Manta 02 - Orn
das Leben in der Welt durch das Auseinanderbrechen des Hauptkontinents umgewandelt. Es war nicht so, daß die Vögel die fliegenden Reptilien vertrieben, daß die Tele- osten und Haie die Ammoniten und gewisse Korallentiere und schwimmende Reptilien vertrieben, daß die Angiospermen die Gymnospermen vertrieben, und ganz gewiß vertrieben die Säugetiere nicht die Landreptilien. Aber die Verhältnisse jeder Heimstatt veränderten sich entscheidend und verschoben das Gleichgewicht zugunsten von neuen Spezies. Jene Lebensformen, die für die rauhen Extreme von Geographie, Klima und Chemie bereit waren, gediehen prächtig; diejenigen, die es nicht waren, taten es nicht.
Aber was ist mit den wenigen überlebenden Reptilien? Das waren jene, die ausgerüstet waren, das neue Regime zu ertragen. Die Krokodile und Schildkröten waren in der Lage, entweder an Land oder in der Tiefsee auf Nahrungssuche zu gehen, so daß weder die Haie noch extreme Temperaturen sie völlig eliminieren konnten. Sie waren imstande, aus einem unfreundlichen Kontinent in einen freundlichen auszuwandern, taten dies auch und haben sich bis in die Gegenwart gehalten. Die Schnabeltiere hätten es ihnen gleich tun können, da sie starke Schwimmer und schnelle Läufer an Land waren, aber sie mußten sich an Land ernähren und konnten deshalb nicht für Wochen hintereinander im Wasser bleiben. Die Schlangen und Eidechsen waren klein genug und passend geformt, um auf dem Boden und im Boden und auf Bäumen zu leben; für sie verkörperten die Arthropoden und kleinen Säugetiere eine Bereicherung ihrer Diät, und tiefe Erdlöcher schützten sie vor winterlicher Kälte und sommerlicher Hitze. Sie überlebten größtenteils, weil sie klein genug waren, sich einen solchen Schutz zunutze zu machen; die Spezialisierung der Dinosaurier auf körperlicher Übergröße wirkte sich fatal für sie aus.
Ist es zu anderen Untergängen gekommen, als die Kontinente neue Konfigurationen bildeten? Gewiß, eine ganze Menge, obgleich wenige so eindrucksvoll wie dieser waren. Es wird sicherlich weitere geben. Wenn sich das Land bewegt, muß das Leben folgen. Das wahre Mysterium ist nicht das große Sterben, sondern die Frage, warum dieser natürliche Verlauf der Dinge so lange ein Mysterium blieb.
Bisher sind im BASTEI-LÜBBE Taschenbuchprogramm von PIERS ANTHONY nachstehende Bände erschienen:
Die Saga vom magischen Land Xanth
20.53 Chamäleon-Zauber
20.59 Zauber-Suche
20.61 Zauber-Schloß
20.65 Zentauren Fahrt
20.069 Nacht-Mähre
20.024 Hassans Reise
24.46 Omnivor
24.47
Aus der Taschenbuchreihe SCIENCE FICTION SPECIAL sind nachstehende Romane erhältlich. Fragen Sie im Buch- oder Zeitschriftenhandel nach diesen Titeln:
24.44 Donald A. Wollheim/Arthur W. Sa- ha(Hg.) World's Best of SF 2
24.45 A. E. van Vogt Das Atom-Imperium
24.48 SF-Stories: Brainstorming
24.49 Isaac Asimov Isaac Asimov über Science Fiction
24.50 Brian W.Aldiss - Der Moment der Eklipse
24.51 Norman Spinrad Daß mich das große Nichts umfange.
24.52 Lübbes Auswahlband: Abenteuer Weltraum 2
24.53 Octavia Butler Alanna
24.54 Samuel R. Delany Das Land Nimmerya
24.55 Festival Almanach
24.56 Brainstorming und andere ausgezeichnete Geschichten
24.57 Brian W. Aldiss Die letzte Runde
24.58 Anne McCaffrey Die Kristall-Sängerin
24.59 Donald A. Wollheim/ Arthur W. Saha(Hg.) World's Best SF 3
24.60 A. A. Attanasio Radix
24.61 Octavia Butler Wilde Saat
24.62 Alpers/Fuchs (Hg.) Bibliothek der besten SF-Stories Die 50er Jahre
24.63 Joan D. Vinge Die Spur der Schneekönigin
24.64 Tanith Lee Tagtraum und Nachtlicht
24.65 Larry Niven Geschichten aus dem Ringwelt-Universum
24.66 John Varley Millenium: Eine Jahrtausend-Liebe
24.67 Andreas Brandhorst Planet der wandernden Berge
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