Massagen - [Ratgeber Gesundheit]
sind unentbehrlich
Massageöle sind nicht nur hautfreundlich und pflegend, sondern sie sind auch ein wichtiges Hilfsmittel, damit die Hände des Massierenden über Haut und behaarte Körperstellen mühelos und geschmeidig hinweg gleiten können.
Achten Sie im Umgang mit den Körperölen auf Folgendes:
Warmes Öl auf der Haut ist besonders wohltuend. Bringen Sie deshalb immer eine kleine Menge Massageöl im Wasserbad langsam auf eine angenehme Temperatur, bevor Sie es für die Massage verwenden.
Lieber etwas weniger als zu viel lautet die Devise, wenn es um die Dosierung des Öls geht. Denn die Haut braucht nicht viel von diesen fetthaltigen Substanzen, um geschmeidig zu werden. Zu viel Öl macht eine gezielte Massage ohnehin eher schwierig. Haben Sie eine zu große Menge Massageöl aufgetragen, nehmen Sie den Überschuss einfach sanft mit einem weichen Papiertuch ab.
Geben Sie das Öl zunächst in Ihre Hände (die schön warm sein sollten, siehe > ), verreiben Sie es ein wenig zwischen den Handflächen, und verstreichen Sie es dann gleichmäßig auf der Haut Ihres Partners.
Tipp
Wenn Sie das angewärmte Massageöl in eine vorgewärmte dickwandige Porzellanschale oder -tasse geben, bleibt es lange angenehm warm.
Duftende Körperöle
Ob Sie ein fertiges oder selbst zubereitetes Massageöl verwenden, hängt ganz von Ihren Bedürfnissen ab:
Sehr gute und naturreine Körperöle gibt es fix und fertig (etwa von der Firma WELEDA) in Naturkostläden, Drogeriemärkten oder Reformhäusern zu kaufen. Arnika-, Calendula-, Birken-, Zitrus-, Lavendel-, Sanddorn- oder Wildrosenöl: Hochwertige Zubereitungen aus wertvollen Basisölen und reinen Düften aus der Natur sind ganz auf die jeweiligen Ansprüche abgestimmt. Vor oder nach dem Sport, zur täglichen Pflege sehr empfindlicher Haut, zur Beruhigung und Entspannung oder zur Belebung und Erfrischung nach dem Duschen oder Baden – für nahezu jedes Bedürfnis gibt es ein spezielles Öl.
Wenn Sie ein Massageöl ganz nach Ihren eigenen Vorstellungen selbst herstellen wollen, brauchen Sie ein duftneutrales Pflanzenöl als Basis. Geeignet sind insbesondere Mandel-, Jojoba- oder Aloe-Vera-Öl (in Naturkostläden, Apotheken und im Reformhaus erhältlich). Dem Basisöl können Sie ein duftendes ätherisches Öl oder auch mehrere beimischen. Wichtig ist, auf gute Qualität der Pflanzenöle sowie ätherischen Öle zu achten: Kaufen Sie nur 100 % reine ätherische Öle und fette Pflanzenöle aus erster Kaltpressung, beide möglichst aus kontrolliert biologischem Anbau.
Das Grundrezept für eine individuelle Mischung: In 50 ml Basisöl geben Sie insgesamt 10 bis 20 Tropfen ätherisches Öl (von intensiven Ölen wie Rose, Jasmin, Angelikawurzel oder Zeder genügen bereits 1 bis 2 Tropfen!). Einige Rezepte für wohlriechende, heilwirksame Massageöle finden Sie bei den jeweiligen Massagen. Der Duft wird erst nach einer Reifezeit von 1 bis 2 Wochen »rund«. An einem kühlen, dunklen Ort aufbewahrt hält sich diese Mischung so lange, wie das Haltbarkeitsdatum auf der Basisölflasche angibt; verwenden Sie das Öl nicht mehr, wenn es ranzig riecht. Schütteln Sie die Flasche vor jeder Anwendung.
Auch die Sinne brauchen Erholung
Machen Sie aus Ihrem Massageraum einen Ort der Ruhe und Geborgenheit. Denn alles, was den Sinnen schmeichelt, verstärkt den Einfluss der Massage auf das allgemeine Wohlbefinden. Je angenehmer die Atmosphäre, desto einfacher gelingt es, abzuschalten, zu entspannen und loszulassen. Sorgen Sie also möglichst dafür, dass
der Raum für die Massage gut gelüftet und wohlig warm ist,
Sie beim Massieren nicht gestört werden (Türglocke abstellen, Anrufbeantworter einschalten und dergleichen) und
leise Entspannungsmusik, Kerzenlicht oder wohlriechende Düfte die Sinne beruhigen.
Vor dem Gebrauch Ihrer Hände
Bevor Sie eine Massage geben, sollten Sie immer einen prüfenden Blick auf Ihre Hände werfen: Sind Ihre Fingernägel kurz genug und nicht zu scharf? Sind Ihre Hände angenehm warm? Haben Sie Ringe, Ihre Armbanduhr oder Armbänder abgelegt? All dies ist wichtig, damit die Massage wohltuend und entspannend wirken kann und unangenehme Massageerlebnisse (Verletzungsgefahr durch allzu lange oder scharfe Fingernägel sowie Schmuckstücke!) vermieden werden.
Erste Hilfe bei kalten Händen
So werden Ihre Hände schön warm: Nehmen Sie ein warmes Handbad (etwa zwei Minuten in 35 bis 38 °C warmem Wasser), und trocknen Sie die Hände danach kräftig rubbelnd mit
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