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Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Titel: Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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„Her damit, Schwesterherz.“
    Francesca reichte ihr ein Bild, das sie aus einem Brautmagazin gerissen hatte. Brenna warf einen Blick darauf. Wow! Ihre Zwillingsschwester würde umwerfend aussehen.
    „Ich wollte ihr ja mein Kleid geben“, mischte sich Mia von der anderen Seite des Sofas ein. „Aber sie hat behauptet, es wäre in der Taille zu eng.“
    „Wahrscheinlich hätten wir den Saum noch etwas auslassen können“, fügte Katie hinzu. „Aber das hätte den Schnitt, kaputt gemacht.“
    Francesca schüttelte energisch den Kopf. „Saum hin oder her. Ich möchte nicht Mias Kleid tragen. Das bin einfach nicht ich.“
    Mia zog eine Schnute. „Willst du damit etwas über meinen Kleidergeschmack sagen? Überlege es dir gut. Ich bin achtzehn und gehe aufs College. Nach Kellys Regeln bin ich damit die Königin des guten Geschmacks.“
    „Auf jeden Fall bist du die Königin der Nervensägen“, entgegnete Brenna milde.
    Mia streckte ihr die Zunge raus.
    „Oh, wie unglaublich erwachsen“, kommentierte Katie mit hochgezogenen Augenbrauen.
    Francesca lächelte. „Mia, dein Kleid ist superschön. Aber an mir würde es einfach nicht so gut aussehen wie an dir.“
    Aufgeregt sprang Kelly vom Sofa. „Ich habe dein Kleid noch nie gesehen, Mia. Hast du es eigentlich noch?“
    „Klar.“
    Mia war auf dem besten Wege, die Nadel zur Seite zu legen, als die strengen Blicke ihrer Schwestern sie stoppten.
    „Versuch es gar nicht erst“, warnte Francesca.
    Mit einem verschwörerischen Augenzwinkern flüsterte Mia Kelly zu: „Wir schleichen uns später hoch. Wenn die Gefängniswärter hier eingeschlafen sind.“
    Kelly nickte glücklich.
    „Zum letzten Mal: Was ist jetzt mit dem Hochzeitsmenü?“, ertönte plötzlich die Stimme von Grandma Tessa. „Wir müssen entscheiden, was wir essen wollen.“
    „Wie wäre es mit Burgern?“, fragte Brenna.
    Selbst ihre Mutter warf ihr daraufhin einen empörten Blick zu.
    Brenna hob die Hände. „Tötet mich nicht. Es war ja nur ein Scherz. Wollt ihr jetzt ernsthaft noch mal das Menü ändern, nur weil es eine Doppelhochzeit wird?“
    Ihre Mutter runzelte die Stirn. „Wir sprechen nicht über das Hochzeitsmenü, Schatz. Hier geht es um die Verlobung.“
    Erstaunt sah Brenna ihre beiden Schwestern an. „Ihr wollt eine offizielle Verlobungsparty haben? Wann wurde das denn beschlossen?“
    „Irgendwann letzte Woche“, antwortete Katie. „Du warst gerade mal wieder anderweitig beschäftigt.“
    „Macht man das überhaupt noch? Sich verloben?“
    „Wir machen das“, gab Grandma Tessa nachdrücklich zurück.
    „Es war Katies Idee“, rief Francesca.
    Katie seufzte. „Du bist so eine Lügnerin. Es war deine Idee.“
    „Sie wollten es beide“, warf Granny M beschwichtigend ein. „Und egal, von wem die Idee stammt, sie ist auf jeden Fall gut.“
    „Wirst du Grandpa Gabriel einladen?“, erkundigte sich Kelly.
    Granny M zuckte gleichgültig mit den Schultern. Aber um ihre Mundwinkel spielte ein verträumtes Lächeln. „Vielleicht.“
    Brenna konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Ihre über siebzigjährige Großmutter hatte sich verliebt. Und zwar ausgerechnet in den Großvater von Francescas zukünftigem Mann. Die beiden Senioren schwebten auf Wolke sieben – ständig verabredeten sie sich zum Essen, und sogar von einer gemeinsamen Kreuzfahrt war die Rede. Grandma Tessa hatte zwar energisch darauf hingewiesen, was mit Leuten passierte, die ohne den Segen des Priesters ein Bett teilten. Aber Granny M schien das nicht weiter zu kümmern. Sie ging davon aus, dass der Herr für Menschen ihres Alters eine Sonderregelung hatte, was Sex betraf.
    „Wir wollen keine formelle Feier“, unterbrach Katie ihre Gedanken. „Einfach nur ein Büffet im Garten, ganz schlicht mit ein paar Lichterketten. Es sollen ja nur ein paar Freunde und die Familie kommen.“
    „Klingt gut“, erwiderte Brenna.
    Sie sah nach rechts und bemerkte, dass ihre Schwester sie beobachtete. Dann warf sie einen Blick nach links. Wie sie vermutet hatte, betrachtete auch Francesca sie besorgt. Offenbar waren die beiden mal wieder in ihre schrecklich nervige Die-arme-Brenna-hat-keine-Beziehung-Nummer verfallen.
    „Mir geht es gut“, sagte sie scharf.
    „Natürlich geht es dir gut, Schätzchen“, erwiderte Granny M arglos. „Warum sollte das auch anders sein?“
    Hilflos schüttelte Brenna den Kopf. Wie, zum Teufel, sollte sie ihre Schwestern davon überzeugen, dass sie sich für sie freute? Einfach nur

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