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Mars

Mars

Titel: Mars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Bova
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helfen, das Antarktis-Training durchzustehen. «
    » Und den Gruppen nach uns. Ja, der. «
    » Und O ’ Hara. «
    » Waterman hat umfangreiche Forschungsarbeiten ü ber Meteoriteneinschl ä ge durchgef ü hrt. Er hat einen marsianischen Meteoriten im Eis gefunden, obwohl Hoffmann das Verdienst daf ü r in Anspruch genommen hat. «
    » Ist er der Mann, den ihr haben wollt? «
    Sie zog sich wieder zur ü ck. » Ich denke, er ist der Qualifizierteste, oder nicht? Und jeder schien sehr gut mit ihm auszukommen. «
    » Aber er ist Amerikaner « , sagte Brumado leise. » Die Politiker wollen nicht, da ß mehr Amerikaner als Russen mitfliegen. Oder umgekehrt. «
    »Er ist Indianer, Papa. Das ist nicht dasselbe. Und O’Hara würde die Australier glücklich machen.«
    »Die Politiker wollten Hoffmann als Vertreter Europas.«
    » Wir haben schon einen Griechen, einen Polen und einen Deutschen, die Europa vertreten. Und einen Engl ä nder auch noch. Wenn Hoffmann mitfliegt, wird es Ä rger geben « , sagte Joanna fest. » Sein psychologisches Profil ist schrecklich! Wie haben versucht, mit ihm zusammenzuarbeiten, Papa. Er ist einfach unertr ä glich! «
    » Also habt ihr abgestimmt. «
    » Ja. Wir haben eine Entscheidung getroffen. Wenn Hoffmann ins Team berufen wird, werden mindestens elf von uns sofort aus dem Programm ausscheiden. «
    Brumado verstummte erneut. Er wu ß te nicht, was er sagen, wie er mit dieser Situation fertigwerden sollte.
    » Frag Antony Reed « , schlug Joanna vor. » Er hat die beste psychologische Ausbildung von allen, die f ü r die Mission ausgew ä hlt worden sind. Es war seine Idee, die Abstimmung durchzuf ü hren. «
    » So? «
    » Ja! Ich habe das nicht alles allein gemacht, Papa. Die meisten anderen k ö nnen Hoffmann ebenfalls nicht ausstehen. «
    Brumado stand langsam auf und ging zum Schreibtisch. Er nahm das Telefon ab und bat den Mann, der sich meldete, Dr. Reed zu suchen. Der Engl ä nder ö ffnete die B ü rot ü r, bevor Brumado zum Konferenztisch zur ü ckkehren konnte. Mein Gott, dachte er, sie m ü ssen alle im Vorzimmer sitzen. Ob dieser Hoffmann wohl auch da ist?
    Reed schien die ganze Sache ein wenig zu am ü sieren.
    » Keiner von uns kommt mit Hoffmann zurecht « , sagte er mit leisem L ä cheln, als er entspannt auf einem Stuhl am Tisch Platz nahm, gegen ü ber von Brumado und seiner Tochter. » Offen gestanden, ich bin – und war schon immer – der Meinung, es w ä re eine Katastrophe, wenn wir ihn zum Mars mitnehmen w ü rden. «
    » Aber er hat s ä mtliche psychologischen Tests bestanden. «
    Reed zog eine Augenbraue hoch. » Das w ü rde ein ausreichend motivierter Schimpanse auch schaffen. Aber sie w ü rden doch nicht mit ihm im selben K ä fig leben wollen, oder? «
    » Ihr alle habt euch im Lauf der letzten zwei Jahre gegenseitig beurteilt! « Brumado h ö rte, wie sich seine Stimme mit mehr als nur einer Spur von Zorn darin hob. Er zwang sich, sie wieder zu senken. » Ich gebe zu, da ß die Berichte ü ber Professor Hoffmann nicht gerade ü berschwenglich waren, aber es gab keinen Hinweis darauf, da ß er so unbeliebt ist. «
    » Ich kann Ihnen sagen, was es mit diesen Beurteilungen auf sich hat « , erkl ä rte Reed mit einem beinahe h ö hnischen Grinsen. » Niemand hat jemals seine wahren Gef ü hle in diesen Berichten zum Ausdruck gebracht. Nicht schriftlich. Der psychologische Druck, gute Miene zu allem und jedem zu machen, war enorm stark. Jeder von uns war sich von Anfang an dar ü ber im klaren, da ß diese Berichte ebensoviel ü ber den Verfasser aussagen w ü rden wie ü ber die Person, um die es jeweils ging. «
    Das h ä tte uns von vornherein klar sein m ü ssen, dachte Brumado. Dies sind sehr intelligente M ä nner und Frauen – intelligent genug, alle M ö glichkeiten zu erkennen.
    » Um eine Redensart von Scotland Yard zu benutzen « , fuhr Reed fort, » wir haben begriffen, da ß alles, was wir in diesen Beurteilungsformularen schrieben, als Beweismittel festgehalten und gegen uns verwendet werden konnte. «
    Mit einem Kopfsch ü tteln sagte Brumado: » Ich verstehe immer noch nicht, weshalb ihr bis zum letzten Augenblick damit gewartet habt, eure Opposition offen zum Ausdruck zu bringen. «
    » Eigentlich aus zwei Gr ü nden « , sagte Reed. » Erstens haben wir alle damit gerechnet, da ß es DiNardo gelingen w ü rde, Hoffmann unter Kontrolle zu halten. Unser guter Priester schien eine beruhigende Wirkung auf ihn zu haben – sagen wir mal, so

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