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Massagen - [Ratgeber Gesundheit]

Massagen - [Ratgeber Gesundheit]

Titel: Massagen - [Ratgeber Gesundheit] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer
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einem Frotteehandtuch ab. Reiben Sie die Handflächen danach nochmals so lange aneinander, bis die Hände angenehme Wärme ausstrahlen. Ihre »Werkzeuge« sind nun mit reichlich strömender Lebensenergie aufgeladen – beste Voraussetzung für eine wirkungsvolle, wohltuende Massage.
    Tipp: Ausgleichende Mischung für die Duftlampe
3 Tropfen Geranienöl | 1 Tropfen Rosenöl | 1 Tropfen Zedernöl. Geben Sie erst das Wasser in die Schale der Aromalampe und warten Sie, bis es etwas warm geworden ist. Dann geben Sie die ätherischen Öle dazu. Der sich verbreitende Duft unterstützt die Wirkung der Massage.
    Verspannungen erkennen
    In der Regel kennt jeder seine »Problemzonen«, an denen immer wieder Muskelverspannungen auftreten. Häufig ist beispielsweise die Muskulatur an Rücken und Nacken verspannt, versteift oder verkrampft, etwa nach langem Sitzen am Schreibtisch oder dem langen Verharren in einer Position.
    Während der Massage können Sie aktuelle Verspannungen bei sich selbst oder Ihrem Partner aber auch anhand einiger typischer Merkmale ganz leicht aufspüren.
    Wie fühlen sich die Muskeln an?
    Sie werden feststellen, dass sich ein entspannter Muskel relativ weich und elastisch anfühlt. Sie können ihn leicht abheben, mit den Fingerspitzen reiben oder kräftig durchkneten. Fühlen Sie jedoch verhärtete Knötchen im Muskelgewebe oder einen harten, festen Strang, liegt eine lokal begrenzte oder eine allgemeine Verkrampfung ganzer Muskelpartien vor.
    Treten Schmerzen auf?
    Ein verkrampfter, verhärteter Muskel schmerzt beim Massieren. Ein stechender oder dumpfer Schmerz zeigt, dass die Muskeln im behandelten Bereich sehr verspannt sind.
    Wichtig: Unangenehm wird es, wenn Sie auf den Knochen massieren. Achten Sie deshalb darauf, niemals mit festem Druck auf knöcherne Bereiche wie die empfindliche Wirbelsäule zu geraten! Über Gelenke, etwa die Schultern, sollten Sie ebenfalls nur sanft hinwegstreichen.
    Wie reagiert die Haut?
    Auch die Haut gibt Ihnen während des Massierens wichtige Hinweise. Je nachdem, wie stark der darunter liegende Muskel verspannt ist, reagiert sie mit entsprechenden sichtbaren Signalen: Beim Massieren eines weichen, entspannten Muskels zeigt sich auf der Haut lediglich eine leichte Rötung. Streichen, reiben und kneten Sie jedoch einen verspannten Muskel, wird die Haut nach einer Weile feuer- bis dunkelrot.
    Wichtig
    Auch einen verspannten Muskel dürfen Sie ruhig etwas kräftiger kneten. Jedoch sollten sie die Verspannung nicht »mit Gewalt« wegmassieren wollen, denn das würde sie nur noch verstärken.
    Die richtige Lage zum Wohlfühlen
    Bequem und entspannt auf einer geeigneten Unterlage zu sitzen beziehungsweise zu liegen ist äußerst wichtig für das Wohlbefinden während der Massage. Dies gilt für den Massierten ebenso wie für den Massierenden.
    Entspannt liegen
    Eine allzu harte oder weiche, aber auch eine raue Unterlage verursacht beim Massierten Unbehagen. Als Massageunterlage sind eine nicht zu weiche Matratze, ein entsprechend großer Tisch mit Auflage, ein Bett oder eine straff gepolsterte Couch mit niedriger Rückenlehne geeignet. Wichtig: Die Unterlage sollte von allen Seiten zugänglich sein. Wenn Sie beabsichtigen, Massagen regelmäßig zu Hause durchzuführen, können Sie sich auch einen richtigen Massagetisch anschaffen.Ein solcher Tisch bietet optimale »Arbeitsbedingungen« für den Massierenden. Es gibt auch Tische mit einer Aussparung fürs Gesicht, sodass die Bauchlage noch bequemer wird. Ob Sie einen Tisch aus Massivholz wählen oder ein praktisches zusammenklappbares Modell, ist Geschmackssache.
    GU-Erfolgstipp
    Schmerzhafte Muskeln können behutsam gelockert werden, indem Sie zunächst mit den sanften Grifftechniken wie Streichen und Schwingungen beginnen. Anschließend gehen Sie langsam zu den intensiveren Grifftechniken wie Kneten und Reiben über. Passen Sie den Druck dem Schmerzempfinden Ihres Partners an, denn je einfühlsamer Sie dabei vorgehen, desto eher wird er sich entspannen. Danach lassen Sie wieder die Beruhigungsgriffe folgen. Diese Vorgehensweise können Sie 3-mal wiederholen. Bitten Sie den Partner, währenddessen tief durchzuatmen und nicht die Luft anzuhalten. Mit diesem Vorgehen haben Sie ein unkompliziertes, aber wirkungsvolles Mittel bei der Hand, das Sie immer nach dem Sport oder einem anstrengenden Arbeitstag zum Einsatz bringen können.
    Entspannt sitzen
    Setzen Sie sich in lockerer Kleidung aufrecht, aber entspannt auf einen

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