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Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Titel: Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will
Autoren: Susan Mallery
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noch sehr genau: Als Brenna ihr T-Shirt ausgezogen und den BH geöffnet hatte, hätte es ihn fast umgehauen. Dabei hatte er vorher durchaus schon die eine oder andere nackte Frau gesehen. Aber keine war so wie Brenna gewesen. Plötzlich begriff er, warum das Wort „sexy“ erfunden worden war.
    Im ersten Moment hatte er sie nicht berühren können, weil er viel zu sehr damit beschäftigt gewesen war, sie einfach nur anzuschauen. Doch dann konnte er der Versuchung nicht länger widerstehen. Das Gefühl war unglaublich: diese Fülle, der süße Geschmack und die dunklen Nippel, die sich bei jeder seiner Berührungen verhärteten. Er hatte Brennas Brüste mit beiden Händen umschlossen, jeden Millimeter ihrer Haut erforscht, abgeleckt und an ihr gesaugt, bis Brenna sich ihm stöhnend entgegen gedrängt hatte und sie beide so unglaublich heiß gewesen waren, dass sie …
    Jesus. Mit einem Ruck kehrte Nic in die Gegenwart zurück. Hier war alles unverändert: Brenna spielte noch immer mit den Hunden, Sara sprach weiter über Stammbäume. Und er? Er war steinhart.
    Nic drehte sich ein wenig, sodass einer der Pfosten das Schlimmste verbarg. Dann zwang er sich, über andere Dinge nachzudenken. Zum Beispiel über Hundetraining. Und darüber, welche Leine er kaufen sollte.
    Nach einem kurzen Moment gelang es ihm sogar, Sara zuzuhören und ihr einige nicht ganz dumme Fragen zu stellen. Brenna blickte auf, einen Welpen in jedem Arm.
    „Wie soll man sich da nur entscheiden?“, fragte sie. „Die sind ja alle so süß.“
    Sara öffnete die Zwingertür. „Ihr Freund muss einfach reingehen und etwas Zeit mit den Hunden verbringen.“
    Brenna grinste: „Komm schon, Nic. Keine Angst! Die Grasflecken lassen sich bestimmt wieder rauswaschen.“
    Er betrat den Zwinger und setzte sich neben sie. Sofort stürzten sich einige der Welpen auf ihn. Sie schnüffelten und bellten, leckten seine Handflächen ab und bissen ihm in die Finger. Als er einen von ihnen auf den Arm nahm, konnte Nic den kleinen runden Bauch spüren und im nächsten Augenblick die warme Zunge, die ihm zärtlich über das Gesicht schleckte.
    „Sie lieben dich“, sagte Brenna.
    „Ich bin ja auch ein liebenswerter Mann.“
    „Das mag sein. Auch wenn sie vielleicht gar nicht so wählerisch sind. Vermutlich wollen sie einfach nur ein wenig Aufmerksamkeit.“
    Einer der Welpen, ein beigefarbenes Fellknäuel, sprang zu Nics linkem Schuh und schnappte sich den Schnürsenkel. Innerhalb kürzester Zeit gelang es ihm, die Schleife zu lösen. Stolz trabte der kleine Kerl mit seiner Beute davon. Bis sich der Schnürsenkel plötzlich anspannte und es einen Ruck gab.
    Überrascht von den Ereignissen, plumpste der junge Eroberer auf den Hintern. Dann war! er Nic einen verblüfften Blick zu, als wollte er fragen, was denn hier gerade passiert sei.
    Nic griff nach ihm und nahm ihn auf den Arm. „Glaubst du, dass du es mit mir aushältst?“, fragte er.
    Der Welpe betrachtete ihn aus großen Augen, bellte einmal zustimmend und versuchte dann, das Gesicht seines neuen Herrchens abzulecken.
    „Achtung“, warnte Brenna. „Irgendwie scheint hier der Hund die Wahl zu treffen und nicht umgekehrt.“
    Doch noch während sie sprach, schmiegte sich der kleine Kerl an Nics Brust, legte den Kopf auf seine Schulter und schloss die Augen.
    Nic wusste, dass er durchaus ein echter Mann war. Immerhin fuhr er Motorrad, trieb viel Sport und leitete erfolgreich eine Firma, die mehr als eine halbe Milliarde Dollar wert war. Also konnte es wohl kaum sein, dass er sich hier von einem winzigen Bündel Fell über den Tisch ziehen ließ.
    Aber der warme kleine Körper fühlte sich überraschend gut in seinen Armen an. Vielleicht hatte Maggie ja doch recht. Vielleicht brauchte er jemand in seinem Leben, selbst wenn es nur ein Hund war.
    „Erzählen Sie mir etwas über diesen hier“, sagte er zu Sara und übersah geflissentlich Brennas Grinsen.
    „Das wird ein ziemlich großer Hund. Schauen Sie sich nur mal diese Pfoten an. Er ist sehr sozial und aufgeschlossen. Manchmal etwas stur.“
    „Trifft das nicht auf alle Männer zu?“, fragte Brenna.
    Sara hob abwehrend die Hände. „Da halte ich mich raus“, erwiderte sie lächelnd. „Das können Sie auf der Heimfahrt diskutieren.“
    Und das werden wir wohl auch, dachte Nic. Denn Brenna liebte Diskussionen. Sie gehörte zu den Menschen, die keine Angst davor hatten, energisch ihre Meinung zu vertreten. Andererseits war sie immer bereit zuzugeben,
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