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Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Titel: Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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anhören, dass Joe ihn viel besser verstehen würde. Erst habe ich das nicht so ernst genommen. Aber langsam …“
    Sie schluckte und sah zu Nic hinüber. „Ich bin mir fast sicher, dass Joe
Marcelli Wines
erben wird. Und ich hasse das.“
    Nics Gesicht wirkte plötzlich hart. „Dann bleibt die Firma ja wenigstens in der Familie. Das ist doch besser, als wenn Lorenzo verkauft.“
    „Nicht für mich. Mich würde das echt umbringen, wenn Großvater einem völlig Fremden
Marcelli Wines
gibt. Dann soll er lieber verkaufen. Das fände ich besser.“ Sie versuchte zu lächeln. ,Du wahrscheinlich auch. Bei einem Verkauf würde ich wenigstens meinen Anteil bekommen. Und dann hast du dein Geld sofort zurück.“
    „Darum mache ich mir keine Sorgen.“
    Nicht schlecht, wenn man sich um eine Million Dollar keine Sorgen machen muss, dachte Brenna. Plötzlich kam ihr eine Idee.
    „
Du
könntest uns kaufen.“
    Erstaunt runzelte Nic die Stirn. „Ist das eine Aufforderung?“
    „Nein. Mein Großvater würde niemals Geschäfte mit dir machen.“ Sie schüttelte den Kopf. „Schon verrückt. Ich weiß, dass du
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nicht haben willst. Aber wer dann? Na ja, egal. Ich möchte da gar nicht weiter drüber nachdenken. Das ist alles so schrecklich kompliziert.“
    „Gib nicht auf“, erwiderte Nic. „Das wird schon wieder. Eure Familie hält doch immer zusammen. Früher oder später wird dein Großvater bestimmt zur Besinnung kommen.“
    Brenna merkte, wie sie sich versteifte. Plötzlich fühlte sie sich ziemlich unwohl. Die Familie war nicht gerade das beste Thema für eine Unterhaltung mit Nic.
    Er hob abwehrend die Hände. „Ich meine das ganz positiv. Natürlich streitest du dich mit Lorenzo. Aber trotzdem bist du doch die Enkeltochter, die ihm am nächsten steht.“
    Sie nickte. „Wahrscheinlich schon. Ich glaube, es hat ihn ganz schön getroffen, dass ich damals weggezogen bin.“ Kaum hatte sie die Worte ausgesprochen, wurde Brenna klar, dass das auch kein besonders klug gewähltes Thema war. Verdammt! Worüber konnten Nic und sie denn überhaupt noch reden? Irgendwie stellte jeder Satz eine neue Gefahr dar.
    „War dein Großvater verärgert über die Scheidung?“
    Brenna wusste nicht, was sie sagen sollte. Über ihre Ehe mit Jeff zu reden – selbst über das Ende – löste eine Menge widersprüchlicher Gefühle in ihr aus.
    Nic zuckte mit den Schultern. „Du musst nicht antworten, wenn du nicht willst.“
    „Es macht mir nichts aus.“ Tat es auch nicht. Na ja, fast nicht. „Großvater hat das ziemlich gut aufgenommen. Eigentlich meine ganze Familie. Solange wir verheiratet waren, haben sie alle so getan, als wäre Jeff der tollste Mann der Welt. Aber kaum ging das mit der Trennung los, haben sie ihn angeblich von Anfang an gehasst. Natürlich ist das Quatsch, sie wollten mir nur helfen. Aber das ist mir egal. Es hat auf jeden Fall gewirkt.“
    „Ihr seid doch so eine typisch italienische Familie. Da wundert es mich eigentlich, dass niemand angeboten hat, Jeff in die ewigen Jagdgründe zu befördern.“
    Brenna musste lachen. „Daran habe ich gar nicht gedacht. Aber du hast recht. Das wäre eigentlich das Mindeste gewesen.“
    Die Nacht schien auf einmal sehr still zu sein. Brenna war nicht ganz klar, warum Nic hier bei ihr war und warum er mit ihr über die Scheidung sprechen wollte. Aber sie würde jetzt auf keinen Fall nachfragen und dadurch den Zauber brechen. Mit Nic hier zu sitzen fühlte sich einfach gut an. Das Blut rauschte durch ihre Adern, sie war müde und gleichzeitig hellwach. Ein Teil von ihr sehnte sich danach, diesen verflixten Kuss zu wiederholen. Aber der andere, klügere Teil war dankbar für so etwas Unkompliziertes wie eine normale Unterhaltung.
    „Und was fühlst du jetzt für deinen Ex?“
    Unruhig rutschte sie auf ihrem Stuhl herum. So viel also zu der unkomplizierten Unterhaltung! Nic wollte über Jeff sprechen. Was hatte das jetzt wieder zu bedeuten?
    „Ich weiß nicht, wie ich die Frage beantworten soll“, gab sie zu.
    „Bist du noch sauer auf ihn?“
    „Nein. Eine Zeitlang war ich sehr wütend und verbittert. Aber irgendwann hat sich das gelegt. Obwohl es mich immer noch ärgert, dass ich mir die Finger wundgearbeitet habe, um Jeff das Medizinstudium zu ermöglichen. Ich habe seine Rechnungen bezahlt. Er wurde Arzt und hat mich dann verlassen. Wie in einem schlechten Film. Und das macht es noch viel peinlicher.“
    Nic starrte sie an. Irgendetwas blitzte in seinen

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