aufhaltbaren Stöhnen.
Er sah mich an, ich wieder ihn und er wusste, dass er mir Freuden unbändiger Lust schenkte.
Meine Augenlieder flatterten und endlich, endlich fing alles an unterzugehen. Tief in mir verharrte er, kostetet das neue Gefühl voll aus und zögerte wieder. Unsere Körper umschlangen sich, rieben aneinander und dann setzten die Bewegungen seines Beckens ein.
Er war schnell und kraftvoll.
Leise flüsterte ich ihm abgehackt zu er möge sich zügeln, aber da war nichts zu machen. Augenblicke später brach über uns die Lust zusammen, begrub uns in sich und nach ihm brach es laut aus mir heraus.
Ich spürte das Pulsieren seines Gliedes in mir, als er explodierte. Ich spürte seine Hände mich umarmen und krallte mich selber an ihm.
Ich spürte unsere sich berührenden Körper und ich spürte jede Faser und jeden Nerv meines Körpers.
Für einen Moment wurden die Lichter der Scheinwerfer zu gleißenden Sonnen und unser Atem raste. Ein letzter tiefer Stoß von ihm, ein kleiner spitzer Schrei von mir, dann war minutenlang nur unser abebbendes Stöhnen zu hören. Keiner gab auch nur einen Millimeter nach. Engumschlungen lagen wir auf dem harten Boden. Ich spürte, dass meine Haut an Ellenbogen und Rücken aufgescheuert war. Aber alles das ging unter in unserer Lust.
Irgendwann rollte er sich von mir herunter.
Ich schmiegte mich an ihm, entlockte ihm noch einen Kuss. Wie eine Katze schnurrte ich und fuhr mit meinem Bein über seinen Körper. Meine Hände strichen über seine Brust und seine Lenden.
Sanft strich ich über sein Glied.
Ich hatte fast vergessen, wie weich die Haut eines Mannes dort ist. Zärtlich streichelte ich seinen Phallus, spürte etwas Klebriges an meinen Fingern und küsste ihn wieder.
Als ich nach ein paar Augenblicken zitternd aufstand, fragte er, ob es jedes Mal so schön sei. Ich kroch zu meinen Sachen und sah zurück auf ihn.
Sein Körper war schön. Vor allem jetzt, da ich ihn begehrt und erlebt hatte. Ich nickte.
„Ja, jedes Mal auf seine Weise."
Er nickte und stützte seinen Kopf auf den Ellenbogen. Doch er sagte nichts, sah mir nur stumm zu als ich mich anzog. Das war auch gut so, denn jedes weitere Wort hätte alles kaputt machen können.
Als ich nach Handtasche und Jacke griff, fragte er, ob wir uns wiedersehen könnten. Ich schüttelte den Kopf, strich die Haare zur Seite.
„Nein,. besser nicht."
Er hatte seine Hose wieder angezogen und nickte.
„Ja, ich verstehe."
Seine Stimme klang voller Traurigkeit. Ich nickte nur stumm. Es war besser so. Er blickte mich an, sein Blick war verklärt und glasig.
„Es war toll", flüsterte er.
Ein Lächeln stahl sich wieder auf sein Gesicht. Dieses einmalige Lächeln nach dem „ersten Mal".
„Ja, das war es", bestätigte ich und konnte selber ein Schmunzeln nicht vermeiden. In der Tür hielt ich inne, drehte mich noch einmal zu ihm um. Er stellte gerade die Kameras ab, entnahm ihnen die Filme.
Schweigend sah er mich an.
„Such dir die schönsten Fotos heraus", sagte ich und deutete auf die Filme. Langsam sah er zu ihnen und schüttelte den Kopf.
„Das schönste Foto trage ich hier", sprach er und deutete auf seine Brust. Es war eine schöne Geste. Ich warf ihm einen Kussmund zu und verließ mit leicht zitternden Knien das Studio.
Im Laden musste ich noch ein paar Minuten warten, ehe er kam und die Tür aufschloss.
Es war kühl geworden. Der Wind strich über meine heißen Wangen und kühlte angenehm. Im Vorbeigehen hielt ich noch einmal inne. Es waren zu viele Leute auf der Fußgängerzone, als das ich ihn noch einmal hätte küssen können. Wir sahen uns noch einmal in die Augen.
Er nickte mir zu. „Ich werde dich vermissen."
Seine Hand strich über meine Wange. Ich lächelte sanft.
„So habe ich mein gesamtes Leben von meinem ersten Sex geträumt. Vielen Dank, blonde Fleur aus Frankreich“, flüsterte er lächelnd.
Sein angenehmes Lachen klang noch lange in meinen Ohren.
Dies ist der erste Sammelband der
Serie „Erotische Erlebnisse!“
Ich schreibe gerade an den Fortsetzungen,
bin über Ideen und Anregungen sehr dankbar.
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