Mecklenburger Winter
ihn an, stützte sich mit einer Hand auf dessen Brust ab und hielt das Kondom direkt vor dessen Nase. „Fick mich, Leon. Hart, schnell und richtig gut. Besorge es mir. Vögel mich, schlaf mit mir.“ Leons Atem traf ihn heiß und stoßweise, beschleunigte sich immer mehr. Kai konnte den rasenden Herzschlag unter seiner Hand spüren, dessen Pulsschläge durch seinen Arm hinaufschossen, seine Nervenbahnen entlang rasten und ihn unwillkürlich stöhnen ließen. „Komm schon, ich habe mir doch einen besonderen Siegerpreis verdient und das hier wird unser erstes Mal sein.“ Kai gab seiner Stimme einen bettelnden Klang. Ohne Leons Reaktion abzuwarten, richtete er sich erneut auf und streifte diesem das Kondom über. Fasziniert und immer wieder heftig schluckend, beobachtete Leon ihn, als Kai das Gleitgel verteilte, sich gleich darauf neben Leon setzte und begann, sich selbst einzuschmieren und vorzubereiten.
„Oh Scheiße.“ Leon stöhnte, währender Kai mit hochrotem Kopf zusah. Schweiß bedeckte seine Stirn und er hatte sich die Lippe aufgebissen. „Macht dich das etwa an?“, feixte Kai und öffnete die Beine weiter. „Ganz eindeutig, da gibt es nichts mehr dran zu rütteln: Leon, du bist stockschwul, wenn dich die Rosette eines anderen Kerls antörnt.“ Kai lachte, brach jedoch sogleich wieder ab und küsste Leon versöhnlich. „Komm schon, es ist einfach geil. Du wirst es genießen.“
„Ich …“, begann Leon stockend, gab sich einen Ruck und nahm Kai entschlossen das Gel aus der Hand. „Darf … ich …?“ Abermals biss er sich in die Wange, die Tube zitterte in seiner Hand. „Klar doch.“ Kai lehnte sich zurück, schob seine Hände in die Kniekehlen und hob seine Beine an. „Probiere es mal mit den Fingern. Wenn ich gleich abspritze, war es ein Volltreffer direkt auf die Prostata. Ansonsten stöhne ich höchst wirkungsvoll. Wie beim Topfschlagen.“
„Scheiße, Mann, Kai.“ Leon stöhnte und um seine Mundwinkel begann es zu zucken. „Hör auf mit dem Scheiß.“
Gut so, er wird lockerer, triumphierte Kai. Geht doch. Komm aus deinem Bau raus, Kleiner. Los, jetzt ist deine Chance.
„Heiß, kalt, heißer“, fuhr Kai schmunzelnd fort und keuchte verblüfft auf, als Leon etwas von dem kalten Gel demonstrativ auf seinen Bauch tropfen ließ. Sogleich verrieb er es mit schuldbewusstem Ausdruck und wanderte erst danach zögernd mit der rechten Hand tiefer. Er streifte Kais hartes Glied, entlockte diesem ein Stöhnen, ehe er die Hoden anhob und zaudernd Kais Eingang betrachtete. Zaghaft drückte er mit dem Finger dagegen, umrundete das empfindliche Gewebe, traute sich offenbar jedoch nicht wirklich einzudringen.
„Foltere mich ruhig“, seufzte Kai ergeben. „Ich träume von diesem Moment ja auch nur schon eine Ewigkeit. Was machen da schon ein paar Minuten aus?“
„Spinner“, kommentierte Leon mutiger, leckte sich über die Lippen und drückte seinen Finger entschlossen in Kai hinein. Atemlos blickte er auf dessen Unterleib, die freie Hand rieb in unsteten Bewegungen über den angespannten Bauch. Ein wohliges Stöhnen entkam Kai. Das fühlt sich so gut an. Es war lange her, er hatte es fast vergessen, dieses leichte Brennen, das Gefühl der Dehnung, kurz vor dem Schmerz, das erwartungsvolle Prickeln.
„Tiefer“, verlangte er. Seine Beine zuckten . Blöde Vorbereitung. Er wollte Leon fühlen. Jetzt. Sofort und ihn so tief in sich aufnehmen, wie irgend möglich.
Mutiger schob sich Leon in ihn, bewegte seinen Finger vorsichtig vor und zurück, warf Kai dabei immer wieder Blicke zu, als ob er sich vergewissern wollte, dass dieser wirklich genoss, was er tat. Oh ja, das tat er. Und endlich traf Leon jenen wunderbaren Auslöser der Glücksgefühle. Ein langgezogenes Stöhnen entkam Kai und er legte den Kopf zurück, schloss die Augen und überließ sich dem elektrisierenden Gefühl in seinem Innern. Tropfen um Tropfen verließ seine Erektion, wurde von Leon auf seinem Bauch verwischt.
„Oh Mann“, wisperte Leon atemlos und testete seinen Erfolg erneut aus. Kai keuchte auf, als der Finger stärker in ihn stieß und riss die Augen auf. „Treffer“, stöhnte er langgezogen. Seine Hüfte zuckte, wollte nach oben stoßen, seine linke Hand löste sich und er wollte nach seinem Glied greifen, sich selbst stimulieren. Leons Hand war schneller, umschloss den Schaft und strich daran auf und ab, während er den Finger zurückzog. Kai öffnete die Augen und lächelte ihn auffordernd an. „Jetzt
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