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MAYA LINDON: Und die Macht der Magie (German Edition)

MAYA LINDON: Und die Macht der Magie (German Edition)

Titel: MAYA LINDON: Und die Macht der Magie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Atzeni
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uns aber jetzt sicher, dass die
Skrulks
sie verschleppt haben“, antwortet Chris.
    Volkwart schlug sich mit den Händen auf die Beine.
    „ Also, ich würde sagen, wir treffen uns jetzt gleich mit den anderen. Wir haben bereits alle informiert. Möchtest du mitkommen, Linda?“ Er schaut Mom an.
    „ Unter diesen Umständen wäre ich gerne beim Zirkeltreffen anwesend. Schließlich wissen wir nicht, welche Rolle meine Tochter dabei spielt.“
    Ich konnte immer noch nicht fassen, dass meine Mom in dieses Thema involviert war.
    „ Na dann! Du springst am besten mit Heide-Marie.“
    Sie standen alle auf, es herrschte Aufbruchsstimmung.
    „ Und was ist mit mir?“, fragte ich unsicher in die Runde. „Ich möchte auch mit.“
    Alle Blicke waren auf Mom gerichtet, so als hätte sie das gerade gefragt. Sie schaute zu mir und nickte. Heide-Marie kam auf mich zu.
    „ Bist du dir sicher, dass du zwei Sprünge an einem Tag überstehst?“
    Chris fiel ihr ins Wort.
    „ Daran soll es nicht scheitern, zur Not muss Jim ihr die Übelkeit nehmen.“
    „ Na dann ...“, wandte sich Mom an mich. „Du springst mit Chris.“
    „ Wohin gehen wir?“, wollte ich wissen.
    „ Zu unserem Zirkeltreffpunk. Wir müssen die anderen Mitglieder um Rat fragen, außerdem brauchen wir ihre Hilfe bei dieser Sache.“
    Ich merkte sofort, dass jede weitere Frage eine neue Frage aufwerfen würde und beschloss, das alles erst einmal so hinzunehmen. Ich wollte schließlich keine Belastung sein, wenn ich schon keine großartige Hilfe war. Mom ging zu Heide-Marie. Sie nahmen sich in den Arm und verschwanden plötzlich. Auch Volkwart war bereits weg. Chris schaute mich an.
    „ Bereit?“
    Ich nickte und ging zu ihm. Er legte die Arme um mich. Wir wurden erneut von einem Sog gefangen. Dreißig Sekunden später fühlte ich festen Boden unter meinen Füßen. Ich öffnete die Augen. Wir standen in einem Steingewölbe. Es sah fast genauso aus, wie das, in dem Dala mich festgehalten hatte. Es war nur deutlich geräumiger und besser beleuchtet. Ich blickte mich um und sah eine Vielzahl von Leuten in dem Gewölbe stehen. Sie begrüßten Mom alle herzlich. Man spürte sofort, dass sie sich alle kannten. Etwas verunsichert stellte ich mich abseits. Ich wollte nicht, dass sie mich bemerkten. Am liebsten hätte ich mich unsichtbar gemacht. Ein fülliger, älterer Mann mit grauen Haaren und Oberlippenbart kam auf mich zu. Sein Lächeln war warmherzig. Er war mir auf Anhieb sympathisch. Ich fand ihn äußerst imposant, was durchaus auch an seinem korpulenten Körperumfang lag.
    „ Du musst Maya sein.“ Er lächelte und streckte mir seine Hand entgegen. Ich nahm sie und grinste unsicher zurück. Im Augenwinkel sah ich, dass Mom uns beobachtete.
    „ Freut mich, dich endlich kennenzulernen. Marc hat schon viel von dir erzählt. Ich bin Jim.“
    Ach ja, ... hatte er das. Hoffentlich nur Gutes!
    „ Hallo, freut mich ebenfalls.“
    Während ich wegen Nina und Marc total beunruhigt war, waren die hier Anwesenden erstaunlich gefasst, was mir zu denken gab.
    „ Ich bin Hexerschamane. Darf ich dir etwas gegen die Übelkeit vom Sprung geben?“, sagte der alte Mann und schaute mich mitfühlend an.
    „ Hmm ... ja, sehr gerne“, stotterte ich.
    Er reichte mir eine kleine Kapsel und zauberte aus dem Nichts ein Glas Wasser herbei. Ich nahm beides dankend an, steckte mir die Tablette in den Mund und spülte mit etwas Wasser nach. Wie schnell man sich an Dinge gewöhnt! Ich verschwendete fast keinen Gedanken an das beigezauberte Wasser. Mom kam zu uns herüber.
    „ Na, habt ihr euch schon bekannt gemacht?“ Sie lächelte Jim an.
    „ Die Ähnlichkeit mit dir ist unverkennbar. Nur konnte ich deinem dicken Bauch damals nicht ansehen, dass eine solche Schönheit darin verborgen war.“
    Er streichelte Mom väterlich über die Wange. Wie es aussah, kannte er Mom schon sehr lange, wenigstens seit dem Zeitpunkt ihrer Schwangerschaft.
    Ein grimmig aussehender Mann mit Glatze und schwarzem Anzug stand in der Mitte des Raums. Er hob seine Hände in die Luft. Wie auf Kommando verstummten alle. Man hörte ein polterndes Grummeln und Steine kamen plötzlich aus dem Boden hervor. Ich trat ein Stück zur Seite und hätte Mom dabei fast umgestoßen. Sie hielt mich fest und nickte mir kurz zu.
    „ Sie können sich nun setzten!“, sagte der Mann ohne Haare.
    Der Raum war nun voll mit runden Felsbrocken, die aussahen wir winzige Hocker. Sie waren in einem Kreis angeordnet, bis auf einen,

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