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Maximum Warp. Der Guide durch die Star-Trek-Romanwelten: Von Nemesis zu Typhon Pact! (German Edition)

Maximum Warp. Der Guide durch die Star-Trek-Romanwelten: Von Nemesis zu Typhon Pact! (German Edition)

Titel: Maximum Warp. Der Guide durch die Star-Trek-Romanwelten: Von Nemesis zu Typhon Pact! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Humberg , Jörn Podehl , Anika Klüver
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Rahmen ihrer Geschichten dem einen oder anderen Rätsel rund um die Borg auf den Zahn.
    Aus Platzgründen sei hier eine Auswahl der wichtigsten Fragen rund um die Borg geboten. Welche Vorgaben etablierten Film und Fernsehen? Und lassen sich mithilfe der
Star Trek
-Romane Antworten finden?
WIE ALT SIND DIE BORG?
    Schon in den TV-Serien wurden Angaben zum vermeintlichen Alter der Borg gemacht. Doch sie schwankten ziemlich stark. In der ersten Borgfolge überhaupt,
Zeitsprung mit Q
, ließ sich Guinan ziemlich selbstsicher klingend vernehmen, es gebe das Kollektiv bereits seit »Millionen von Jahren«.
Voyager
widerrief diese Angabe nicht explizit, war aber deutlich bescheidener. Die Episode
Die Zähne des Drachen
stellt das Volk der Vaadwaur, eine ehemalige Großmacht vor, das bereits vor neunhundert Jahren – also im 15. irdischen Jahrhundert – einen Erstkontakt mit den Borg erlebte. Es wird zumindest angedeutet, dass die Borg zu diesem Zeitpunkt noch längst nicht so weit im Delta-Quadranten verbreitet waren, wie im 24. Jahrhundert, sondern vielmehr auf eine Handvoll Sternsysteme beschränkt blieben. Die
Offiziellen Fakten & Infos
, eine
Star Trek
-Zeitschriftenreihe aus den neunziger Jahren, datieren das Alter der Borg auf »Jahrtausende«, ohne konkreter zu werden.
    Was sagt die
Star Trek
-Belletristik? Die Kurzgeschichte
The Hunted
führt aus, die Borg hätte es im Delta-Quadranten schon vor mehr als einhunderttausend Jahren gegeben. Darüber hinaus gibt es lediglich zwei Romane, die ein paar Worte über ihr Alter verlieren. Peter Davids TNG-Werk
Vendetta
erwähnt relativ nebulös, die Existenzspanne der Borg belaufe sich auf ein »zigfaches der Föderation«. Ergiebiger scheint da schon der
Classic
-Roman
Die Sonde
, der bereits Assimilationsfeldzüge vor über hunderttausend Jahren verortet und damit mindestens die Schilderungen aus
The Hunted
deckt.
    Nun stellt sich die Frage, ab wann die Spezies existierte und ab welchem Zeitpunkt man von Borg im engeren Sinne spricht. Was ist der Stichtag? Sicherlich der Zeitpunkt, an dem sie lernten, die Kybernetik für sich fruchtbar zu machen. Und mit ihr die Assimilation.
SEIT WANN ASSIMILIEREN DIE BORG?
    Schenkt man einer Erklärung aus
Der erste Kontakt
Glauben, waren die Mitglieder des Kollektivs früher rein organisch. Sie entwickelten sich aber ab einem bestimmten Zeitpunkt grundlegend weiter und verbesserten auf der Suche nach Perfektion ihr Leben mittels kybernetischer Implantate. Schließlich gingen die Borg dazu über, das Beste aus anderen Kulturen zu absorbieren, indem sie deren Angehörige als Drohnen in ihr riesiges Hive-Netzwerk einbanden. Damit einher ging wohl auch die endgültige Aufgabe einer biologischen Fortpflanzung. Dies könnte im Zeitraum des Kontakts mit den Vaadwaur geschehen sein.
    Laut
Fakten & Infos
wissen die Borg zu diesem Zeitpunkt auch noch nichts von Subraumkorridoren. Selbst wenn sie bereits assimilieren konnten, war ihr Dunstkreis damals also noch sehr eingeschränkt. Um 2145 herum sollen immerhin über zweihundertsechzig Spezies assimiliert worden oder zumindest zur Assimilierung ausgewählt worden sein. Da dem Kollektiv in dieser Phase auch Ferengi aus dem Alpha-Quadranten angehören, müssen die Borg zu dieser Zeit schon Transwarpkorridore benutzen. Diese Informationen decken sich durchaus mit Bemerkungen in bestimmten Romanen.
    Im TNG-Buch
Heldentod
wird davon ausgegangen, die Assimilationskarriere des Kollektivs währe schon beinahe so lange, wie es selbst existiert. Das würde der These tendenziell zuwiderlaufen, die Borg seien ohne ihre kybernetische Hälfte vorstellbar – obwohl gewisse
Voyager
-Episoden da durchaus Diskussionen starten können.
    Die TNG-Kurzgeschichte
The Beginning
sagt, die Borg seien »erschaffen« worden und hätten dann ein Eigenleben entwickelt, das immer mehr zu Selbsterweiterung und -verbesserung auf kybernetischer Basis neigte. Das Hive sei zu Anfang nicht so strikt gewesen, sondern habe Emotionen zugelassen. Erst der Gedanke, perfekt sein zu wollen – der den Borg später inhärent wurde –, brachte den Wunsch zu assimilieren ins Spiel.
The Beginning
thematisiert überdies, die Borg hätten zunächst ihre Heimatwelt und damit höchstwahrscheinlich ihre Erschaffer assimiliert und seien dann zur Konstruktion ihrer schweren Kuben übergangen.
    Die Rückkehr
, Band zwei der von Judith & Garfield Reeves-Stevens mit William Shatner ersonnenen »Shatnerverse«-Romane, spekuliert indirekt über die

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