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Matti & Dornröschen 03 - Ein Mörder kehrt heim

Matti & Dornröschen 03 - Ein Mörder kehrt heim

Titel: Matti & Dornröschen 03 - Ein Mörder kehrt heim Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Ditfurth
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’ne neue Freundin.«
    »Ihr habt was?«
    »Das sind so kleine Schokoladenteilchen …«, fing Twiggy an.
    Dornröschens Ellbogen zerschmetterte seine Rippen.
    »Das war eine Recherche, du Dumpfbacke!«
    »Eine Pralinenrecherche«, erwiderte Dornröschen.
    »Nein, wir haben aus der Alten was rausgekitzelt. Nämlich dass der Fendt ein Einzelgänger ist, dass er aber in der letzten Zeit viel Besuch bekommen hat. Darunter die Einkaufstaschentante.«
    »Aha«, sagte Dornröschen. Sie startete den Bulli. Der Boxer hustete, stotterte, dann lief er rund wie ein Dynamo. Schlüssel-Rainers Pflege.
    Auf der Heimfahrt schwiegen sie. Nur Twiggy rieb seine Rippen und sagte: »Aua!« Wenn auch mit Verspätung.
    Am Küchentisch kam Dornröschen zur Sache: »Mir scheint das alles ziemlich klar zu sein. Was fehlt, ist der Grund, warum Fendt Georg ermordet hat oder es tun ließ.«
    Twiggy bohrte sich in der Nase. Erfolgreich. Robbi überwachte die Höhlenforschung auf Twiggys Schoß.
    »Aber die Telefonnummer habt ihr rausgekriegt, oder ist das in der Pralinenorgie untergegangen?«
    »Nicht nur eine Nummer. Zehn. Die letzte gehört dem Typen, mit dem Fendt telefoniert hat«, sagte Matti. »Twiggy ist ein Genie!«
    Twiggy grinste. Er hatte es nicht nötig, dass ihn jemand als Genie pries, das wusste er längst. Gut, wenn Robbi das mal sagen würde.
    Dornröschen holte ihr Notebook und stellte es vor Twiggy ab. »Los!«
    Twiggy begann die Rückwärtssuche. Von der Telefonnummer zur Person. Es dauerte keine dreißig Sekunden, bis er sagte: »Wolfgang Zitkowski, Zachertstr. 31 …«
    »Das ist in der Nähe vom Tierpark. Von der Fanninger kann man dorthin laufen«, sagte Matti.
    »Guck doch mal in der Liste mit den Stasi-Mitarbeitern. Die ist da noch drauf, falls es die online nicht mehr gibt«, sagte Dornröschen.
    Twiggy suchte und fand zwei Wolfgang Zitkowskis. Einen in Erfurt, einen in Berlin. »Das wird er sein«, sagte Dornröschen. »Welche Abteilung?«
    » HA XXII /8«, sagte Twiggy.
    »Die Terrorfritzen. Die Abteilung, in der auch Fendt arbeitete. Wollen wir wetten, dass die anderen Freunde auch aus der Abteilung stammen?«, fragte sie.
    »Verspäteter Betriebsausflug.« Diesmal hat sich der Einbruch gelohnt, dachte Matti. Jetzt haben wir eine Struktur vor Augen. »Die Terrorabteilung und Georg, das passt«, sagte er.
    »Und die Idee von der Leiche im Keller ist auch gut«, sagte Twiggy.
    »Fragt sich nur, wer die Leiche ist und in wessen Keller sie vor sich hin modert.«
    »Georg wollte sich nicht stellen«, sagte Dornröschen.
    »Wie kommst du darauf? Wäre doch ein prima Mordmotiv. Georg kommt nach Berlin, trifft noch mal den lieben alten Genossen Leo, lässt dummerweise durchblicken, dass er zu den Bullen geht, und schon heult beim lieben Genossen Leo die Sirene. Viel klarer geht’s nicht.« Matti blickte Dornröschen an.
    »Du hast Georg besser gekannt als wir. Du glaubst, der ist so blöd? Der verplappert sich? Der geht zu den Leuten, die er verpfeifen will, und sagt: Ihr versteht, Genossen, als Kronzeuge muss man auch was zu erzählen haben.«
    Twiggy zog an Robbis Ohr und schüttelte den Kopf. »Nee, das glaub ich auch nicht. Wenn er überlaufen wollte, gab es einen, dem er davon nie etwas verraten hätte. Fendt.«
    »Andere Theorie«, sagte Dornröschen. »Georg wollte nichts auspacken über Fendt, sondern über Genossen, die noch abgetaucht sind. Und die Genossen haben ihn umgebracht. Aber Fendt geht das Stasi-Ärschlein auf Grundeis. Er fürchtet, die Terris könnten ihn auch besuchen.« Sie wurde leiser, während sie sprach. »Nee, das ist Quatsch«, sagte sie.
    »Wir besuchen Wolfgang und fragen ihn«, sagte Matti.
    »Ich besuche Wolfgang und frage ihn«, sagte Dornröschen. »Ich bin nämlich die Presse.«
    »Ich bin die Bratwurst«, sagte Twiggy. »Und Robbi ist das Thunfischfutter.«
    »Wenn du zu Wolfgang gehst, gehe ich mit«, sagte Matti.
    »Ich auch«, sagte Twiggy.
    »Und ihr seid ganz sicher, dass der liebe Wolli nicht den lieben Leo anruft und erzählt, was für einen netten Besuch er gerade hatte? Und dass die beiden Jungs dann ein wenig plaudern, wie der nette Besuch ausgesehen hat …« Dornröschen winkte ab. »Das ist auch eine Quatschidee. Wir haben jetzt zwar was rausgefunden, aber was fangen wir damit an?«
    »Wir brechen bei Wolfgang ein und durchsuchen die Bude«, sagte Twiggy.
    »Noch ein Telefon anzapfen?«, fragte Dornröschen. »Ich weiß nicht.«
    »Was sonst?«, fragte Matti.
    »Der gute

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