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Medi-Taping im Sport

Medi-Taping im Sport

Titel: Medi-Taping im Sport Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trias
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gelindert. Es zeigte sich vor allem, dass viele Diagnosen wie Schleimbeutelentzündung, Kalkschultern, Impingementsyndrom, Arthrosen oder sonstige Erkrankungen an der Schulter nicht die Ursachen für die Schmerzen waren. Meistens steckten muskuläre Gründe dahinter. So konnten sämtliche Patienten der Studie vor der geplanten Operation bewahrt werden.
    GUT ZU WISSEN
    Hohe Erfolgsquote
    Der Schulterschmerz gehört neben den Knieerkrankungen zu den Sportbeschwerden, die mit der Medi-Taping-Methode am zuverlässigsten erfolgreich therapiert werden können. Mehr noch: Der Fachmann kann mittels dieser Methode mit sehr hoher Genauigkeit die Diagnose stellen. Die Schmerzen können unverzüglich und gezielt behandelt werden.
    Heute steht fest, dass es hauptsächlich aufgrund von Dauerbelastung der Muskulatur zu Schulterschmerzen kommt. Auch hier liegt in den meisten Fällen eine statische Fehlbelastung vor. Nur ein Muskel, der aktiv genutzt wird, wird auch gekräftigt. Da nicht jeder gleich häufig über Kopf arbeitet, die Arme nach innen oder außen dreht, werden auch die Muskeln unterschiedlich stark beansprucht und gekräftigt. Anders ausgedrückt: Der Basketballer nutzt andere Muskelgruppen im Schulterbereich als der Golfer. Kümmern sich beide nicht um den Ausgleich, kommt es zur statischen Fehlbelastung.
Das Impingementsyndrom
    Die deutsche Bezeichnung dieses Syndroms, das wohl den größten Teil der Schulterbeschwerden ausmacht, trifft recht gut seinen Kern. Sie lautet Schulterengpasssyndrom. Gemeint ist eine Verengung im Schultergelenk, die zu Quetschungen des Schleimbeutels und anderer Weichteile, wie Sehnen, führt.
Merkmale
    Die Erkrankung kündigt sich meist schon früh durch kurze, aber intensive Stiche in der Schulter an, die im Zusammenhang mit verschiedensten Bewegungen auftreten können. Später werden die Schmerzzustände häufiger. Sie haben es mit einemdumpfen ziehenden Schmerz zu tun, der bis in den Arm, ja sogar bis in die Hände strahlen kann. Noch tritt er weiterhin nach außergewöhnlichen Belastungen auf. Je weiter das Syndrom fortgeschritten ist, desto häufiger machen sich die Symptome auch unabhängig von Bewegung bemerkbar. Selbst in absoluter Ruhe, zum Beispiel nachts im Bett, treten sie auf. Sehr typisch ist auch folgender Schmerz: Heben Sie den Arm seitlich gegen einen Widerstand an. Bis etwa 80 Grad dürfte das recht problemlos funktionieren. Zwischen 80 und 120 Grad jedoch treten Schmerzen auf. Erst danach bis zur vollständigen Streckung nach oben gehen die Beschwerden wieder zurück.
    GUT ZU WISSEN
    Medi-Taping beugt vor
    Die Verengung im Schultergelenk wird durch ein deutliches muskuläres Ungleichgewicht verursacht. Beugen Sie der schmerzhaften Erkrankung vor, indem Sie Stoffwechsel und Durchblutung der weniger aktiven Muskeln mit dem Tape gezielt fördern.
Ursachen
    Sportler wie Tennisspieler, Schwimmer, Werfer und Gewichtheber, die wiederholte Bewegungen des Armes oberhalb der Horizontalebene ausführen, leiden besonders häufig unter dem Schulterengpasssyndrom.
    Gewichte stemmen geht auf die Schultern.
    Warum? Der Raum unter dem Schulterblatt ist für die lange Bizepssehne, die vier Muskeln der Rotatorenmanschette und den über der Supraspinatussehne gelegenen Schleimbeutel zu klein. Durch die ständige Bewegung der Arme über der Horizontalen wird der Abstand des Oberarmknochens zum knöchernen Schulterdach irgendwann so gering, dass zuerst der Schleimbeutel – eine Art Schutzpolster zwischen Schulterdach und Oberarmkopf – stark gequetscht wird. Passiert das häufig bzw. über einen langen Zeitraum, entzündet sich der Schleimbeutel irgendwann. Der Fachmann spricht dann von einer Bursitis. Leider wird die meist chronisch. Das Problem dahinter ist das – meist schon lange vorher vorhandene – Engpasssyndrom, das sich nun bemerkbar macht. Eine Weile lässt sich der Schulterschmerz behandeln, die Enge schreitet in dieser Zeit jedoch voran. Irgendwann vermag der Schleimbeutel es nicht mehr, den hohen Druck von den auch im Schulterdach verlaufendenSehnen – Supraspinatus- und Bizepssehne – fernzuhalten. Im weiteren Verlauf geraten die Sehnen immer öfter zwischen den harten Oberarmkopf und das knöcherne Schulterdach und werden gescheuert und gequetscht, wodurch regelrechte Löcher in Sehnen entstehen können. Werden diese sogenannten Teilrupturen zu groß, kann es schon bei geringen Belastungen, also etwa im ganz normalen Training, zum vollständigen Abreißen der Sehnen

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