigens: Der Spatz-Wal geht auch gut in der Reiter- oder der Froschstellung, wenn die Frau oben sitzt.
    So geht der Mörser: Der Mann lässt seinen Penis in die Frau gleiten. Dringt tief ein, zieht sich dann aber nicht, wie üblich, wieder raus, um gleich wieder reinzustoßen, sondern bleibt drin. Von hier aus stößt er dann nach, quasi immer drinbleibend und tief. Er könnte so zum Beispiel vier bis sechs Mal tief nachdrücken, bevor er dann einmal rauszieht und zwei normale Stöße macht, also von weit draußen bis tief rein. Und dann wieder eine Zeit lang drin bleiben.
    Jetzt kommt der Hubschrauber dazu, in dem ihr, wenn ihr gerade tief drinsteckt, mit eurem Becken Kreise beschreibt. Das ist im Stehen oder von hinten einfacher als liegend im Bett. Der Hubschrauber ist wie eine Rotationsbewegung. Übung macht den Meister.
    Für Fortgeschrittene kommt jetzt das Erdbeben. Der Mann hat beide Hände an ihrer Hüfte und schüttelt jetzt, so gut es geht, sein und ihr Becken. Dann vibriert alles wie ein Presslufthammer. Das Erdbeben ist die Technik, die am meisten Übung erfordert, weil der Mann dafür ein gut gelockertes Becken haben sollte und eine trainierte Beckenbodenmuskulatur.
    KOPFSACHE
    Fremde Männer und Frauen, ungewöhnliche Orte – und schon beginnt eine aufregende Fantasie. Zwar erregen wir uns auch am Aussehen oder Geruch des Partners – aber die Fantasie ist beim Sex eigentlich immer mit von der Partie. Super, wenn du deine kleine geile Sexträumerei gefunden hast – sie katapultiert dich nicht selten hinauf zum Höhepunkt. Oft schwingt ein bisschen schlechtes Gewissen mit, wenn man den eigenen Partner in Gedanken nicht oder nur wenig dabei hat. Oder wenn die Fantasien heftiger werden. Denn für viele geht es in Gedanken viel krasser zu als in Wirklichkeit – manche träumen sogar davon, dass sie zum Sex gezwungen werden. Eine Untersuchung von den bekannten Sexualforschern Masters und Johnson aus den 70ern ergab, dass erzwungene Sexualkontaktebei allen auf Platz 1 oder 2 stehen, egal ob homo- oder heterosexuell, ob Mann oder Frau. Was natürlich nicht heißt, dass man in der Realität drauf steht.
    Sexfantasien können kurz vor dem Orgasmus den letzten Kickgeben. Verraten muss man sie nicht. Die meisten Gedanken eignen sich sowieso nicht zum Ausführen. Bei anderen kannst du versuchen, sie ins Liebesspiel einfließen zu lassen. Wenn du dir zum Beispiel vorstellst, dass dich jemand festhält und dir Anweisungen gibt, dann versuch das mal deinem Partner gegenüber anzudeuten. Oder wenn du dir noch andere Teilnehmer vorstellst. Einen Dreier, Vierer oder was auch immer. Vielleicht hat er ja eine ähnliche Fantasie. So entstehen heiße Spiele.
    Happy Meal Um guten Sex zu haben, muss man nicht immer das ganze Programm abspulen. Es kommt auf die Stimmung an. Wie beim Essen. Mal ist ein Burger

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