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Mars 03 - Kriegsherr des Mars

Mars 03 - Kriegsherr des Mars

Titel: Mars 03 - Kriegsherr des Mars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edgar Rice Burroughs
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dafür, daß er uns hier ließ, um den Weg zu bewachen. Gegen wen, bitte sehr, sollten wir gegebenenfalls diesen unterirdischen, längst vergessenen Pfad verteidigen? Es war eine List, um uns von den anderen zu trennen.
    Er wird Matai Shang dazu überreden, daß er unter irgendeinem Vorwand noch einen oder zwei an einer anderen Stelle zurückläßt, und dann wird er plötzlich mit seinen Mitverschwörern über uns herfallen und uns alle abschlachten.«
    »Ich glaube dir, Lakor«, antwortete ihm der andere. »Zwischen den Therns und den Erstgeborenen kann es niemals etwas anderes als tödlichen Haß geben. Und was hältst du von der lächerlichen Sache mit dem Licht? >Laßt das Licht scheinen mit der Kraft von drei Radiumeinheiten für fünfzig Tals, und für ein Xat laßt es scheinen mit der Kraft einer Radiumeinheit, dann für fünfundzwanzig Tals mit neun Einheiten.< Das hat er wörtlich gesagt, und ich verstehe nicht, wie der alte, weise Matai Shang auf solche Ungereimtheiten hören kann.«
    »Wirklich, es ist töricht«, pflichtete ihm Lakor bei. »Nichts anderes wird dabei herauskommen als ein schneller Tod für uns alle. Er mußte ja irgend etwas antworten, als Matai Shang ihn offen fragte, was er tun solle, wenn er zum Sonnentempel käme, und so sagte er nur schnell etwas, das ihm gerade einfiel. Ich würde das Diadem eines Hekators dafür wetten, daß er nicht mehr wiederholen könnte, was er gesagt hat.«
    »Lakor, ich glaube, es ist klüger, wir bleiben nicht länger hier«, begann nun wieder der andere Thern. »Wenn wir ihnen jetzt nacheilen, kommen wir möglicherweise gerade noch rechtzeitig, um Matai Shang zu retten und an dem schwarzen Prinzen Rache zu nehmen. Was sagst du dazu?«
    »Noch niemals in meinem langen Leben habe ich dem Befehl des Vaters der Therns nicht gehorcht«, erwiderte Lakor. »Ich bleibe hier, bis ich verrotte, wenn er nicht rechtzeitig kommt, um mich anderswohin zu schicken.«
    Lakors Gefährte schüttelte den Kopf. »Du bist mein Vorgesetzter, und ich kann nichts tun, was du nicht gutheißen willst«, antwortete er. »Ich glaube allerdings noch immer, daß wir recht dumm sind, wenn wir bleiben.«
    Genau dasselbe dachte ich mir auch, denn aus Wulas Verhalten konnte ich schließen, daß unser Pfad durch diesen Raum führen mußte, in dem die beiden Therns Wache hielten. Ich hatte nicht den leisesten Grund, dieser Rasse sich selbst vergöttlichender Dämonen Liebe entgegenzubringen, und doch wäre ich am liebsten so an ihnen vorbeigegangen, daß ich sie dabei nicht belästigt hätte.
    Da uns auf jeden Fall ein Kampf sehr aufgehalten hätte, wollte ich es auch so versuchen oder sogar meine Suche ganz aufgeben. Bessere Männer als ich haben schon vor geringerwertigen Kämpfern kapituliert als vor den unerbittlichen Thernkriegern.
    Ich gab Wula ein Zeichen, er solle sich eng an mich halten, und trat plötzlich vor die beiden Männer. Als sie mich sahen, rissen sie ihre Schwerter aus den Scheiden, doch ich hob meine Hand in einer abwehrenden Geste.
    »Ich suche Thurid, den schwarzen Dator«, sagte ich. »Mit ihm habe ich Streit, nicht mit euch. Laßt mich daher in Frieden vorbeigehen, denn ich weiß es, daß er euer Feind genauso ist wie der meine, und ihr habt nicht den geringsten Grund, ihn zu schützen.«
    Sie senkten die Schwerter, und Lakor sprach für sie beide.
    »Ich weiß nicht, wer du bist, du mit der weißen Haut der Therns und dem schwarzen Haar eines Roten Mannes, aber ginge es nur um Thurid, dessen Sicherheit auf dem Spiel steht, so könntest du ruhig vorbeigehen, und soweit es uns betrifft, wärst du uns auch noch willkommen.
    Sag uns deshalb, wer du bist und welche Aufgabe dich in diese unbekannte Welt unter dem Tal Dor führt, und dann sehen wir vielleicht eine Möglichkeit, dich vorbeigehen zu lassen, damit du deinen Auftrag erfüllen kannst, den wir ebenso gerne übernehmen würden, ließen unsere Befehle es zu.«
    Es erstaunte mich, daß keiner von den beiden mich erkannte, denn ich glaubte eigentlich ausreichend bekannt zu sein, entweder aus persönlichen Erfahrungen heraus oder aus den Erzählungen anderer Leute. Jeder Thern auf ganz Barsoom hätte mich in jedem Landesteil sofort erkennen müssen. Ich war nämlich wirklich der einzige weißhäutige Mann auf dem Mars, dessen Haar schwarz und dessen Augen grau waren – das heißt, der einzige außer meinem Sohn Carthoris.
    Enthüllte ich meine Identität, so forderte ich damit einen Kampf heraus, denn jeder Thern auf

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