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Meerjungfrau

Meerjungfrau

Titel: Meerjungfrau Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Camilla Läckberg
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auftauchen und alles kaputtmachen? Der alte Zorn erwachte zum Leben.
    Â»Hau ab«, zischte er. Sie verzog das Gesicht.
    Â»Christian«, wiederholte sie mit tränenerstickter Stimme.
    Er erhob sich, um sie davonzujagen, aber Erik legte ihm eine Hand auf den Arm.
    Â»Lass sie doch.« Christian blickte ihn erstaunt an. Dann setzte er sich gehorsam wieder hin.
    Â»Komm!« Erik winkte Alice zu.
    Sie sah Christian fragend an, doch der zuckte die Achseln.
    Â»Setz dich.« Erik grinste. »Wir feiern eine Party.«
    Â»Party!«, sagte Alice strahlend.
    Â»Ein Glück, dass du gekommen bist. Jetzt haben wir auch ein süßes Mädel hier.« Erik legte den Arm um sie und spielte mit ihrem dunklen Haar. Alice lachte. Es gefiel ihr, wenn man sie als süß bezeichnete.
    Â»Hier. Wenn man mitfeiern will, muss man auch trinken.« Er nahm dem gierig trinkenden Kenneth die Flasche aus der Hand und reichte sie an Alice weiter.
    Wieder warf sie einen ängstlichen Blick in Christians Richtung, doch der kam ihr nicht zu Hilfe. Wenn sie dauernd hinter ihm herlief, musste sie auch mitspielen.
    Als sie hustete, strich Erik ihr über den Rücken. »Braves Mädchen. Keine Sorge, man gewöhnt sich daran. Man muss es einfach immer wieder probieren.«
    Skeptisch hob sie die Flasche und nahm noch einen Schluck. Diesmal ging es schon besser.
    Â»Gut. Hübsche Mädchen, die Whisky trinken können, gefallen mir.« Eriks Lächeln bereitete Christian ein mulmiges Gefühl. Er hätte Alice gern an die Hand genommen und wäre mit ihr nach Hause gegangen. Doch dann setzte sich Kenneth neben sie, legte ihr den Arm um die Schultern und lallte:
    Â»Irre, dass wir hier mit dir und deiner Schwester sitzen, Christian. Das hättest du nie gedacht, was? Aber wir haben kapiert, dass sich unter der Fettschicht ein super Typ versteckt.« Kenneth bohrte ihm den Zeigefinger in den Bauch. Christian wusste nicht, ob er das als Kompliment auffassen sollte.
    Â»Deine Schwester ist wahnsinnig süß.« Erik rutschte noch näher an Alice heran. Er brachte sie dazu, die Flasche erneut zu heben, und sie trank noch ein paar Schlucke. Ihre Augen glänzten. Sie grinste breit.
    Plötzlich hatte Christian das Gefühl, alles würde sich drehen. Ganz Badholmen. Immer im Kreis, so wie der Erdball. Kichernd legte er sich neben Magnus auf den Rücken und betrachtete die Sterne, die am Himmel herumzuwirbeln schienen.
    Alice gab einen Laut von sich, der ihn hochschrecken ließ. Er hatte leichte Schwierigkeiten, die Blickrichtung zu halten, aber Erik und Alice konnte er erkennen. Und er hatte den Eindruck, dass Erik die Hand unter Alices Pullover gesteckt hatte. Er war sich jedoch nicht sicher. Schließlich drehte sich alles. Er legte sich wieder hin.
    Â»Pst …«, machte Erik, und Alice wimmerte wieder. Christian wälzte sich auf die Seite und legte den Kopf auf den ausgestreckten Arm. Er betrachtete Erik und seine Schwester. Sie hatte makellose kleine Brüste. Das war sein erster Gedanke. Ihre Brüste waren makellos. Er sah sie zum ersten Mal.
    Â»Keine Angst. Ich will nur mal fühlen …« Erik knetete mit einer Hand die Brust und atmete immer schwerer. Kenneth starrte Alices nackten Oberkörper an.
    Â»Fühl mal.« Erik nickte Kenneth zu.
    Christian sah, dass sie ängstlich versuchte, ihre Brüste mit den Armen zu bedecken. Aber sein Kopf war so schwer, dass er ihn nicht heben konnte.
    Kenneth ließ sich neben Alice nieder. Auf ein Zeichen von Erik berührte er Alices linke Brust. Zuerst kniff er ganz vorsichtig hinein, dann packte er fester zu. Christian sah die Beule in seiner Hose wachsen.
    Â»Ob der Rest genauso appetitlich ist?«, murmelte Erik. »Was meinst du, Alice? Ist die Muschi genauso niedlich wie die Titten?«
    Ihre Augen weiteten sich vor Schreck. Doch irgendwie schien sie nicht zu wissen, wie man sich wehrte. Willenlos ließ sie sich von Erik das Höschen herunterziehen. Den Rock durfte sie anbehalten. Erik schob ihn nur ein bisschen hoch, damit Kenneth freie Sicht hatte.
    Â»Was meinst du? Hier ist doch bestimmt noch niemand gewesen?« Er drückte ihre Knie auseinander, und Alice fügte sich steif, unfähig, sich zu wehren.
    Â»Mann, ist das schön. Wach auf, Magnus. Sonst verpasst du was.«
    Magnus gab ein Stöhnen von sich und brabbelte im Rausch unverständliche Worte.
    Christian spürte, wie der

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