Mehr Sex weniger Abwasch

besonders. ( » Er redet nicht mehr mit mir, ich frage mich, warum.«) Und so entwickelten wir ebenfalls einen Index, einen Sicherheitsindex für Paare. Er ähnelt einer Fiebermesskurve für Ihre Partnerschaft, einer Methode, die Sie mit Ihrem Partner gerne ausprobieren dürfen.
    Beginnen Sie in einer relativ ausgeglichenen Verfassung (nicht euphorisch, nicht betrübt), und legen Sie diese als Nullwert fest. Nun beantworten Sie die folgenden Fragen. Zählen Sie dann die Punkte zusammen. Sechs Monate später stellen Sie sich die gleichen Fragen erneut. Liegt die ursprüngliche Gesamtpunktzahl höher (euphorischer) oder niedriger (betrübter)? Üben Sie sich im Fiebermessen Ihrer Beziehung und lernen Sie zu erkennen, wo Sie im ökonomischen Zyklus gerade stehen. Das kann Ihnen helfen, Aufwärtstrends zu erkennen, Pleiten vorherzusehen oder sich einzugestehen, dass Sie als Paar Hilfe brauchen, ehe es zu spät ist – und bevor es Ihnen am Ende ergeht wie Martha und Phil.
    Der Sicherheitsindex
    für Paare
    ♥ Auf einer Skala von 1 bis 5 : Wie bewerten Sie Ihre Zufriedenheit mit Ihrer Partnerschaft zum jetzigen Zeitpunkt? ( 5 = Sie denken an Dinge, die Sie tun könnten, um sein Leben schöner zu machen – z. B. die Kinder über das Wochenende zu Ihren Eltern bringen, damit er mit seinen Freunden zum Golfen gehen kann. 4 = Sie wünschen sich, mehr Zeit mit dem Partner verbringen zu können. 3 = Alles prima, Sie streiten nicht mehr so viel wie früher. 2 = Sie betrinken sich und prügeln auf den Barkeeper ein.

    Schlüssel
    25 – 30 Punkte: Blasenalarm! Alles läuft supergut! Aber Vorsicht, der Crash könnte an der nächsten Ecke lauern.
    15 – 24 Punkte: Weiter so. Arbeiten Sie daran, Ihrem Partner mit Achtung zu begegnen. Möge Ihnen das gute Karma erhalten bleiben!
    6 – 14 Punkte: Lesen Sie dieses Buch noch einmal von vorne.

    Knicken Sie sich ein Eselsohr in diese Seite. Machen Sie dieses Quiz alle paar Monate. Nimmt Ihre Punktzahl ab, sollten Sie herausfinden, wo der Hund begraben liegt. Vielleicht sollten Sie sich aussprechen, einander sagen, warum Sie wütend sind, sich vernachlässigt fühlen oder immer träger werden. Nimmt Ihre Punktzahl zu, merken Sie sich, welche Mechanismen funktionieren (Lob, Anerkennung, Zuneigung) und setzen Sie sie bewusst ein. Sollten Sie immer die höchste Punktzahl erreichen und sich auf die Schulter klopfen, möchten wir Sie an Ikarus und seine geschmolzenen Flügel erinnern.
    8 Hätte es damals schon Massenmedien gegeben, hätte man ihnen die Schuld gegeben – das dürfen Sie uns glauben.

10 – Spieltheorie
    Oder: Wie man mit Strategien à la Chruschtscho w und Manipulationen à la Kennedy zu einer traumh aft glücklichen Beziehung gelangt
    Das Prinzip
    Erinnern Sie sich an die Kuba-Krise? Als die USA und die Sowjetunion einen atomaren Erstschlag zur Vernichtung des Gegners erwogen und die Welt nur um Haaresbreite einer Katastrophe entkam? Kleine Auffrischung: Im Herbst 1962 entdeckten die USA , dass ihr sowjetischer Erzfeind heimlich dabei war, in Kuba Abschussrampen für Mittel- und Langstreckenraketen mit Atomsprengköpfen zu installieren. Außerdem waren sowjetische Frachtschiffe mit Raketen bereits auf dem Weg nach Kuba.
    Höchste Alarmstufe für die USA : Kuba liegt nur knappe 200 Kilometer vor der US -amerikanischen Küste. Die Amerikaner hätten keine Zeit zu reagieren, würden Raketen auf ihr Land abgefeuert.
    Als John F. Kennedy die Nachricht ereilt, drückt er nicht den roten Knopf oder legt Kuba in Asche, sondern er wählt eine sehr besonnene Strategie. Er befiehlt seiner Kriegsflotte, einen Sperrgürtel um Kuba zu ziehen und die sowjetischen Schiffe am Anlegen zu hindern. Diese Blockade, so Kennedy, würde so lange bestehen bleiben, bis Chruschtschow einlenkt und seine Schiffe sowie sämtliche Raketen aus Kuba abzieht.
    Die Kriegsrhetorik verschärft sich rasch. Chruschtschow fordert Kennedy auf, sich zurückzuhalten, andernfalls drohe seinem Land das Schlimmste. Kennedy seinerseits fordert den sowjetischen Regierungschef zum Abzug auf und droht mit einem atomaren Gegenschlag. Chruschtschow lenkt keinen Deut ein. Kennedy bietet seinen gesamten militärischen Verteidigungsapparat auf.
    Die Welt hält den Atem an. Keine Seite scheint sich zu bewegen. Unterdessen machen die Amerikaner Hamsterkäufe, hoffen auf genügend Schutzbunker und harren ihrem Untergang entgegen.
    Während die beiden Supermächte den Finger am Abzug halten (nur für den Fall!), haben hinter den