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Maskenspiel der Liebe

Maskenspiel der Liebe

Titel: Maskenspiel der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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sie an. „Na hör mal! Was denkst du denn von mir? Warum sollte ich oder jemand aus meinem Team so etwas tun?“
    â€žUm seinem Ansehen zu schaden.“
    Jetzt wurde Orin richtiggehend zornig. „Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich so etwas Niederträchtiges machen würde? Oder es zulassen würde, dass jemand aus meiner Mannschaft es tut?“
    â€žNein, natürlich nicht, Dad, bitte entschuldige. Andererseits … ich bin ja nicht von gestern. Ich weiß, dass in der Politik mit harten Bandagen gekämpft wird – und manchmal auch mit unsauberen Mitteln.“
    Angespannt lehnte sich Orin in seinem Stuhl zurück. „Stehst du etwa auf der Seite von diesem Westmoreland?“, fragte er und musterte sie misstrauisch.
    Sie seufzte auf. „Natürlich nicht, Dad. Solche schmutzigen Tricks können leicht nach hinten losgehen, wenn sie auffliegen. Deshalb bin ich eher um dich besorgt.“
    Es war ihr klar, dass auch Reggie von dem Gerücht gehört haben musste, obwohl er es ihr gegenüber nicht erwähnt hatte. Es musste ihn mächtig verärgert haben, dennoch hatte er sich voll auf sie konzentriert und sein Wort gehalten – dass er den Wahlkampf gegen ihren Vater nicht mit ihrer Beziehung in Verbindung bringen wollte.
    Jetzt war sie es, die ihren Vater skeptisch musterte. Ihm war anzusehen, dass ihr Verdacht ihn sehr beschäftigte. Hatte er einen so schlechten Draht zu seinem Wahlkampfteam, dass er nicht wusste, was dort ablief? Ahnte er vielleicht nicht einmal, zu was diese Leute fähig waren?
    â€žHör zu, Libby. Ich treffe mich heute Morgen noch mit meinem Team, und wenn ich herausfinde, dass jemand von den Leuten in irgendeiner Form mit diesen Gerüchten zu tun hat, wird er sofort gefeuert.“
    Am liebsten hätte sie ihn gefragt, ob das auch Senator Reed mit einschloss. Denn insgeheim hatte sie das Gefühl, dass er hinter der Sache steckte. „Danke, Dad. Auf lange Sicht ist das bestimmt auch in deinem Interesse.“
    â€žSag mal, wo hast du denn gestern gesteckt, Reggie?“, wollte Brent wissen. „Den ganzen Nachmittag über habe ich versucht, dich zu erreichen.“ Die beiden saßen in Chase’s Place, wo sie sich zum Frühstück verabredet hatten.
    Reggie zuckte mit den Achseln. „Ach, ich hatte zu tun. Gab’s irgendwelche Probleme, mit denen du allein nicht fertig geworden bist?“
    â€žNatürlich nicht.“ Brent setzte seine Kaffeetasse ab und sah Reggie forschend an. „Trotzdem wäre es schön gewesen, wenn ich dich hätte erreichen können. Jemand von Newsweek hat angerufen, weil sie einen Artikel über dich bringen wollen. Das ist kein lokales Käseblättchen, Reggie. Wir reden über die Newsweek. Du weißt, wie lange ich mich schon abstrample, damit auch die überregionalen Medien über dich berichten.“
    Das wusste Reggie nur zu gut, deshalb fühlte er sich schuldig. Aber am Vortag war er so besessen von Olivia gewesen, dass er sich auf keinen Fall hatte stören lassen wollen. „Tut mir leid, Brent.“
    â€žDu triffst dich mit ihr, stimmt’s?“
    Reggie zog eine Augenbraue hoch und blickte Brent ins Gesicht. „Kommt drauf an, wen du meinst.“
    â€žAch, komm, Junge. Die Tochter von Orin Jeffries natürlich.“
    Reggie lehnte sich zurück. Brent und er waren schon lange Freunde – seit der Grundschule, um genau zu sein. Nachdem er in Yale studiert hatte, hatte Brent einige Jahre in Boston gearbeitet, bevor er dann wieder nach Atlanta gezogen war, um sich um seine gebrechlichen Eltern zu kümmern. Erst ein paar Monate zuvor war Reggie Trauzeuge bei Brents Hochzeit gewesen.
    Von seinen Brüder und Cousins abgesehen war Brent der Mann, dem er am meisten vertraute. Tief sah er ihm in die Augen. „Ja, du hast recht. Ich treffe mich mit ihr.“
    Brent seufzte auf. „Hältst du das für eine gute Idee?“
    â€žWenn ich bedenke, dass ich sie irgendwann nach den Wahlen heiraten will – ja, dann halte ich das für eine ausgezeichnete Idee.“
    â€žHeiraten?“ Brent klappte die Kinnlade herunter. Unsicher blickte er sich um und hoffte, dass niemand seinen Aufschrei gehört hatte. Nervös strich er sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und wandte sich wieder Reggie zu. „Mensch, du hast die Frau doch gerade erst am Montag auf der Wahlveranstaltung

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