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Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition)

Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition)

Titel: Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.B. Behn
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das Medikament und lächelte wieder vor sich hin.
    „Hm?”, murmelte Yusei und die junge Frau nickte zu dem Tisch nahe des Sessels hinüber. Dort standen zwei leere Tassen.
    „Ich habe ihm gestern Abend noch spät Gesellschaft geleistet”, antwortete Minako. „Er hat Ihre Hand nie für länger als ein paar Sekunden losgelassen und auch nur, wenn es absolut notwendig war.”
    Grinsend errötete Yusei ein wenig, verzog dann aber doch schmollend den Mund.
    „Er weiß, dass ich Händchen halten hasse”, brummte er. „Hat er ausgenutzt.”
    Als Taiki immer noch mit einem defensiven Blick und zwei Gläsern bewaffnet zurückkehrte, brachte Yusei es jedoch nicht über sich, sein gespieltes Schmollen aufrecht zu erhalten und lehnte sich müde seufzend zurück.
    „Hier, nimm die”, ordnete Taiki an und drückte ihm die Cola in die Hand sowie die Tablette in den Mund. Den kurzen Seitenblick des jungen Arztes bemerkte die Krankenschwester sofort und wendete sich lächelnd ab.
    „Ich komme später wieder, um Ihnen bei der Körperpflege zu helfen, Shirokawa-san”, sagte sie, ging und ließ damit einen entsetzten Yusei zurück. Trocken schluckte er das Medikament und der Plastikbecher in seiner Hand knackte vor mangelnder Beherrschung. Erst als ihm über den Kopf gestreichelt wurde, sah er auf und bemerkte Taikis beruhigendes Lächeln.
    „Ich mache das schon”, antwortete der junge Arzt der unausgesprochenen Frage, woraufhin Yusei sich wieder entspannte und an der Cola nippte.
    „Ich bekomm’ Extra-Service vom großen Sensei?”, grinste der Weißhaarige müde.
    „Wäre ja nicht das erste Mal”, antwortete Taiki und setzte sich wieder in den Sessel.
    Einen Moment schwiegen sie beide, waren beide in Gedanken an ihre erste Begegnung versunken.
    Dann war es Yusei, der die schwere Stille durchbrach.
    „Ich hab’ Angst, Taiki ...”
    Die dunklen Augen des Arztes erwiderten den Blick seines Freundes bloß, ohne ein Anzeichen von Überraschung durchscheinen zu lassen.
    In diesem Moment betrat Taoka das Krankenzimmer leise und Taiki erhob sich. Er nahm Yuseis Hand und sah ihn mit überraschendem Selbstbewusstsein an.
    „Ich weiß, Yusei”, sagte Taiki. „Vertrau mir, wenn ich dir sage, dass du dir keine Gedanken darüber machen musst.”
    Mit einem zufriedenen Lächeln trat Taoka an das Bettende seines Patienten und nickte dem jungen Mann, welcher sichtlich verunsichert und durcheinander zu sein schien, zu.
    „Es freut mich, Sie endlich persönlich kennen zu lernen, Shiroka wa-san”, grüßte der Chefarzt. „Und nun sogar unter richtigem Namen.”
    Der verwundete Ex-Killer verzog nur leicht das Gesicht, denn er erkannte die Stimme sofort.
    „Taikis Vorgesetzter ...”, bemerkte Yusei langsam und kramte in seinem Gedächtnis nach dessen Namen. „Taoka-san.”
    „Korrekt”, nickte der Arzt und besah sich das Klemmbrett am Ende des Bettes. „Es tut mir sehr leid, Ihnen das so direkt mitteilen zu müssen, aber Sie sind gestern um 17.48 Uhr verstorben, Shirokawa-san.”
    Wie von Taiki erwartet, traf Yusei der Schock eher, als jede rationale Erkenntnis bezüglich dieser Eröffnung. Als sein verletzter Freund mit aufgerissenen Augen hochschrecken wollte, war er bereits bei ihm und drückte ihn sachte auf die Matratze zurück.
    „Vertrau mir, Yusei”, gebot Taiki sanft gegen die Schläfe seines Freundes. „Alles ist in Ordnung.”
    „Was heißt das?”, wisperte Yusei verzweifelt und ebenso durcheinander.
    „Beruhig dich bitte ...” Angestrengt, aber einsichtig gehorchte der Weißhaarige. Seine Schulter schmerzte enorm, trotz der Tablette, und natürlich wusste er, dass er Taiki vertrauen konnte. Der Jüngere übernahm selten Verantwortung, doch wenn er es tat, konnte man sich auf ihn verlassen.
    „Erklär’s mir”, murmelte Yusei, doch statt Taiki ergriff Taoka das Wort.
    „Ein Freund in unserer Autopsie schuldete mir noch einen großen Gefallen”, antwortete der Chefarzt, „und da ich unmöglich das Leben meines besten Nachwuchsarztes gefährden kann, habe ich diesen geltend gemacht.” Nachdenklich runzelte Taoka die Stirn. „Obwohl ich ihn wohl trotzdem verlieren werde ...”
    Taiki seufzte auf diese Erkenntnis hin leise und setzte sich. Yusei war zu verwirrt, um zu bemerken, dass Taikis Hand noch auf seiner lag und musterte den Jüngeren nur mit einem langen Blick.
    „Nachdem du versorgt warst, habe ich Taoka-sensei davon erzählt, dass etwas bei deiner Arbeit in der Regierungsabteilung

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