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Mein Baby!

Mein Baby!

Titel: Mein Baby! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer
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lächeln. „Am liebsten würde ich Audrey auffordern, die Reinigung zu bezahlen.“
    „Willst du riskieren, dass sie dir beim nächsten Mal eine ganze Flasche Wein an den Kopf wirft?“
    „Weißt du, ich kenne Audrey seit zwölf Jahren. Aber ich hatte keine Ahnung, dass sie so ein aufbrausendes Temperament hat“, antwortete Rome.
    „Irgendwie musste sie doch ihren aufgestauten Gefühlen Luft machen.“
    „Was weißt du denn über Audreys aufgestaute Gefühle?“, fragte Rome.
    Adam schenkte ihnen beiden einen Brandy ein und reichte Rome eins der Gläser. „Wahrscheinlich genauso wenig oder genauso viel wie du“, erwiderte er schließlich.
    Rome seufzte und setzte sich wieder an den Tisch, aber auf einen anderen Stuhl als zuvor. „Ach, diese Frauen“, sagte er leise.
    „Sie sind nicht nur anders als wir Männer, sondern scheinen von einem ganz anderen Planeten zu kommen“, stimmte Adam ihm zu und setzte sich neben ihn.
    „Und sie sind den Männern an Intelligenz haushoch überlegen“, mischte Andie sich ein. Sie stürzte ins Zimmer wie eine gereizte Raubkatze und blieb am anderen Ende des Tisches stehen. In ihren grünen Augen blitzte es zornig auf, als sie die beiden Männer der Reihe nach und abwechselnd ansah.
    Adam stöhnte insgeheim auf. Er hatte sich mit der Bemerkung über Rome lustig machen und keineswegs eines dieser Lebewesen von einem anderen Planeten beleidigen wollen.
    Andie blickte die beiden immer noch verächtlich an. „Während ihr hier wie zwei unreife Teenager über Frauen redet, habe ich versucht, Audrey davon zu überzeugen, dass du, Dad, es nicht ernst gemeint hast, was auch immer du gesagt hast. Außerdem habe ich ihr versichert, dass du dich auf jeden Fall bei ihr entschuldigst.“
    „Du …“
    „Und dann habe ich ihr auch noch ausgeredet, dir die Blumenvase an den Kopf zu werfen, wenn du ihr Zimmer betrittst“, unterbrach Andie ihren Vater.
    „Du hattest recht, Rotwein wäre besser und viel dramatischer gewesen“, erklärte Rome an Adam gewandt.
    Andies finstere Miene verhieß nichts Gutes. Sie war nicht zum Scherzen aufgelegt. Trotzdem musste Adam lächeln. Rome hatte den Humor offenbar doch nicht verloren.
    Sogleich warf Andie ihm einen vorwurfsvollen Blick zu. „Wenn ihr beide endlich aufhört, euch wie jugendliche Flegel zu benehmen, kann ich …“
    „Unreif und jugendlich!“ Rome neigte den Kopf zur Seite. „Für Männer von vierundfünfzig und beinah vierzig Jahren ist das nicht schlecht.“
    „Momentan könnte man euch eher für drei oder vier Jahre halten“, stieß Andie hervor. „Rome, wenn du nicht sogleich zu Audrey gehst und dich bei ihr entschuldigst …“
    „Ja? Was dann?“, fragte Rome gefährlich sanft und kniff ärgerlich die Augen zusammen.
    Andie ließ sich jedoch nicht einschüchtern. „Dann verlierst du sie endgültig“, erklärte sie. „Und das wirst du dein Leben lang bereuen“, fügte sie voller Überzeugung hinzu.
    „Was ist eigentlich heute Abend los?“, beschwerte Rome sich und schob den Stuhl lautstark zurück, ehe er aufstand. „Ihr wisst plötzlich alle besser als ich, was gut für mich ist!“ Er durchquerte den Raum und blieb immer wieder kurz stehen, um abwechselnd Andie und Adam anzuschauen. An der Tür drehte er sich zu ihnen um. „Okay, ich habe euch zugehört, vielleicht nicht sehr geduldig, aber ich habe es wenigstens getan. Und wisst ihr, zu welchem Schluss ich gekommen bin?“
    Adam hatte das Gefühl, dass er es gar nicht wissen wollte. Doch er hatte gar keine andere Wahl, als es sich anzuhören.
    „Ihr solltet erst einmal euer eigenes Leben in Ordnung bringen, ehe ihr mir kluge Ratschläge gebt, was ich machen soll und was nicht.“ Romes Stimme klang hart.
    Ohne Andie anzusehen, spürte Adam, wie angespannt sie plötzlich war. Was genau meinte Rome damit? Und was würde er als Nächstes sagen?
    Beim Anblick ihrer erstaunten Mienen lächelte Rome freudlos. „Es ist gar nicht so angenehm, wenn man auf die eigenen Schwächen hingewiesen wird, stimmt’s? Für dich, Adam, wird es Zeit, das Junggesellenleben aufzugeben und eine dieser schönen Frauen zu heiraten, mit denen du dich so gern zeigst. Und du, Andie …“
    „Es reicht, Dad“, unterbrach sie ihn gereizt. Sie wurde blass und ballte die Hände zu Fäusten.
    „Aber …“
    „Ich habe gesagt, es reicht!“, fuhr sie ihn an.
    Rome seufzte. „Vielleicht tut es das wirklich“, lenkte er ein. „Entschuldigt mich jetzt“, fügte er hinzu. „Ich muss mit

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