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MAYA LINDON: Und die Macht der Magie (German Edition)

MAYA LINDON: Und die Macht der Magie (German Edition)

Titel: MAYA LINDON: Und die Macht der Magie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Atzeni
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der stand etwas abseits. Mom deutete mit der Hand auf diesen und ich setzte mich, während sie im Kreis Platz nahm.
    „ Ich, als Zeremonienmeister, eröffne die Zirkelsitzung und gebe das Wort direkt an Heide-Marie.“
    Marcs Mom schaute nickend in die Runde und begann auf der Stelle zu sprechen.
    „ Wie indessen alle wissen, haben wir ein Problem mit den in Walls ansässigen
Skrulks
. Wie wir von einer Quelle aus Rom erfahren haben, planen sie für
Samhain
einen Körpertausch. Bis heute war es eher unwahrscheinlich, aber nachdem sie unseren Sohn Marc in ihrem Gewahrsam haben, müssen wir diese These in Betracht ziehen.“
    „ Wissen wir denn schon, ob sie sich ein Opfer ausgesucht haben?“, wollte Jim wissen.
    Chris erhob sich.
    „ Bisher dachten wir, sie hätten es auf Lindas Tochter abgesehen.“ Chris deutete mit dem Kopf in meine Richtung. „Wir haben auch sofort Vorkehrungen getroffen, wie ja bereits alle wissen. Mittlerweile sind wir uns jedoch nicht mehr sicher. Ich vermute, sie haben Maya nur dazu benutzt, um Marc und mich aus der Reserve zu locken. Bis vor kurzem durften sie nicht gewusst haben, wer oder ob überhaupt einer von uns Hexenmeister ist.“
    Gemurmel setzte ein und alle nickten zustimmend.
    „ Haben sie ein Opfer im Visier?“, hakte Jim noch einmal nach.
    Volkwart meldete sich zu Wort.
    „ Wir können fast davon ausgehen, dass sie sich nicht nur eines ausgesucht, sondern inzwischen ein passendes Opfer in Gewahrsam haben. Es ist eine Freundin von Marc. Ihr Name ist Nina. Sie ist heute Abend ebenfalls verschwunden.“
    Bei dieser Aussage hörte mein Herz auf zu schlagen und ich musste mich zwingen, weiter zu atmen.
    „ Das ist alles nicht nur sehr unerfreulich, sondern auch in höchstem Maße besorgniserregend“, sagte der Mann mit der Glatze.
    „ Wie schätzt ihr die Wahrscheinlichkeit ein, dass sie Marc dazu bringen, das Ritual durchzuführen?“, wollte eine zierliche Frau mit rotem Lockenkopf wissen.
    Ich hatte diese Person schon einmal gesehen. Sie kam mir irgendwie bekannt vor. Als ich sie ansah, kreuzten sich unsere Blicke. Sie lächelte mir freundlich zu. Jetzt erkannte ich sie. Es war die Bedienung aus dem Lokal in Quinto. Die, die Kevin so angeschmachtet hatte. Wenn ich genügend Mut gehabt hätte, wäre ich aufgesprungen und hätte mit dem Finger auf sie gezeigt. Ich blieb jedoch wie erstarrt auf meinem Stein sitzen.
    „ Wir vermuteten, sie wollen Maya dazu benutzen. Wir hatten ihr schon sämtliche Schlüsselfunktionen zugewiesen. Jetzt sind wir uns nicht mehr sicher. Sie sind schlauer als wir dachten. Wir sollten sie von nun an nicht weiter unterschätzen. Ich kann mir zwar beim besten Willen nicht vorstellen, was es sein könnte, aber wir müssen damit rechnen, dass sie noch ein Ass im Ärmel haben“, sagte Heide-Marie.
    „ Claire, was ist mit dir? Kannst du uns noch irgendwelche Hinweise geben. Du warst den
Skrulks
zugeteilt. Du kennst sie besser, als jeder andere von uns“, fragte Jim.
    Claire strich sich eine Strähne hinters Ohr und schaute mit zusammengepressten Lippen in die Runde. „Tut mir leid! Nichts, was ihr nicht schon wüsstet.“
    Alles klar! Sie war also auf die
Skrulks
angesetzt. Von ihr wussten Marc und Chris auch bestimmt, wo mich Dala festgehalten hat. Das erklärte selbstverständlich einiges. Hoffentlich spielte Claire auch nur auf einer Seite. Ich machte mir zwar meine Gedanken, sagte dennoch nichts.
    „ Okay! Es hilft nichts, wir müssen sie morgen zerschlagen. Unser enormer Vorteil ist, dass wir dank Claire ihren Unterschlupf kennen, auch wenn sie diesen, seit Marcs und Chris‘ Auftritt verlegt haben. Das sollte unser Ass sein.“
    Der Glatzkopf sah in die Runde.
    „ Steffen, du magst damit absolut Recht haben, aber ohne einen Hexenmeister sind wir ihnen unterlegen. Ich sag das zwar nicht gerne, aber unsere Chancen stehen nicht wirklich gut“, meldete sich ein junger Mann zu Wort, der nicht viel älter aussah als 19 Jahre. Alle schauten sich untereinander an, als Mom plötzlich aufstand.
    „ Ich dachte mir schon, dass ich nicht völlig umsonst mitgekommen bin“, erklärte sie grinsend.
    „ Darf ich das so deuten, dass du deine Fähigkeiten wieder haben möchtest?“, fragte der kahlköpfige Mann und alle blickten nun zu Mom.
    „ Ohne Marc seid ihr zwölf. Wenn sich nicht allzu viel geändert hat in den siebzehn Jahren meiner Abwesenheit, ist euer Zirkel damit nicht komplett und ihr verliert enorm an Macht.“
    In Windeseile zählte ich

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