Medi-Taping im Sport
können.
Einsteiger winkeln beide Beine an und halten zunächst nur das eigene Körpergewicht.
Das Gewicht ruht auf Unterarmen und Zehen. Achten Sie auf eine ruhige Atmung.
Die seitliche Muskelkette
Legen Sie sich auf die Seite und winkeln den unteren Unterschenkel im Winkel von 90 Grad nach hinten. Stützen Sie sich auf den Ellenbogen. Er befindet sich genau unter dem Schultergelenk. Spannen Sie den gesamten Körper an, vor allem Po, Bauch und Oberschenkel. Heben Sie jetzt das Becken vom Boden und strecken das obere Bein in die Waagerechte.
Gesamte Muskulatur
Die abschließende Übung in mehreren Varianten kräftigt so ziemlich alle Muskelgruppen gut. Gehen Sie zunächst in den Vierfüßlerstand und stützen Sie sich auf die Unterarme, die Füße sind aufgestellt, die Zehen drücken in die Matte. Heben Sie die Knie nur einen oder zwei Zentimeter von der Unterlage und halten Sie die Position. Achten Sie darauf, dass der Rücken gerade bleibt. Sie helfen sich, wenn Sie Po und Bauch fest anspannen.
In der Variante legen Sie sich auf den Bauch, stellen aber die Fußspitzen auf und stützen den Oberkörper auf die Unterarme. Knie- und Hüftgelenke sind minimal gebeugt. Heben Sie unter kompletter Körperspannung den Körper vom Boden und halten Sie ihn völlig gerade kurz in der Luft.
Fortgeschrittene können aus der soeben beschriebenen Position zusätzlich im Wechsel die Beine kurz anheben und nach oben strecken. Einige Sekunden halten, Bein wechseln, halten, wieder wechseln und schließlich ablegen und entspannen.
Kampf dem Muskelkater
Unter Muskelkater (DOMSengl. delayed muscle soreness) versteht man einen verzögerten Muskelschmerz, der frühestens nach einigen Stunden eintritt und bis zu einer Woche anhalten kann. Meistens tritt er auf, wenn Sie sich ungewohnte oder besonders intensive muskuläre Belastungen zugemutet haben. Die Muskeln schwellen an, sind steif und hart, kraftlos und druckempfindlich. Ursache ist neben winzigen Schäden an den Muskelzellen und massiver Milchsäurebelastung die Ausbeutung der muskulären Energievorräte. Das Anschwellen des betroffenen Gewebes geht mit erhöhtem Gewebsdruck einher. Diese beiden Aspekte dürften den jedem Sportler bekannten Schmerz auslösen. Eine Mangeldurchblutung als Ödemfolge könnte den Schmerz verstärken, wie schon Sportmediziner Professor Dr. Dieter Böning festgestellt hat. Aufgrund der Beschwerden kommt es zu einer Verspannung und Muskelhärte, was die Durchblutung weiter bremst. Der Schmerz wächst. Ein Teufelskreis, der auch, so Böning, erklärt, warum Muskelkater erst mit Verzögerung so richtig zuschlägt. Bisher hilft nachweislich kein Medikament gegen Muskelkater. Sie können nur aktiv gegen das Ziehen und Pochen angehen, indem Sie die Spannung lösen und die Durchblutung ankurbeln. Sie erreichen das mit vorsichtigem Dehnen und leichter Bewegung. Oder mit dem Medi-Tape, das, wie Sie inzwischen wissen, mäßigen Zug auf die Muskulatur ausübt und gleichzeitig die Durchblutung fördert.
Geben Sie dem Muskelkater keine Chance
Wir haben Berichte von Mehrkampfsportlern, aber vor allem von Marathonläufern, die nach dem Wettkampf keinerlei Beschwerden hatten, weil sie vorher getapet wurden. Woran liegt das? Die Vermutung liegt nahe, dass der Muskel während der sportlichen Belastung nicht einseitig gefordert, sondern sanft wechselnden Reizen ausgesetzt ist, die aus der Bewegung selbst und durch die Stimulierung mit dem Klebeband erreicht werden. Außerdem werden die Zellen permanent besser mit Nährstoffen versorgt, da schon während des Wettkampfes die Durchblutung vom Tape gesteigert ist. Probieren Sie es aus! Sie können nichts verlieren. Statt dessen stabilisieren Sie Ihre Muskeln und unterstützen sie bei ihrer Arbeit. Und Sie haben gute Chancen, dem Muskelkater aus dem Weg zu gehen.
Sport muss sein
»No Sports« – kaum ein anderes geflügeltes Wort wie das des britischen Staatsmannes Winston Churchill (1874 – 1965) wird so gern von Sportmuffeln zitiert. Die wenigsten von ihnen wissen, dass der junge Churchill ein sportliches Multitalent war, das gute Erfolge im Reiten, Fechten, Schwimmen und im Boxring feierte.
Für Bewegung gemacht
Nur durch Bewegung ist der Mensch vom Vierbeiner zum Zweibeiner geworden. Möglich, dass es unsere Spezies nicht mehr geben würde, wenn dies nicht geschehen wäre. Ganz sicher ist, dass wir als Zweibeiner einfach schneller waren, wenn es darum ging, Feinde in der Steppe früh zu erkennen und vor ihnen zu
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