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Matti & Dornröschen 03 - Ein Mörder kehrt heim

Matti & Dornröschen 03 - Ein Mörder kehrt heim

Titel: Matti & Dornröschen 03 - Ein Mörder kehrt heim Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Ditfurth
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schwieg.
    »Gut«, sagte Dornröschen und wählte Fendts Nummer. Sie stellte den Mithörlautsprecher an. »Tag, Herr Fendt. Damaschke hier. Wir haben Sie unlängst besucht, Sie erinnern sich?«
    Twiggys Spezialhandy vibrierte. Er drückte die Verbindung weg.
    »Ja?«
    »Wir sind hier bei Ihrem Freund Zitkowski und unterhalten uns gerade über seinen Beitrag zur Ermordung von Georg Westreich. Sie erinnern sich vielleicht an diese Geschichte?«
    »Was wollen Sie?«
    »Wir würden uns freuen, wenn Sie Ihr Stasi-Pölein in Bewegung setzen könnten, um zu unserer fröhlichen Runde zu stoßen.«
    »Was soll das?«
    »Das erzähle ich Ihnen dann.«
    »Ich möchte Zitkowski sprechen.«
    Dornröschen gab ihm das Telefon.
    »Wie viele sind es?«, fragte Fendt.
    »Drei.«
    »Bewaffnet?«
    »Weiß ich nicht.«
    »Was hast du gesagt?«
    »Nichts.«
    »Was wissen die?«
    »Nichts.«
    Schweigen, dann Fendt: »Gut, ich komme. Sag kein Wort bis dahin.«
    Dornröschen nahm das Handy. »Nur damit es keine Missverständnisse gibt: Wir werden jetzt einer Freundin sagen, wo wir sind. Damit wir nicht auch verschwinden. Sie verstehen, was ich meine? Kommen Sie unbewaffnet.«
    »Ich habe keine Waffe«, sagte Fendt.
    »Dann steht unserem flotten Fünfer ja nichts im Weg.«
    Fendt trennte das Gespräch.
    Twiggy schickte Gaby eine SMS mit Zitkowskis Namen und Adresse. Falls wir verschwinden sollten, waren wir zuletzt hier. Die Täter sind Zitkowski und Fendt. Zachertstr. 31. Wenn wir uns bis Mitternacht nicht gemeldet haben, ruf die Polizei. Er las die SMS vor, die anderen nickten, während Zitkowski gerade im Jenseits forschte. Twiggy schickte die SMS los. Ein paar Sekunden später klingelte es.
    »Wollt ihr mich verarschen?«, fragte Gaby aufgeregt.
    »Ist nur zur Sicherheit«, erwiderte Twiggy. »Wir haben es hier mit Experten in Sachen Verschwindenlassen zu tun.«
    »Ihr seid verrückt.«
    »Das ist jetzt keine neue Erkenntnis.«
    »Was passiert, wenn die Typen meine Adresse aus euch rausprügeln?«
    Schweiß perlte auf Twiggys Stirn.
    Dornröschen nahm das Handy. »Du musst heute Nacht leider woanders schlafen. Geh in ein Hotel, wir übernehmen die Rechnung.«
    »Puh, ihr habt Nerven.«
    »Tut mir leid, das hatten wir nicht bedacht.«
    »Kann man so sagen. Also, ich geh ins Adlon .«
    Twiggy ließ ihn ein, als er klingelte. Fendt atmete schwer. Er grüßte nicht, sondern blieb in der Wohnzimmertür stehen. »Sie sind wahnsinnig«, sagte er.
    »Sie haben Georg Westreich ermordet, Anja wenigstens verschwinden lassen und unsere Freundin Gaby entführt und misshandelt«, sagte Matti.
    Fendt winkte ab. »Wahnsinnig, sag ich doch.«
    »Warum haben Sie diese Nummer mit unserer Freundin Gaby abgezogen?«
    »Sie reden Unsinn.«
    »Sie glauben, Sie kommen durch mit dem Mord?«
    »Es gibt keinen Mord!«, schnauzte Fendt.
    »Genau, Georg hat sich selbst in den Kopf geschossen, die Knarre verschwinden lassen und sich dann in Luft aufgelöst. Und Anja ist ihm gefolgt ins Himmelreich. Aus Jux und Tollerei.« Matti stierte ihn an. Er war sauer auf diesen Greis, der sturer war als jeder Bock, den Matti sich vorstellen konnte.
    »Wenn es keinen Mord gibt, wo ist dann Georg?«, fragte Dornröschen.
    Fendt winkte wieder ab. Zitkowskis Augen hingen am Kollegen, den er offensichtlich als Chef betrachtete. Seine Anspannung konnte er nicht verbergen. Matti spürte, dass die beiden etwas im Keller liegen hatten. Und die Kellertür sollte um jeden Preis verschlossen bleiben.
    »Wo ist Georg?«, fragte auch Matti.
    Zitkowski und Fendt wechselten Blicke.
    »Wir haben niemanden ermordet«, sagte Fendt. »Wir haben auch niemanden entführt. Wir haben keine Straftat begangen.«
    »Die Entführung von Gaby hängen wir Ihnen an«, sagte Dornröschen.
    »Ich weiß von keiner Entführung. Ich kenne keine … Gaby. Ich wiederhole: Wir haben keine Straftat begangen.«
    Es war hoffnungslos. Sie hätten Fendt nicht dazuholen dürfen. Vielleicht hätten sie Zitkowski kleingekriegt. Aber jetzt war die Chance vertan. Wenn es überhaupt eine gegeben hatte.
    Dornröschen sah genauso ratlos aus wie Matti und Twiggy. Immerhin wussten sie, dass Fendt log. Gaby hatte er entführen lassen. Niemand sonst wäre auf diese Idee gekommen. Niemand hätte einen Grund gehabt. Niemand sonst könnte sich von ihr bedroht fühlen.
    »Wer war denn die Dame mit der Einkaufstasche? Ihre Freundin?«, fragte Dornröschen.
    Fendt blickte sie ausdruckslos an. »Wer bitte?«
    Robbi hatte auch keinen

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