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Mann mit Hund sucht Frau mit Herz (German Edition)

Mann mit Hund sucht Frau mit Herz (German Edition)

Titel: Mann mit Hund sucht Frau mit Herz (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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mehr geholfen, als sie erwartet hatte. Er war nicht nur kein Playboy, sondern kannte sich zudem auch noch in der Küche aus. Noch etwas, was man an ihm mögen kann, dachte Maddie und runzelte die Stirn über den Gedanken. Ihn zu mögen und sich in ihn zu verlieben, gehörte nicht zu ihren Plänen.
    Als sie das Essen auftrugen, hörte Maddie ein Geräusch von der Couch und sah, dass Cleos Nase sich bewegte. Dann ihre linke Vorderpfote. Ihre stämmigen Beine zuckten, als versuchte sie, zum Tisch zu laufen, aber ihre Augen waren noch geschlossen. Maddie lachte. “Sie riecht das Essen.”
    Max grinste auch. So leise, dass Maddie es kaum hörte, sagte er: “Cleo”, und die Hündin hob den Kopf und spitzte die Ohren. “Fressen” war das einzige andere Wort, und Cleo sprang augenblicklich von der Couch und lief zu Max, um sich dort neben seinem Stuhl niederzulassen.
    Während Max sie streichelte, erklärte er: “Sie war halb verhungert, als ich sie fand. Seitdem frisst sie wie ein Vielfraß.”
    Maddies Augen wurden feucht, als sie das hörte. “Sie ist wie ein kleines Kind, das zu viele Süßigkeiten bekommt. Zu große Nachgiebigkeit ist nicht der beste Weg, um Liebe zu beweisen. Sie braucht mehr Bewegung und weniger Futter. Oder kauf ihr zumindest Futter, das sie nicht noch dicker macht.” Maddie schnitt ein wenig Hühnerfleisch in mundgerechte Stücke.
    Max beobachtete sie mit einem seltsamen kleinen Grinsen im Gesicht. “Du solltest dir einen Hund anschaffen, Maddie.”
    “Das würde ich auch tun, wenn ich mir einen leisten könnte”, versicherte sie ihm. Sie wünschte sich schon lange einen Hund, eine Katze und ein Haus – und einen Ehemann und Kinder. “Mein Gehalt reicht nicht für viele zusätzliche Ausgaben. Und ich würde mir nie einen Hund anschaffen, wenn ich nicht anständig für ihn sorgen könnte.”
    Max sagte nichts dazu, aber er hatte einen merkwürdigen Ausdruck im Gesicht.
    “Komm her, Cleo”, rief Maddie und stellte dann den Teller auf den Boden. Als Cleo knurrend und zähnefletschend zu ihr hinüberkam, strich Maddie ihr über den Kopf. “Ich glaube, in Tierhandlungen kann man Spezialfutter für übergewichtige Hunde kaufen.”
    “Sie mag kein Hundefutter”, bemerkte Max.
    “Dann vermisch es anfangs mit Hühnchen oder irgendetwas anderem, was sie mag. Du weißt, dass es das Beste für sie ist.”
    Max sah Maddie in die Augen, als er nachdenklich erwiderte: “Ich kann es fast nicht glauben, dass du dich ernsthaft um sie sorgst.”
    “Wer weiß”, entgegnete sie mit einem kleinen Lachen, “vielleicht würde sich ja sogar ihre Laune bessern, wenn sie sich gesünder fühlte. Gehst du jeden Tag mit ihr spazieren?”
    “Im Park.”
    Den Blick gesenkt, damit Max nicht die Sehnsucht darin sah, sagte Maddie leichthin: “Vielleicht könnte ich euch ja mal begleiten.”
    “Vielleicht.”
    Maddies Kopf fuhr hoch. “Meinst du wirklich?”
    “Klar, warum denn nicht? Du erstaunst mich immer wieder, Maddie Montgomery.”
    Sie wusste nicht, wieso diese Bemerkung sie erröten ließ. Wahrscheinlich hatte es etwas mit der Art zu tun, wie Max es sagte, mit einem Anflug von Bewunderung und einem verlangenden Blick in seinen Augen. Oder zumindest kam es ihr so vor, als wäre es Verlangen. Schließlich war sie keine Expertin, sondern nur sehr, sehr optimistisch.
    Sie war Komplimente nicht gewohnt und schon gar nicht diese Art von Lob. “Genug, um endlich nachzugeben? Genug, um mich aus meinem Unglück zu erlösen und die erste Kerbe in meinem Bettpfosten zu sein?”
    Zu ihrem Erstaunen widersprach er nicht sogleich. Stattdessen kaute er schweigend und trank etwas von seiner Milch, bevor er schließlich sagte: “Möglich.”
    Maddies Augen wurden so groß, dass sie aus ihren Höhlen zu treten drohten. “Möglich” war unendlich viel ermutigender als “Ich bin nicht interessiert.” Ich mache Fortschritte, sagte sie sich und schmeckte während des Rests der Mahlzeit kaum noch, was sie aß.
    Kaum merkte Cleo, dass das Essen beendet war und die Menschen ihr nichts mehr geben würden, trollte sie sich wieder zur Couch. Maddie bemerkte, dass die Hündin jetzt noch langsamer als vorher ging. Als sie sich auf den Kissen ausstreckte, sah ihr Körper sogar noch massiger als vor dem Essen aus. Cleo schien ein ausgesprochen faules Tier zu sein.
    “Was denkst du, Maddie?”
    “Ich überlegte nur gerade, wie wir dieses Tier auf Diät bringen könnten.”
    Statt verärgert oder gekränkt zu sein, nickte

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