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Maskenspiel der Liebe

Maskenspiel der Liebe

Titel: Maskenspiel der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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spürte sie, dass er ihr folgte. Keuchend hielten sie einander eng umschlungen, und er schrie ihren Namen heraus, während sie das überwältigende Gefühl der vollkommenen Vereinigung genoss.
    Reggie hatte sich auf seinen Ellenbogen abgestützt und betrachtete Olivia nachdenklich. Es war helllichter Tag, aber sie war tatsächlich eingeschlafen. Nicht dass ihn das verwunderte. Immer wieder hatte er sie geliebt und ihr unvorstellbare Lust bereitet. Wie von fern nahm er das Klingeln seines Handys wahr, aber er beschloss, es zu ignorieren. Seine ganze Aufmerksamkeit, seine volle Konzentration, galt im Moment der schönsten Frau, die er je gesehen hatte.
    Er blickte kurz zur Uhr auf dem Nachttisch. Zwei Stunden waren sie jetzt schon hier – zwei Stunden voller Sex –, in denen er stets von Neuem erregt gewesen war. Kaum war eine Runde beendet gewesen, hatten sie schon die nächste eingeläutet. So etwas hatte er noch nie erlebt. Ja, er war geradezu besessen von dieser Frau.
    Noch gut konnte er sich an den Moment erinnern, als er sie auf dem Maskenball zum ersten Mal gesehen hatte. Schon damals hatte er gewusst, dass sie die Richtige für ihn war, dass sie ihm gehören sollte. Und jetzt war er sich dessen sicherer als je zuvor.
    Nun war ihm auch klar, warum seine Brüder und seine Cousins ihm in letzter Zeit so vollauf zufrieden, nein, so absolut glücklich vorkamen. Sie alle hatten eine Frau gefunden, die perfekt zu ihnen passte. Die große Frage war jetzt nur: Wie konnte er Olivia davon überzeugen, dass sie zu ihm gehörte? Zumal sie ihre Treffen vor aller Welt verheimlichen mussten.
    So konnte es nicht weitergehen. Er wollte sie seiner Familie vorstellen. Vor allem sollte sie seine Mutter und die Frauen seiner Brüder und Cousins kennenlernen. Auch zum Familientreffen der Westmorelands in Texas wollte er sie mitnehmen. Und zu einem der Motorradrennen, an denen Thorn teilnahm. Es gab so viele Dinge, die er gemeinsam mit ihr unternehmen wollte. Und vor allem wollte er natürlich sein Leben mit ihr teilen.
    Ob er ihr von der Legende der Westmoreland-Familie erzählen sollte? Sicher würde sie es nicht glauben, aber es hatte sich immer wieder bewahrheitet: Ein Westmoreland erkannte den Partner, der ihm fürs Leben bestimmt war, auf den ersten Blick. Natürlich musste er zugeben, dass einige seiner Brüder und Cousins dieses schicksalhafte Geschehnis zunächst nicht akzeptiert hatten. Doch im Endeffekt hatte es ihnen nichts genützt, zu guter Letzt hatte doch in jedem Fall die Liebe gesiegt. Auch er hatte es selbst erfahren: Am Samstagabend hatte es ihn getroffen, und genau wie bei seinen Eltern war es Liebe auf den ersten Blick gewesen.
    Im Moment war Olivia äußerst zugänglich, aber es würde ihn nicht wundern, wenn sie später schon wieder ganz anderer Stimmung war und aus den bekannten Gründen nichts mehr von einer Beziehung wissen wollte. Doch das scherte ihn wenig. Sie gehörten zusammen, und das würde er sich von ihr nicht ausreden lassen. Wenn sie es jetzt noch nicht einsah, dann eben später. Und egal, wie sich der Wahlkampf zwischen ihm und ihrem Vater entwickeln würde – mit Olivia und ihm hatte das nichts zu tun.
    Plötzlich reckte Olivia sich, öffnete gähnend die Augen und sah ihn an. Sicher hatte sie jetzt Hunger. Er würde sie zärtlich füttern, und dann würden sie sich noch einmal lieben.
    Das wenigstens war sein Plan gewesen, aber in diesem Moment beugte sie sich hoch, drückte ihn auf die Matratze und setzte sich rittlings auf ihn. Dann senkte sie den Kopf, sah auf ihn herunter und lächelte sinnlich. Allein dieses Lächeln genügte, um ihn wieder zu erregen.
    â€žIch dachte, du hättest vielleicht Hunger“, murmelte er, hob die Hand und umfasste ihren Nacken.
    â€žHabe ich auch“, flüsterte sie und sah ihm tief in die Augen. „Auf dich.“
    Sanft zog er ihren Kopf zu sich herunter, um sie zu küssen. „Und ich auf dich.“
    Nach dem Kuss sah sie ihn verwirrt an. „Was machst du nur mit mir, Reggie Westmoreland? Wie schaffst du es, dass ich mich so wild und hemmungslos fühle? Dass ich jeder nur möglichen Versuchung nachgeben will?“
    Er erzitterte vor Begehren. „Genau das Gleiche könnte ich dich fragen, Olivia Jeffries.“
    Blitzschnell streifte sie ihm eines der auf dem Nachttisch bereitliegenden Kondome über, glitt über ihn und

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