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Mecklenburger Winter

Mecklenburger Winter

Titel: Mecklenburger Winter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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Schuss. Peinlich berührt zog Leon das Kondom ab und versuchte es, mit bebenden Fingern zu verknoten. Es wollte ihm nicht gelingen und Kai nahm es ihm schließlich ab. Routiniert entsorgte er es und zog Leon abermals zu sich heran.
    „Soll ich ihn dir vielleicht einen … blasen?“ Noch immer waren Leons Wangen rot. Kai schüttelte den Kopf und zog ihn erneut zu sich. Es war nicht schlimm, wenn seine Erregung etwas nachließ. Es würde nicht lange dauern. Leon war jung. „Ich warte lieber, bis du wieder kannst“, flüsterte er in dessen Ohr. „Ich möchte kommen, mit dir in mir. Ich möchte, dich spüren. Glaub ja nicht, dass du dich mit einem Mal rausschleichen kannst.“
    „Hatte ich nicht vor“, gab Leon ebenso leise zurück, rutschte in eine bequemere Position und fuhr Kai mit dem Finger durchs Gesicht. „Du bist so toll, Kai. Ehrlich, du bist das Beste, was mir je passiert ist.“
    „Du auch. Das ist die beste Siegesfeier, die ich je gehabt habe.“ Zärtlich küssten sie sich und tatsächlich dauerte es nicht sehr lange, bis Leon wieder bereit war.
    „Gleich wirst du noch eine viel bessere erleben.“, Leon griff nach der Schublade mit den Kondomen. Er hatte Recht. Dieses Mal kam Kai voll auf seine Kosten. Und jedes Mal danach auch. Die Nacht war viel zu kurz.

 
 48 Brennende Leidenschaft
     
    Verdammichnochmal.
    Kai stöhnte verhalten in sein Kopfkissen, ohne das sein Grinsen auch nur eine Spur nachließ. Sein Arsch brannte und noch immer hatte er das wahnsinnig gute Gefühl, Leon würde sich in ihm bewegen.
    Definitiv nicht, denn dieser lag leise schnarchend neben ihm, den Kopf halb ins Kissen vergraben, die dunkelblonden Haare völlig verstrubbelt. Sonnenflecken spielten in seinem Haar und auf seinem Gesicht fangen, tanzten über seine blanke Brust. Ein Arm war leicht angewinkelt, ebenso ein Bein. Die Bettdecke bedeckte gerade eben so seinen Unterleib, wenngleich er eindeutig den größten Anteil davon auf seiner Seite des Bettes hatte. Er sah wunderschön aus.
    Kais Lächeln wurde eine Spur breiter, als er einen dunklen Fleck kurz unterhalb des Schlüsselbeins entdeckte. Ach ja … Das war er gewesen, bei ihrem letzten Mal, als sie tatsächlich kurz nacheinander gekommen waren. Kai wusste noch, dass er sich im Orgasmus an Leons herrlich duftender Haut festgesaugt hatte, sein Stöhnen in jede Pore davon entlassen hatte. Und wie Leon geklungen hatte …
    Ihr zweites Mal war kaum erfolgreicher, als der erste Versuch geworden. Allerdings war dieses Mal Kai Leon zuvorgekommen. Kunststück, er war aufgegeilt ohne Ende gewesen und als Leon es endlich geschafft hatte, sich komplett in ihn zu schieben und beim ersten Stoß auch noch die Prostata getroffen hatte, war er gekommen. Okay, Leon hatte auch nicht viel länger durchgehalten, als sich Kai um ihn verengt hatte.
    Kai schmunzelte und räkelte sich wohlig. Gleich darauf verzog er den Mund. Mist, ich bin ganz schön wund. Da war nicht mehr viel Gleitgel in der Tube gewesen, weil ein Teil davon verloren gegangen war, als die offene Tube bei ihrem wilden Liebesspiel unter sie geraten war. Sie hatten es erst hinterher bemerkt, denn feucht und klebrig waren sie ohnehin gewesen.
    Noch immer konnte Kai Leons überraschtes Stöhnen hören, seine Hände fühlen, die sich in seine Schultern gruben. Ob er dort wohl blaue Flecken hinterlassen hat? Es würde mich nicht wundern. Ach und ihr drittes Mal … ja das war einfach … grandios gewesen.
    Seufzend bewegte sich Kai und hangelte mit den Zehen nach dem Zipfel der Bettdecke, der seinen Unterleib nur unzureichend bedeckte. Er fröstelte, wollte Leon jedoch nicht die Decke klauen und diesen dabei womöglich aufwecken. Der war nach dem dritten Mal beinahe sofort eingepennt. Nachdem er herausgefunden hatte, warum schwuler Sex der beste der Welt war.
    Nein, schwuler Sex mit Leon ist der beste der Welt, dachte Kai zufrieden und korrigierte sich: nur noch steigerbar in der anderen Variante. Und nach den Erlebnissen war sich Kai sicher, dass Leon auch diesen Schritt noch wagen würde.
    Was für eine Siegesfeier. Was für eine Nacht. Kais Blick wanderte weiterhin liebevoll über Leons Gestalt und er widerstand hartnäckig der Versuchung, die Bettdecke anzuheben, um ihn in voller Pracht anzusehen. Er hatte letzte Nacht gewiss jeden Quadratzentimeter von Leons Körper zwischen Lippen, Zähnen und Fingern gehabt.
    Tief sog er die Luft ein, inhalierte den wunderbaren Duft von erfülltem Leon-Kai-Sex und schwor sich, nie

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