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Mein erstes Mal!

Mein erstes Mal!

Titel: Mein erstes Mal! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sunny Munich
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Flaggen. Aber bei jedem Bild konnte man erkennen, dass sie eine gewisse Klasse hatten. Mal waren die Kamerawinkel anders. Einige waren vom Boden in die Höhe aufgenommen worden, andere von den Seiten. Teilweise wirkte das ungewohnt, aber vor allem imposant.
    „Nicht schlecht", flüsterte ich und ließ meine Handtasche langsam auf den Boden rutschen. Ich bemerkte seinen Blick.
    „Okay, Daniel. Was tun wir als erstes?"
    Er sah kurz zur Bühne, ging zu den Scheinwerfern und deutete mir an, mich an einen Platz zu stellen. Er regulierte die Scheinwerfer. Ich wurde leicht geblendet.
    „Versuch nicht zu zwinkern", befahl er. „Das helle Ausleuchten sieht auf dem Foto so ähnlich aus wie das Foto da drüben."
    Das Bild zeigte das Gesicht einer jungen Frau und war einfach gelungen. Es wirkte wie die Aufnahme aus Modemagazinen. Das Gesicht war ganz hell ausgeleuchtet, warf keine Schatten. Die Frau hatte blonde Haare, die ihr leicht und glatt ins ebene Gesicht fielen. Ihre roten Lippen leuchteten. Ihre Augen wirkten kontrastreich, dunkel und riesengroß. Wie Abgründe ohne Ende. Das gefiel mir. Das sagte ich ihm auch.
    Er war zu beschäftigt mit den Kameras, nickte nur.
    „Die helle Ausleuchtung lässt dein Gesicht ebener erscheinen. Willst du so etwas?"
    Ich nickte.
    „Okay. Dann mal los".
    Er ging zu einer Kamera und zögerte kurz.
    „Was denn?" fragte ich.
    „Erhoffe dir nicht zu viel", meinte er und strich sich wieder durch die Haare. „Ich habe zwar oft zugesehen aber selber leider nur ein paar wenige Fotos geschossen."
    Ich winkte ab. Das kriegen wir schon hin. Leg einfach los."
    Er nickte und beugte sich über die Kamera. Ich zog ein paar Grimassen und hörte immer wieder das Klicken der Kamera. Nach ein paar Minuten fragte ich nach Ganzkörperaufnahmen. Er nickte und ging zu einer anderen Kamera, richtete sie aus.
    Ich zog meine dünne Sommerjacke aus und stand nur in Bluse und Jeans da. Noch einmal schüttelte ich die Haare aus.
    „Du siehst klasse aus", hörte ich seine Stimme.
    Seine Finger formten ein "O". Ich lächelte und hörte wieder das Klicken der Kamera. Er hatte mich völlig überrascht und es wurde eines der besten Fotos unserer Session.
    „Okay, jetzt beweg dich. Bücken, gehen, nimm Posen ein, tun was du willst. Ich werde dein Beobachter sein."
    Seine Stimme klang ein wenig anders. Ich hörte die Aufregung ganz deutlich heraus. Ich nickte also und ging ein paar Schritte, drehte mich so, dass meine langen blonden Haare flogen und nach ein paar Minuten hörte ich das Klicken der Kamera auch schon gar nicht mehr.
    Ich ging in die Hocke, warf Kusshand in die Kamera und allerlei solcher Dinge die mir gerade einfielen. Mit jedem weiteren neuen Foto und von Minute zu Minute, fing das ganze immer mehr an, mir zu gefallen. Ab und an hörte ich seine anweisenden Zwischenrufe.
    „Vielleicht noch eine Drehung?"
    Oder er wies eine Richtung an, damit ich nicht aus dem Sichtkreis der Kamera verschwand. Ich drehte mich, tanzte und gab mich locker. Es gefiel ihm ganz augenscheinlich.
    Seine Zurufe wurden häufiger und steckten mich mit einer gewissen Art an. Leise rief er: „Geh auf die Wand zu."
    Ich ging mit möglichst weiblichen Schritten auf die weiße Wand zu und blieb vor ihr stehen. Dort streckte ich meine Hände aus, spreizte die Beine und sah über die Schulter zurück.
    Daniel jauchzte und warf den Kopf in den Nacken. Dann wieder eine Drehung und ich kam auf die Kamera zu.
    „Große Klasse. Ganz große Klasse", rief er.
    Dann war ich neben ihm. „Und?".
    Er nickte. „Es sind mit Bestimmtheit einige ganz tolle Aufnahmen dabei." Seine Hände fuhren über die Kamera und drehten an ein paar Knöpfen. „Wann kann ich die Bilder haben?"
    „Hmm, vielleicht schon am Montag. Ich denke, die paar werde ich heute noch entwickeln."
    Zum ersten Mal zwinkerte er mir zu. Er wirkte ein wenig unsicher und überrascht über seine eigene und spontane Geste. Ich lächelte und sah förmlich, wie bei diesem Lächeln seine Anspannung fast mit einem Schlage abfiel.
    Mein Blick fiel wieder zurück zu den Fotos an den Wänden. Ich weiß auch nicht mehr, was mich in dem Augenblick ritt aber ich deutete auf eines der Aktfotos.
    „Ob wir so etwas auch mal versuchen könnten?"
    Er blickte mich mit offenem Mund an, schluckte und wurde dann wieder rot. Nur ein bisschen aber ich bemerkte es natürlich. Ich fand es in diesem Moment irgendwie süß.
    „Sicher", antwortete er zögernd.
    „Du bist doch schon bei ein paar

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