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Maskenspiel der Liebe

Maskenspiel der Liebe

Titel: Maskenspiel der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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nicht zu deuten.
    â€žHeute hierherzukommen war schon sehr riskant, Reggie“, erwiderte sie schließlich sanft.
    â€žIch weiß“, kam prompt seine Antwort. „Aber ich musste dich einfach sehen.“
    â€žUnd ich dich“, gab sie ehrlich zu.
    Im gleichen Moment fragte sie sich, warum sie ihm das so offen gestand, aber eigentlich kannte sie den Grund. Sie wollte, dass er es wusste – dass sie nur zu gern hergekommen war und dass ihre gemeinsame Zeit für sie etwas ganz Besonderes war.
    Reggie ging zu ihr hinüber, doch sie gab ihm gar nicht die Gelegenheit, die Initiative zu ergreifen, sondern schloss ihn schnell in die Arme und küsste ihn. Zärtlich erwiderte er ihren Kuss, sichtlich um Fassung bemüht.
    â€žWar das genug?“, fragte er, als sie den Kuss beendet hatten.
    â€žFürs Erste“, erwiderte sie lächelnd. „Den Rest hole ich mir Samstag.“
    â€žDann kommst du also?“, fragte er hoffnungsvoll.
    â€žNa klar komme ich.“
    Obwohl ihm bewusst war, dass sie nun wirklich losmussten, nahm er sie noch einmal fest in die Arme und genoss es, wie sich ihre Körper aneinanderschmiegten, als ob sie eins wären. Dann küsste er sie – ein Kuss, der bis zum Samstag vorhalten musste. Denn erst dann würden sie sich wiedersehen.

8. KAPITEL
    â€žCathy ruft dich im Laufe des Tages noch an, Libby.“
    Olivia sah von ihrer Cornflakes-Schüssel hoch und blickte ihren Vater fragend an. „Warum?“
    â€žUm mit dir die ganzen Spendensammlungs-Veranstaltungen zu planen, zu denen du und ich in den nächsten Wochen erscheinen müssen. Samstag geht es los.“
    â€žAber doch wohl nicht etwa Samstagabend?“, hakte Olivia erschrocken nach.
    Ihr Vater runzelte die Stirn. „Nein, der Termin am Samstag ist um die Mittagszeit. Im Haus von Darwin Walker und seiner Frau.“
    Erleichtert nickte sie. Darwin und Terrence hatten beide bei den Miami Dolphins gespielt. Im vergangenen Jahr war Darwin, der wie Terrence bereits aus der National Football League ausgeschieden war, nach Atlanta gezogen. Dort war er jetzt Trainer der Falcons.
    â€žWarum hast du nach Samstagabend gefragt?“, wollte Orin misstrauisch wissen. „Hast du da etwa schon was vor?“
    Olivia musste schlucken. Sie hasste es, ihren Vater anzulügen, aber die Wahrheit konnte sie ihm auf keinen Fall sagen. Seit er für das Senatorenamt kandidierte, war er manchmal etwas eigensinnig, ganz besonders, wenn es um Reggie ging. Dabei mag er Reggie sicher nur aus einem einzigen Grund nicht, dachte sie. Weil unter allen Gegenkandidaten eigentlich nur er ihm gefährlich werden und ihn bei der Wahl schlagen könnte. Insgeheim schloss sie sich Reggies Meinung an. Der Wahlkampf hatte nichts mit dem zu tun, was sich zwischen ihnen entwickelte.
    Sie sah ihren Vater an. „Stimmt, ich habe was vor. Auf dem Maskenball am Samstag bin ich einem Freund begegnet, und wir wollten uns am Wochenende wieder treffen.“ Das war wenigstens nicht ganz gelogen!
    â€žGut, gut, das finde ich richtig“, erwiderte ihr Vater besänftigt. „Ich hatte nämlich schon ein schlechtes Gewissen, dass ich dir zugemutet habe, in Paris alles stehen und liegen zu lassen und hier auf all diesen Veranstaltungen meine Begleiterin zu spielen. Da beruhigt es mich, wenn du hier wenigstens nebenher auch noch ein bisschen Spaß hast.“
    Du ahnst gar nicht, wie viel Spaß ich habe, dachte sie. Dank Reggie.
    Beide frühstückten schweigend weiter. Doch es gab da noch etwas, das Olivia ihren Vater unbedingt fragen musste. Es war ihr sehr wichtig. Seit sie tags zuvor davon gehört hatte, hatte es ihr keine Ruhe mehr gelassen.
    Nervös sah sie zu ihrem Vater hinüber. Der hatte inzwischen zu seiner Zeitung gegriffen und war in einen Artikel vertieft. Eigentlich störte sie ihn dabei nur ungern, aber es musste sein. „Dad, kann ich dich was fragen?“
    â€žSicher, Liebling“, antwortete Orin und legte die Zeitung beiseite. „Worum geht’s?“
    â€žReggie Westmoreland.“
    Sofort verfinsterten sich seine Gesichtszüge. „Was ist mit ihm?“
    â€žDu hast doch sicher auch von diesen Gerüchten gehört, dass seine Firma in großen Schwierigkeiten steckt und Leute entlassen muss. Könnte es sein, dass jemand aus deinem Team diese Gerüchte gestreut hat – womöglich mit deiner Zustimmung?“
    Empört sah er

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