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Mecklenburger Winter

Mecklenburger Winter

Titel: Mecklenburger Winter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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die nächste Beule. Hach, wie ich diesen wild gewordenen Schneehasen liebe. Wenn Leon etwas wollte, dann alles und sofort. Sie hatten gerade einmal den halben Flur auf dem Weg zum Schlafzimmer durchquert, was schlichtweg an ihrer immer wilder werdenden Küsserei lag. Blaue Flecken inklusive.
    „Sorry.“ Leon wich zerknirscht ein wenig von ihm ab. Sein Atem flog, seine Lippen waren rot und geschwollen und Kai entdeckte eine kleine, blutige Stelle, wo seine Zähne abgerutscht waren. Vorsichtig strich er mit dem Daumen darüber. Leon zuckte zusammen und lächelte. „Du warst auch nicht gerade zart.“
    „Vorschlag: Wir gehen nebeneinander, ganz zivilisiert, ins Schlafzimmer, reißen uns dort gegenseitig die Klamotten vom Leib und fallen übereinander her.“ Kais Grinsen wurde breiter, als Leon zustimmend nickte. Tief atmete Kai ein, versuchte das heftige Pochen in seinem Unterleib halbwegs zu ignorieren. Leons erstes Mal, ihr erstes Mal und er würde es verdammt noch einmal nicht versauen.
    Rasch stieß er sich von der Wand ab und machte einen Schritt in Richtung Schlafzimmer, sah sich nach Leon um. Dieser trat sofort neben ihn, das Gesicht erhitzt, rote Flecken auf den Wangen. Er machte einen großen Schritt vorwärts und sah zu Kai zurück, der ihm augenblicklich folgte. Schmunzelnd beschleunigte Leon und Kai folgte ihm ebenso schnell. Der Flur war nicht sehr lang und so trafen sie sich atemlos im Türrahmen, quetschten sich lachend und aneinandergeklammert hindurch und wären beinahe gemeinsam zu Boden gegangen.
    Hektisch zerrte Kai an Leons Pullover, zog ihm diesen mitsamt des T-Shirts aus. Leons Hände fuhren unter sein Shirt. Fingernägel kratzten über Kais Rücken und er krümmte sich lachend, während er sich vorbeugte und versuchte, Leons Gürtel zu lösen. Gleich darauf landeten sie sitzend auf seinem Bett, jeder bemüht, den anderen schnellstmöglich aus den überflüssigen Stoffschichten zu befreien. Ein unfairer Kampf, denn Kai trug weitaus weniger als Leon.
    Während er sich noch mit der sperrigen Jeans abmühte, fiel Leon bereits über seinen nackten Oberkörper her und sabotierte Kais Bestrebungen zusätzlich. Seine Lippen und Zunge eroberten Hals, Arme und Brust, senkten sich auf jedes Stückchen freie Haut, welches sie erhaschen konnten. Endlich hatte Kai Leon aus der Jeans befreit, beugte sich vor und ging zum Gegenangriff über, beschränkte diesen praktischerweise auf Leons lange Beine und besonders die festen Muskeln der Oberschenkel. Seine Finger schoben sich unter den Stoff der Unterhose. Erfolgreich, denn Leons Küsse auf seinem aufgewölbten Rücken wurden flüchtiger, seine Hände gruben sich fest in Kais Hüften und er stöhnte auf.
    Oh ja, der Kleine ist schon ziemlich hart. Schmunzelnd zerrte Kai an der Unterhose, bis Leon das Gesäß anhob und es ihm gelang, sie über dessen aufragendes Glied zu schieben. Kai überließ es Leon, sie vollends abzustrampeln und umschloss dessen Erektion mit der Hand. Er bewegte sie nicht, nutzte lediglich Leons Bewegungen aus, als der sich in der hohlen Hand hin und her wand, um seine Unterhose loszuwerden.
    Abgehackt keuchend ließ Leon sich rückwärts aufs Bett fallen und zog Kai zu einem weiteren Kuss zu sich heran. Seine Augen waren weit aufgerissen, Strähnen seines Haares hingen ihm wirr ins Gesicht. Kai nahm den Geschmack von Blut wahr und leckte vorsichtig über die kleine Wunde. Für einen Moment verharrte er, konnte Leon nur verliebt anstarren. Die Verkörperung all meiner Träume, der sexyeste Mann, den ich je gesehen habe. Scheiß auf Paolo und jeden anderen, der mir je untergekommen ist: Leon ist der Traum schlechthin. Mein Traum.  
    „Volles Programm heute.“ Seine raue, stöhnende Stimme ließ Kai wohlig schaudern, trieb weiteres Blut heiß in seine Lenden. „Volles Programm.“ Scheiße, ist das meine Stimme, die so krächzend klingt? Ja, eindeutig und meine Finger zittern. Entschlossen schob Kai sich tiefer, umschloss Leons feucht glänzende Eichel mit den Lippen und begann daran zu saugen. Salzig umschmeichelten die Lusttropfen seine Zunge, Leons Geschmack und Duft durchdrangen seine Sinne, erfüllte ihn mit wohliger Wärme. Sein Körper glühte und Kai fühlte sich bis in jede Haarwurzel hinein erregt.
    Er hatte dies hier durchgespielt, oft genug und in diversen Variationen, seinem Körper die Illusion gegeben, während seine eigene Hand die Vorstellung tatkräftig und doch unbefriedigend unterstützt.
    Hatte. Die Realität

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