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Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Titel: Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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wenn sie sich geirrt hatte. Na ja. Zumindest war das zehn Jahre zuvor so gewesen. Wie die neue Brenna so war, konnte er noch nicht genau sagen.
    Er warf einen Blick auf das schlafende Hundebaby in seinen Armen. „Ich nehme ihn.“
    Dreißig Minuten später befanden sich Brenna und Nic wieder in Nics Landrover. Der ganze Rücksitz war voll von Kisten und Schachteln, die allesamt irgendwelche Hundeprodukte enthielten. Der glückliche Nutznießer döste in eine Decke gehüllt friedlich auf Brennas Schoß vor sich hin.
    „Wir können ihn auch in den Transportkäfig setzen“, meinte Nic.
    Brenna streichelte das flauschige Fell und schüttelte den Kopf. „Nein, lass ihn mir doch. Ich möchte ihn gerne halten, wenn dir das nichts ausmacht.“
    Nics Antwort bestand aus einem Schulterzucken. Das sollte offenbar heißen, dass ihn so simple Dinge wie ein Hundebaby nicht weiter berührten. Aber Brenna hatte ihn genau beobachtet, als der Welpe an seiner Brust eingeschlafen war. Und da konnte Mr Milliarden-Umsatz jetzt so viel mit den Schultern zucken, wie er wollte. An seinem Blick hatte sie erkannt, wie gerührt er gewesen war.
    Natürlich würde Nic lieber Glasscherben essen, als das zuzugeben. Aber sollte er doch. Sie würde nichts dazu sagen. Jedenfalls fast nichts.
    „Warum eigentlich ein Hund?“, erkundigte sich Brenna.
    „Ich wollte schon länger einen, aber wegen der vielen Geschäftsreisen war das nicht möglich. Jetzt habe ich einen neuen Vertriebschef, der die meisten Reisen übernehmen wird.“
    „Du Glücklicher“, gab Brenna seufzend zurück. „Was wirst du mit all der freien Zeit anfangen?“
    „Ich habe einige neue Projekte. Damit werde ich genug zu tun haben. Und dann muss ich ja auch noch meinen Hund trainieren.“
    „Ach, er soll trainiert werden? Was willst du ihm denn beibringen – dass er sofort jeden Fremden angreift? Wahrscheinlich sollte ich meine Familie davor warnen, das Land der Giovannis zu betreten. Nicht dass mein Großvater eines schönen Tages völlig zerfleischt zurückkommt.“
    „Rufus wird niemanden beißen.“
    Fassungslos sah sie Nic an. „Das ist ja wohl nicht dein Ernst. Rufus? Du willst den armen Hund Rufus nennen?“
    „Sicher. Was ist daran falsch?“
    „Alles. Das ist doch kein Name für einen Welpen.“
    „Er wird nicht mehr lange ein Welpe sein.“
    Behutsam nahm Brenna den kleinen Hundekopf in beide Hände. „Schau dir doch nur mal diese großen Augen und diese kleine schwarze Nase an. Willst du diesen süßen Kerl wirklich Rufus nennen? Denk doch nur mal daran, wie ihn die Nachbarshunde hänseln werden. Die stehen dann auf der Straße und schreien: ,Rufus, du dumme Nuss’.“
    Nic schüttelte den Kopf. „Ich glaube, du warst zu lange in der Sonne, Brenna. Die Nachbarshunde werden ihm bestimmt keine komischen Namen verpassen. Denn sie können gar nicht sprechen.“
    „Vielleicht nicht mit uns. Aber untereinander schon. Glaub mir, sie werden ihn hänseln. Er braucht einen würdevolleren Namen. Oder zumindest einen netteren.“
    Nic stieß einen leicht verächtlichen Laut aus. „Was schlägst du also vor?“
    „Alles, nur nicht Rufus. Wie wäre es denn mit Charly, Marvin oder Jack?“
    „Marvin?“
    Sie verdrehte die Augen. „Hallo, ich denke gerade nach. Wenn du ständig rummeckerst, kommt der kreative Prozess nicht in Schwung.“
    „Interessant. Einen Hundenamen auszuwählen ist also ein kreativer Prozess.“
    „Nic! Es ist wichtig. Er wird den Namen sein Leben lang tragen. Dieser Name wird ihn formen. Er kann daran wachsen oder zerbrechen.“
    Nachdenklich sah Nic auf den schlafenden Welpen in ihrem Schoß. „Wie wäre es mit Max?“
    Brenna nahm eine der großen Pfoten und hielt sie in der Hand. Kaum zu glauben, dass dieser kleine Kerl mal in diese Riesenlatschen hineinwachsen würde. Aber das würde er. „Max finde ich gut.“
    „Also gut. Dann nennen wir ihn so.“
    Während er sprach, wandte Nic die Aufmerksamkeit wieder der Straße zu. Brenna saß stocksteif auf ihrem Sitz und konnte kaum atmen. Natürlich wusste sie, dass Nic es nicht so gemeint hatte, wie es klang. Sie las da etwas in seine Worte hinein. Zwischen ihnen bestand eine Geschäftsbeziehung und sonst gar nichts. Sie hatte ihre Lektion gelernt. Noch einmal würde sie ihr Herz und ihre Seele nicht einfach an einen Mann verschenken. Und sollte sie es doch tun, dann ganz bestimmt nicht an Nic. Ihn zu lieben hatte in einer Katastrophe geendet … für sie beide.
    Aber trotzdem. „Dann

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